Warum fällt glauben leicht/ schwer?

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In schlechten Situationen an Gott glauben ist der falsche Beweggrund. Man nimmt dann an, dass er einem hilft. Er würde sich auch freuen, wenn man sich für das Gute, das er getan hat, bedankt.

Ich vermute, das können viele bestätigen.

Vielleicht möchte der Mensch immer wieder am liebsten ohne (fremde) Hilfe klar kommen; aus dieser Autonomie meint der Mensch, etwas für sein Ego bekommen zu können. Diese Gefühl, autark alles im Griff zu haben. Früher oder später fällt er auf die Nase. Der Mensch ist geschaffen als Gegenüber zu Gott, zum häufigen Austausch und zur Begegnung mit Gott. Das vergisst der Mensch allzu leicht, oder er hat nie davon gehört. Er lässt sich leicht dazu verführen, es erstmal ganz alleine zu versuchen.

Es ist ja für viele schon relativ schwer, andere um Hilfe zu bitte. Da müsste man ja ein Stück Kontrolle abgeben.

Der mensch versucht seine Situation zu kontrollieren. Wenn es schierig wird, such er sich vermeintlche Kontrolmechanismen um das Gefül zu bewahren, dass er die Situation noch kontrollieren kann.

Warum ist das so?

Ist das so ? Viele "verlieren" doch ihren "Glauben" durch Schicksalschläge.
Ansonsten - wenn man in Not nicht mehr selbst Einfuß auf ein Geschehen nehmen kann ist eventuell die Bereitschaft größer, sich an ein Gottvertrauen früherer Tage zu erinnern.