Warum fällt es mir schwer, mit Menschen zu kommunizieren und interagieren, welche sich im weniger gebildeten und unteren sozialen Bereich befinden?
Woran liegt es? Ich habe mit vielen Menschen Problemen, die beispielsweise nur einen Sonderschulabschluss oder den einer Hauptschule haben, Hartz 4 beziehen, grammatikalisch Probleme mit Deutsch haben, öfter Wörter wie „Digga“, „alter“, „Bruder“ verwenden, mit denen man sich nur schwer über bestimmte Dinge unterhalten kann und man denen die ungebildete Art und Weise einfach anmerkt... Sehr gut verstehe ich mich aber allerdings mit Menschen, die gebildet und intelligent sind, viel aus ihrem Leben machen, studieren, etc. Woran kann das liegen?
Auch mit dem Freund meiner Mutter und seiner Familie, welche aus der eher unteren sozialen Schicht kommt, komme ich gar nicht klar.
Am Schlimmsten ist für mich die sprachliche Ausdrucksweise. „Wie“ mit „Als“ vertauschen ist nur eines der grammatikalischen Fehler, bei denen ich ausflippen könnte.
Warum habe ich so ein Problem mit solchen Menschen?
7 Antworten
Weil du gebildet bist und diese Menschen eher weniger. Versuche es mal so zu sehen: diese Menschen wissen es nicht besser und deine Wut oder Intoleranz ändert daran auch nix. Mach dir nix aus solchen Worten wie Digga ect. du kannst es ja sowieso nicht ändern.
Ja eben. Lass es einfach und denk dir deinen Teil. Du kannst es nicht ändern ;)
Gibt einen Grund, weshalb ich Deutschlehrer werden will.😂😅🙈
Also wenn du schon der Meinung bist, dass man vernünftig Deutsch sprechen sollte, dann möchte ich dich Bitten, dies auch in schriftlicher Form beizubehalten.
Es heißt - Mutter!, und nicht... Mum!
Dies ist ein deutschsprachiges Forum.
Also Bitte, eine so gut gebildete, und gut erzogene Person wie du, hat es doch nicht nötig, sich sprachlich so gehen zu lassen. :)
derguteBÖSEjunge wünscht dir noch einen schönen Abend
Dann wird bitten aber auch klein geschrieben, denn in diesem Fall ist es ein Verb. Ebenfalls wird bitte als Aufforderung verwendet und deshalb klein geschrieben. Vor und kommt kein Komma. ;)
Ich komme aus dem englischsprachigen Raum und nenne meine Mutter seit kleinauf “Mum”. Auch wieder etwas Trauriges: Ich bin keine Deutsche und spreche besser Deutsch, als die meisten Deutschen.😅
Na ja, wolltest du das haben, dass man dich bei allem was du macht, ständig kritisiert?
Man muss auch nicht alles berichtigen, sondern auchmal was so lassen, wie es ist.
Deren Sprache hat sicher auf deine Sprache und deine Ausdrucksweise keinerlei Einfluss.
Das ist doch ein toller Beruf und was das Schreiben betrifft, da hätte man die alte Schriftform lassen können.
Schau dir doch Bewerbungsschreiben hier drin an, alles kreuz und quer,. entweder alles Groß- oder alles Keingeschrieben.
Man sollte meinen , die haben alle in dem Fach gefehlt.
Zudem wachsen heute alle mit dem Handy auf und was man da zu lesen bekommt, das ist noch schlimmer. Da braucht man auch fast einen Duden.
Aber wir alle machen mal kleinere Tippfehler und da sollte man auch mal darüber hinwegsehen. Wenn man sich deshalb aufregt, erreicht man nichts.
Dann lieber Dinge suchen, wo sich das Aufregen wenigstens lohnt. Was Gassenlang - Sprache betrifft, die hätte ich in meiner Wohnung nicht geduldet.
Oh ha, ich stelle mir gerade vor, dass der "erste Kontakt" mitten auf einer Wiese in Deutschland stattfinden würde, und du die einzig anwesende Vertreterin unserer Spezies wärst.
Digga, kommen von, Alta... Licht...antrieb, helfen, plärrt es "in deutsch" aus dem Universalübersetzer! der Besucher.
Deine Antwort:
"Ich bin keine Deutsche und spreche besser Deutsch, als die meisten Deutschen."
Und tschüss, das war es dann mit dem technologischen Fortschritt für die...
na?.... Menschen!, - die Rampe wird wieder eingefahren, und weg sind sie.
Dann kommen plötzlich alle möglichen Wissenschaftler aus aller Welt angerannt, was haben sie getan, was haben sie getan?
Deine Antwort:
Ich bin einfach der Meinung, man sollte vernünftig Deutsch sprechen.
Jahre später, du machst gerade Urlaub, und besuchst eine Höhle, mit ur, ur..... und nochmal ur ur alten gemalten Geschichten von den Menschen! die damals dort lebten.
Plötzlich, bleibst du wie angewurzelt stehen, weil du eine Szene siehst, die der ähnelt, wie du sie erlebt hast, alles gleich Formen und Aussehen.
Viele Monde, und Sonnen, dazwischen, ein Klimawandel, und dann folgt so.. 10.000 Jahre später eine weitere Szene die aber nur zeigt wie die Besucher landen... mehr nicht...
Nun stehst du da und sagst im stillen - hätte, hätte Fahrradkette ich doch nur:
Mein "Begriff", oder/oder "Begriff" zurückstehen lassen, dann wären sie vielleicht geblieben.
So denke ich über Kommunikation, und Bildung, es gibt immer einen Weg sich zu verständigen, man muss es aber auch wollen.
Und meiner persönlichen Meinung nach hast du diese Frage nur gestellt um deine Abneigung gegenüber Menschen! zu zeigen, deren Bildungsgrad, und Ausdrucksweise nicht "auf deinem Bildungsniveau" sind.
Mist, Null Punkte :)
Hm... ah, jetzt aber - Du hast seit deiner Geburt/Kindheit nur sehr wenig, oder gar keinen Kontakt zu Menschen gehabt, welche sich im weniger gebildeten und unteren sozialen Bereich befinden!
Gesellschaftliche Abschottung durch die Eltern, Wir hier oben, die da unten!
Nein, ich ziehe diesen Satz zurück, zu brisant, zu aktuell, sozialpolitischer Sprengstoff!
Schade, wieder nur Null Punkte
Das Spiel ist aus, und du hast gewonnen.
Ende.
Vermutlich habt ihr einfach zuwenig gemeinsam als das sich daraus eine Basis ergeben könnte. Andere erfahrungen, Werte und Meinungen. Ihr beschäftigt euch mit völlig verschiedenen Themen und habt ein völlig anderes Umfeld.
Vera f. Birkenbihl hat das mal schön anhand eines Models erklärt. Ich bin nicht sicher ob ich es noch richtig zusammen bekomme. Jedenfalls hat wohl jeder Mensch seine Insel um sich rum. Um mit anderen klar zu kommen, müssen sich unsere Inseln mit denen der anderen überschneiden.
So....
Frage dich aber mal wieso du so sehr drauf anspringst wenn jemand Fehler macht. Wenn jemand eben nicht 100% das macht, was als richtig gilt. Erlaubst du dir selber Fehler zu machen? Kannst du damit umgehen wenn dir mal was misslingt?
Ich bin einfach der Meinung, man sollte vernünftig Deutsch sprechen.
Man sollte beispielsweise zumindest den simplen Unterschied von „als“ und „wie“ kennen. Und Sätze wie „Lass Shishabar“ ... Da sage ich lieber nichts zu.
Ja aber... warum? Was stört dich daran bzw. warum? Jetzt sage nicht wieder "Weil man das sollte". Und falls doch: Warum sollte man das?
Ich selbst kenne den Unterschied von wie und als. Merke aber selber oft das ich es bei altzu unüberlegten reden falsch benutze. Wahrscheinlich habe ich es als Kind selber falsch gelernt. Solche eingeschliffenen Dinge zu ändern scheint mir extrem schwierig. Vllt. will ich es auch nicht genug.
Wie wir reden hat auch was mit unserem Umfeld zutun. In Bayern reden die Leute auch anders als in Friesland. Jugensprache ist auch nochmal son Ding für sich.
"Lass Dönerbude" ist auch ein Slang mit dem sich Mitgleider einer bestimmten, na nennen wir sie mal Subkultur, verständigen und ihre Zugehörigkeit ausdrücken.
Selbst wenn du jetzt jemanden dazu brächtest, alles "richtig" zu sagen, könnte dies bedeuten, dass er sich dadurch von seinen Freunden entfremdet.
Warum sollte er sich dadurch von seinen Freunden entfremden?
Genauso wie du abfällig über seine Ausdrucksweise denkst, könnte er über deine denken.
Wenn nun einer aus seinem Kreis anfängt alles super korrekt zu formulieren, könnte er schnell zum Aussenseiter werden. "Samma wie redest du?" ... "Stock im A...?"
Muss nicht, kann aber.
Wenn in einer Subkultur alle in Schwarz rumlaufen und auf einmal einer in Rot kommt ist es nicht anders.
Da besteht einfach keine gemeinsame Basis für Gespräche oder engeren Umgang. Du solltest aber auch vorsichtig damit sein, Menschen allein aufgrund ihres "offiziellen" Bildungsgrades zu kategorisieren.
Würdest du zum Beispiel meinen Lebenslauf kennen oder wissen, in welcher Berufsrichtung ich tätig bin, würdest du ganz sicher meinen, es mit einem absoluten Vollasi zu tun zu haben. Wie du aber sehen kannst bin ich durchaus in der Lage, mich zumindest schriftlich in angemessenem (wenn auch nicht zu 100% fehlerfreiem) Stil auszudrücken, und das gilt in ähnlichem Maße auch für die Sprache.
Bei der Beurteilung fremder Menschen sollte man im Zweifelsfall eher Milde walten lassen. In der Bibel gibt es so einen lustigen Spruch, da geht es um den Splitter im Auge des Nächsten, und den Balken im eigenen.
Was machst du denn beruflich, wenn du meinst, dass ich dich dann als “Vollasi” betiteln würde?
Abhängig vom Bildungsgrad besitzt jeder Mensch ein unterschiedliches Sprachniveau. Mir geht es auch manchmal so.
Auch sind Ansichten anders.
Während die der unteren Bildungsschicht angehörenden Menschen eher simple Sätze bilden, bei denen der Satzbau recht eigenwillig ist, sprechen Menschen mit einem Höheren Bildungslevel anders. Jenachdem wie gut man sich umstellen bzw anpassen kann, kann es mit dem Verständins klappen, muss es aber nicht.
Hab das selbe Problem😂Ich kann es einfach nicht ab wenn Leute so reden und finde,dass eine Ausdrucksweise schon etwas über den Menschen selbst aussagt.Vielleicht ist es bei dir ja genauso🤷🏽♀️
Das Schlimme dabei ist, dass ich immer diesen Fehler beim Freund meiner Mum und auch anderen Leuten berichtige und er meinte, er will das gar nicht. Wow. Da will man solchen Menschen sogar helfen, vernünftig Deutsch zu lernen, da danken die einem nicht mal für und maulen einen nur an. 😅
Das Schlimme dabei ist, dass ich immer diesen Fehler mit beispielsweise „als“ und „wie“ beim Freund meiner Mum und auch anderen Leuten berichtige, und die dann meinen, die wollen das gar nicht. Wow. Da will man solchen Menschen sogar helfen, vernünftig Deutsch zu lernen, da danken die einem nicht mal für und maulen einen nur an. 😅 Die sind überhaupt nicht gewollt darin, irgendwas dazuzulernen.