Warum ewiges Leben?

10 Antworten

Die Lehre vom Fegefeuer ist rein katholisch und steht nicht in der Bibel, sondern nur bei Makkabäer in den Apokryphen, die nachweislich nicht zur Bibel gehören - außer bei den Katholiken. Eine ewige Verdammnis lehrt die Bibel allerdings - wie immer die auch aussehen mag. Das ist auch logisch, denn wenn Gläubige in den Himmel kommen (durch Glauben an die Vergebung der Sünden im gekreuzigten und auferstandenen Sohn Gottes Jesus Christus) dann kommen Ungläubige eben woanders hin - zumindest nicht dorthin wo die Gläubigen und wo Jesus ist. Der Mensch ist eine lebendige Seele, die auch nach dem leiblichen Tod weiter existiert. Und wo das sein wird, ist eben eine Frage davon, ob man von seiner Schuld befreit wurde oder nicht (Johannes 3, 16-18).

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – EBTC Internationale Bibelschule Berlin, Autor
Viktor1  07.05.2024, 09:53
die nachweislich nicht zur Bibel gehören

Was zur Schriftensammlung "Bibel" gehört ist nicht gegeben sondern wurde von der kath. Kirche (Theologie) zuerst ausgewählt.

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Viktor1  07.05.2024, 13:43
@joergbauer
Gott hatte seine Leute...

Das sind doch frömmelde Sprüche. Gott interessieren unsere Schriften mit Sicherheit nicht.

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joergbauer  07.05.2024, 13:45
@Viktor1

Ja, aber DIE Schriften die durch den Heiligen Geist den Propheten und Aposteln gegeben wurden, interessieren ihn mit Sicherheit.

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Viktor1  07.05.2024, 13:48
@joergbauer
interessieren ihn mit Sicherheit.

Nein - die Zuordnung zum hl.Geist haben Menschen gemacht.

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joergbauer  07.05.2024, 13:52
@Viktor1

Ein Mensch kann dem Heiligen Geist nichts zuordnen - umgekehrt aber schon!

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Viktor1  07.05.2024, 14:00
@joergbauer
Ein Mensch kann dem Heiligen Geist nichts zuordnen

Doch - z.Bsp. Schriften, Eingebungen, Visionen, Prophetien u.a.
Ob dies dann so stimmt ist hinterfragbar und bei den "hl. Schriften" dann sowieso.

umgekehrt aber schon!

Wie passt dies jetzt ?

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joergbauer  07.05.2024, 17:41
@Viktor1

Behaupten kann man viel - aber wer die Bibel durch den Heiligen Geist wahrnimmt, wird es merken, daß dies das inspirierte Wort Gottes ist.

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Viktor1  07.05.2024, 18:20
@joergbauer
wird es merken, daß dies das inspirierte Wort Gottes ist

Sicher ist, daß die meisten Autoren der Schriften versucht haben nach ihrem Verständnis (und den damaligen Möglichkeiten) Gottes Willen zu erkennen und dies rüber zu bringen.
Da Gott allen Menschen sein "Gesetz" in den Sinn (Verstand) und das Herz gegeben hat wird auch jeder Mensch, welcher dies aufnimmt und verinnerlicht auch von Gottes Geist berührt. Jeder, welcher sich redlich darüber ausläßt in Wort oder Schrift , ist natürlich von Gott inspiriert.

Dies aber der (ganzen) Schrift zu zudenken ist wohl daneben, da es offensichtlich ist daß da das Meiste Nichts mit einer solchen Inspiration zu tun hat. Bekenntnisse, Glaubensbezeugungen oder Hinweise auf "Lehraussagen" aus dem Umfeld der Kirchen ändern Nichts an dieser Tatsache.

Die angebliche Inspiration der Schrift und ihre Aufwertung sind mit die Ursache für Fehlentwicklungen, Verfehlungen und Verirrungen der Kirchen und der Spaltung des Christentums.
In den Schriften der Bibel konnte und kann man immer etwas finden was "passt", um eigene Positionen oder Irrlehren zu platzieren und damit Gläubige zu reglementieren - weil Gott dies so gesagt hat - und man hat dies getan.

Bibel durch den Heiligen Geist wahrnimmt

Wie machst du das ? Gibt es dazu Handlungsbedarf ? Hat Jesus uns dies so angemahnt ? Hat er nicht Erkenntnis seiner Botschaft (Wahrheit !) durch den Heiligen Geist verheißen ?
Nein - seine Botschaft zu verinnerlichen ist angebracht, dann gibt es auch keine Irritationen - für Christen.

PS - ich habe natürlich Nichts dagegen, wenn Menschen die "Bibel" (AT) zur Erbauung lesen. Da gibt es auch viele "Weisheiten", welche man auffrischen kann - aber notwendig ist das garnicht - für Christen.

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joergbauer  07.05.2024, 21:50
@Viktor1

Das ist deine Meinung, die ich auch stehenlassen kann. Aber ich sehe es anders. Klar sollen wir das verinnerlichen was von Gott kommt - hat keiner bestritten. Ja, es gibt leider Irrlehren und auch falsche Auslegungen. Aber das wurde auch angekündigt das es sowas geben wird. Dennoch gibt es ein gerades und gesundes und echtes Evangelium, was den Gläubigen rettet und mit Gott versöhnt (Johannes 3, 16-18). Daran darf und muss man festhalten wenn man damit in Berührung kommt - das ist das Wichtigste.

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Viktor1  07.05.2024, 22:05
@joergbauer
Aber ich sehe es anders...gibt es ein gerades und gesundes und echtes Evangelium

Nun - ich weiß nicht was du da anders siehst - ich habe ja auf die Botschaft Jesu verwiesen welche eben in den Evangelien enthalten ist. Warum das Johannesevangelium hier gerade gesund und echt sein soll kann ich so nicht nachvollziehen.

"Retten" tut doch nur, wenn man dem folgt, was Jesus dort lehrte, die Schrift selbst rettet nicht - auch nicht bei Johannes !

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joergbauer  08.05.2024, 07:32
@Viktor1

Klar, daß muss zur erfahrbaren Praxis werden was man da liest. Grau ist alle Theorie. Der Buchstabe tötet und der Geist macht lebendig (2. Korinther 3,6) . Sehe ich ebenso. Aber die Worte Jesu und auch der Apostel sind Worte des ewigen Lebens, die bereits wahres geistliches Leben beinhalten. Das Wort wurde Fleisch! Gerettet wird man wenn man diesen Worten glaubt und sicherlich auch danach handelt. Glauben ist aktives Vertrauen - keine Theorie.

Epheser 2, 8-9: "Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme".

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Viktor1  08.05.2024, 13:02
@joergbauer
die bereits wahres geistliches Leben beinhalten.

Genau - aber sie nutzen Nichts wenn man zwar das glaubt was sie beinhalten, aber nicht danach handelt. Wenn man danach handelt , ohne um die Worte (und seinen "Autor") zu wissen ist wird man sehr wohl als gerecht befunden zum Sein im Reich Gottes.(Mt.25,34-40)
Du versuchst hier den Fokus auf "Glauben" zu verschieben als wäre der allein schon heilbringend und das Handeln nur mögliche Zugabe, "Gnade".
Das ist grausige reformatorische Irrlehre. Auch Jakobus hat sich in seinem Brief entsprechend geäußert, sogar Paulus, der immer wieder in deinem Sinne mißverstanden (mißbraucht !) wird - als "Beleg" ausgewählte allegorische Verse/Betrachtungen von ihm - umgedeutet, welche mit uns garnichts zu tun haben sondern vorwiegend die Adressaten betreffen.

Ansonsten forciert Paulus ja auch das "gerechte Handeln" (das beinhaltet doch Liebe, Erbarmen, Vergebung, Hilfe für Menschen in Not eingeschlossen) was mit "Gesetzeswerken" (Handeln aufgrund der Vorgaben in Schriften/Gesetzen) nicht das Geringste zu tun hat. Hatten wir dies nicht schon mal ? Forderst du hier immer Wiederholungen heraus ? Warum möchtest du das nicht wahr haben ? Bist du so stark in evangelikales Denken verstrickt, daß du es dir nicht gestattest Fakten der Botschaft Jesu zu akzeptieren welche eben Nichts mit "Glauben" zu tun haben ? Unser christlicher Glaube ist doch kein Selbstzweck sondern Hilfe dazu dem zu entsprechen was Jesus von uns erwartet/fordert zu tun.

Auch Paulus forciert doch das gerechte Handeln deutlich z.Bsp. in Röm.2,1-16, wo er bestätigt, daß Gottes Gerechtigkeit letztendlich nur nach dem Handeln des Menschen gerecht befindet, egal ob er gläubig, ungläubig oder "unwissend" ist.
Auch z.Bsp. dies
Gal.5,6
Denn in Christus Jesus gilt .... der Glaube, der durch die Liebe tätig ist.
1.Kor.13...
hätte [ich]... Glauben, so dass ich Berge versetzen könnte, und hätte der [tätigen] Liebe nicht, so wäre ich nichts.
Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die [tätige] Liebe ist die größte unter ihnen

Vorstehendes belegt doch eindeutig (es gibt noch mehr) daß Paulus (Jesus sowieso) das "gerechte Handeln" forciert. Dies wird durch keine seiner allegorischen Betrachtungen gekippt in denen die Worte /Begriffe Gnade und Glauben vorkommen.

Abgesehen davon - wie ist denn dein Gerechtigkeitsempfinden ?
Genau - deins - denn das wird doch gefordert bei allen unseren Entscheidungen unabhängig davon was wir glauben und ob überhaupt.
Wäre es gerecht Menschen nach ihrem "Glauben" oder Bekenntnis zu "rechtfertigen" (anzunehmen/verwerfen) statt nach ihrem Handeln ?
Meinem Gerechtigkeitsempfinden würde dies total widersprechen.
Und dem von Gott auch (nach Paulus Röm.2,1-16) dem von Paulus und von Jesus sowieso - und von den meisten Menschen auch.



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joergbauer  08.05.2024, 14:35
@Viktor1

Du kennst meine begründeten Ansichten diesbezüglich. Man kann immer von zwei Seiten vom Pferd fallen - Gesetzlichkeit oder Gnade!? Die Bibel ist hier eindeutig. Jakobus gingt es (zurecht) um die Frucht des Glaubens und den Beweis der Rechtgläubigkeit und der Neugeburt. Paulus hat das Fundament herausgehoben, nämlich die Tatsache, daß der Grund allen Heils und aller Gerechtigkeit allein im Werk Jesu am Kreuz stattgefunden hat (Johannes 3, 16-18). Und eben daß der GLAUBE inbegriffen der Neugeburt und der Bestätigung in den Werke einen wahren Christen ausmacht. Aber ohne Glauben an das Werk Gottes am Kreuz nutzen alle frommen Werke NICHTS! Wer Gerechtigkeit durch Werke ohne Glauben predigt hat letztlich die Lehre der Pharisäer und Gnostiker übernommen. Wozu ging dann Jesus ans Kreuz?

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Viktor1  08.05.2024, 17:32
@joergbauer
Du kennst meine begründeten Ansichten diesbezüglich.

welche du zwar für dich begründet nennst, aber so nicht nachvollziehbar im Sinne der Botschaft Jesu sind , auch nicht im Sinne von den Bekenntnissen von Paulus.

Wozu ging dann Jesus ans Kreuz?

Bestimmt nicht um weiterhin pharisäische Botschaften zu bekräftigen, welche von den Schriftgelehrten gestützt, nur in der Gesetzeserfüllung nach dem "Buchstaben" der Schriften das Heil bringen sollten. Auch diese haben "Glauben" gefordert.

Wer Gerechtigkeit durch Werke ohne Glauben predigt

stimmt so mit der Botschaft Jesu überein (wenn hiermit "Werke" des gerechten Handelns im Sinne der Botschaft Jesu gemeint sind)

Paulus .. herausgehoben, Grund ... aller Gerechtigkeit allein im Werk Jesu am Kreuz.........(Johannes 3, 16-18).

hast du offensichtlich nicht verstanden. Auch dieses Bekenntnis von Johannes zur Person Jesu kippt nicht seine Heilsbotschaft welche du "leugnest " (ignorierst). Auch bei Johannes bedeutet der Glaube AN Jesus immer IHM glauben und den Weg gehen den er gezeigt hat - und da sind wir gefordert - nicht mit "frommen Werken" wie du ständig die Forderung Jesu abwertest.
Bestätigt wird dies u.a. auch bei Joh.3,36 "Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen".
Also wieder an Jesus glauben = handeln nach seiner Botschaft.
Von Gerechtigkeit durch das Werk am Kreuz als Ersatz - und überhaupt - hat Keiner etwas gesagt.
Fromme Sprüche gegen die Botschaft Jesu - was soll das ?
Unterschlagen hast du auch Joh.3,21 "Wer aber die Wahrheit tut, der kommt zu dem Licht", da wird ja auch gerechtes Handeln forciert um zum Reich Gottes zu kommen - oder welche "Wahrheit" willst du hier tun ?

Gesetzlichkeit oder Gnade!?

Nein - darum geht ist nicht in der Botschaft Jesu sondern um Handeln nach Vorschrift der mos. Gesetze (das des Knechtes oder Sklaven) oder Handeln nach dem "Gesetz", welches allen Menschen in den Sinn und das Herz gegeben ist (des freien Menschen).

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joergbauer  08.05.2024, 18:02
@Viktor1

Römer 3, 23-26: "Alle sind schuldig geworden und haben die Herrlichkeit verloren, in der Gott den Menschen ursprünglich geschaffen hatte. Ganz unverdient, aus reiner Gnade, lässt Gott sie vor seinem Urteil als gerecht bestehen – aufgrund der Erlösung, die durch Jesus Christus geschehen ist. Ihn hat Gott als Sühnezeichen aufgerichtet vor aller Welt. Sein Blut, das am Kreuz vergossen wurde, hat die Schuld getilgt – und das wird wirksam für alle, die es im Glauben annehmen. Damit hat Gott seine Gerechtigkeit unter Beweis gestellt, nachdem er früher die Verfehlungen der Menschen ungestraft hingehen ließ, in der Zeit seiner Geduld. Ja, jetzt in unserer Zeit erweist Gott seine Gerechtigkeit als Treue zu sich selbst und zu seinen Menschen: Er verschafft seinem Rechtsanspruch Geltung und schafft selber die von den Menschen schuldig gebliebene Gerechtigkeit, und das für alle, die einzig und allein auf das vertrauen, was er durch Jesus getan hat".

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Viktor1  08.05.2024, 19:41
@joergbauer
Römer 3, 23-26: "Alle sind schuldig geworden und haben die Herrlichkeit verloren

Ja - das sind allegorisch Betrachtungen von Paulus welche das Vertrauen der Adressaten (wohl meist Judenchristen, welche noch in der Schrift involviert waren und dem mos. Gesetz) auf Jesus stützen sollen und den Glauben an seine Sendung. Was willst du konkret damit belegen/widerlegen ? Jedenfalls wird keine meiner Aussagen davon berührt so daß man sie hinterfragen oder verwerfen müßte.

Warum interessiert dich eigentlich nicht die Botschaft Jesu selbst ? Ist nicht diese der Maßstab dafür, wie man Aussagen der Apostel einzuordnen hat.

Was Paulus direkt - ohne metaphorische Gestaltung - zur Gerechtigkeit Gottes sagte habe ich ja schon gebracht - Röm,2,1-16 - praktisch die Präambel zum ganzen Römerbrief und das ist dann auch mit der Botschaft Jesu direkt übereinstimmend.
Warum sollte Paulus dies denn mit seinen weiteren Einlassungen kippen wollen ? Das wäre nun wirklich nicht verständlich.

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joergbauer  08.05.2024, 22:07
@Viktor1

Unser Verständnis der Bibel passt eben nicht zusammen. Du leugnest es daß man Glauben braucht um gerecht vor Gott zu sein obwohl der ganze Römerbrief davon redet. Was Gerechtigkeit vor Gott tatsächlich bedeutet und beinhaltet, dafür bist du leider blind. Dann belassen wir es dabei.

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Viktor1  08.05.2024, 22:32
@joergbauer
Du leugnest es daß man Glauben braucht um gerecht vor Gott zu sein

Das leugne ich nicht - es ist einfach so nicht zutreffend - denn auch Nichtgläubige können vor Gott als gerecht erkannt werden und zum Heil kommen. Allegorische Betrachtungen im Römerbrief sind nicht DIE Heilsbotschaft Jesu (welche für dich wohl nicht existiert) und schon garnicht wenn man diese falsch zuordnet. Es gibt eben nicht nur diese Betrachtungen zu "Glaube" welche du zu deinem Verständnis mißbrauchen willst. Ich habe entsprechende benannt.
Du bist einfach nur ein Ignorant entsprechend der Theologie aus der Reformation.
Es ist kein "Bibelverständnis" (nur ein Schlagwort) gefragt sondern das Verständnis der Botschaft Jesu (für Christen !) und seine Befolgung, alles Andere ist nachrangig.

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joergbauer  09.05.2024, 17:24
@Viktor1

Kann man durch das Gesetz (ohne Glauben) selig werden? Ja, wenn man es einhält! Tust du das? Was ist die Aufgabe des Gesetzes?

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Viktor1  09.05.2024, 18:52
@joergbauer
Ja, wenn man es einhält!

oder sich doch zumindest redlich darum bemüht - vollkommen sind wir (noch) nicht. Unter "Gesetz" verstehe ich ausschließlich das was Jesus lehrte (auf den Punkt brachte) - als Christ ! - und du ?

Dessen Befolgung ist haargenau der "Weg zum Reich Gottes" - was hast du gedacht ?

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joergbauer  09.05.2024, 21:53
@Viktor1

Du kannst es aber nicht einhalten! Du musst es in allem vollkommen tun, wirst das nie schaffen:. Die Bibel ist hier sehr präzise - das gilt auch für dich.

Römer 8, 3-7: "Denn was dem Gesetz unmöglich war, weil es durch das Fleisch geschwächt war, das tat Gott: Er sandte seinen Sohn in der Gestalt des sündigen Fleisches und um der Sünde willen und verdammte die Sünde im Fleisch, damit die Gerechtigkeit, die das Gesetz fordert, in uns erfüllt werde, die wir nun nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern nach dem Geist. Denn die da fleischlich sind, die sind fleischlich gesinnt; die aber geistlich sind, die sind geistlich gesinnt. Denn fleischlich gesinnt sein ist der Tod, doch geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede. Denn fleischlich gesinnt sein ist Feindschaft gegen Gott, weil das Fleisch sich dem Gesetz Gottes nicht unterwirft; denn es vermag’s auch nicht".

Darum starb Jesus am Kreuz um dem Gesetz das Ende zu setzen indem ER es vollkommen erfüllte. Wenn meine unvollkommene Befolgung mich zum Reich Gottes bringen könnte - WARUM ging Jesus dann ans Kreuz?

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Viktor1  09.05.2024, 23:44
@joergbauer
Du musst es in allem vollkommen tun

Pharisäerischer Blödsinn - dein Schrifttext aus Betrachtungen von Paulus (welchen du eh nicht verstehen willst) belegt da Nichts. Die klaren Aussagen von Jesus scheust du "wie der Teufel das Weihwasser".
Wieso sollten Paulus, die anderen Apostel und natürlich Jesus ständig zu "gerechten Handeln" ermahnen wenn dies nicht möglich wäre ?
Und Milliarden Menschen - nicht nur Gläubige - tun das, täglich, nach ihren Möglichkeiten (und manchmal noch mehr) , wenn auch nicht immer und nicht immer "vollkommen" ! Was gibt es da zu meckern ?

WARUM ging Jesus dann ans Kreuz?

Das ist dann eine andere Frage , keine Begründung für Phantasien und Spekulationen und falsche Zuordnungen um die (partielle) Irrlehre der Theologie aus der Reformation zu stützen.

das gilt auch für dich.

Nein - "DIE BIbel bestimmt nicht, sondern nur DAS Wort Gottes welches sich durch JESUS zeigt. Alles Andere kann hinterfragt werden und Bedarf der Zuordnung zur Botschaft Jesu

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joergbauer  10.05.2024, 07:52
@Viktor1

Du willst es nicht verstehen! Jesus selbst hat es erklärt - Die WARUM-Frage erklärt Jesus selbst -

Johannes 13, 7-10: "Jesus antwortete und sprach zu ihm: Was ich tue, das verstehst du jetzt nicht; du wirst es aber hernach erfahren. Da sprach Petrus zu ihm: Nimmermehr sollst du mir die Füße waschen! Jesus antwortete ihm: Wenn ich dich nicht wasche, so hast du kein Teil an mir. Spricht zu ihm Simon Petrus: Herr, nicht die Füße allein, sondern auch die Hände und das Haupt! Spricht Jesus zu ihm: Wer gewaschen ist, bedarf nichts, als dass ihm die Füße gewaschen werden; er ist vielmehr ganz rein". 

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Viktor1  10.05.2024, 09:28
@joergbauer
Johannes 13, 7-10

Auch da hast du Johannes offensichtlich nicht verstanden denn das passt zu garnichts meiner Beiträge als "Gegenhaltung" und erklärt nicht das "Warum"

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joergbauer  10.05.2024, 09:43
@Viktor1

Du hast keinen Anteil am Werk Jesu wenn ER dich nicht wäscht (durch sein vergossenes Blut am Kreuz). Und man glaubt, daß Jesus dies für einen getan hat zur Vergebung der eigenen Sünden, weil man das selbst nicht tun konnte (Johannes 14,6). Füße waschen allein ist zu wenig.

Wieso durch Glauben? Weil wir ja jetzt 2000 Jahre später leben - irgendwie logisch! Schauen werden wir nach dem Glauben! Wenn du meinst, du kannst das Werk Jesu (aus Gnade) auch ohne Glauben in Anspruch nehmen durch zusätzliche Werke (gerechtes Handeln) bist du wie einer von den Galatern, denen Paulus sagen musste in Galater 3,3:

"Seid ihr so unverständig? Im Geist habt ihr angefangen, wollt ihr’s denn nun im Fleisch vollenden"?

Du siehst die Zusammenhänge nicht und wenn man sie dir zeigt, sagst du einfach daß hat nichts mit dem zu tun was du meinst. Aber das ist falsch und hochmütig. Das WARUM ist einfach die biblische Tatsache, daß ich durch eigene Handlungen (wie auch immer) vor Gott nicht gerecht sein kann. Das konnte allein Jesus Christus bewirken durch das Kreuz.

Römer 10, 2-4: "Denn ich bezeuge ihnen, dass sie Eifer für Gott haben, aber ohne Einsicht. Denn sie erkennen die Gerechtigkeit nicht, die vor Gott gilt, und suchen, ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten, und sind so der Gerechtigkeit Gottes nicht untertan. Denn Christus ist des Gesetzes Ende, zur Gerechtigkeit für jeden, der glaubt".

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Viktor1  10.05.2024, 10:12
@joergbauer
Du siehst die Zusammenhänge nicht

Fromme Gedanken und Phantsien belegen keine Zusammenhänge und Sprüche schon garnicht. Sie kippen auch keine Fakten der Botschaft Jesu welche fordert, nicht einlullt.

Denn ich bezeuge ihnen, dass sie Eifer für Gott haben, aber ohne Einsicht. Denn sie erkennen die Gerechtigkeit nicht, die vor Gott gilt,

Das gilt genau für dich, Paulus hat sich in Röm.2,1-16 darüber ausgelassen - passt dir nur nicht.

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joergbauer  10.05.2024, 15:11
@Viktor1

Was ich schrieb sind keine Phantasien sondern biblisch klar belegte Tatsachen. Die Zusammenhänge sind sonnenklar - die Bibel erklärt es. Du hast keine Argumente dagegen. Mir kann egal sein was du meinst und denkst, denn ich weiß das du daneben liegst. Das hast du vermutlich nicht nur von mir gehört und gelesen. Eifer ohne Einsicht - das trifft auf dich hundertprozentig zu.

  1. Johannes 5,13: "Das habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr das ewige Leben habt, die ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes".
  1. Römer 2,13: "Denn vor Gott sind nicht gerecht, die das Gesetz hören, sondern die das Gesetz tun, werden gerecht sein".

Gerechtfertigt. Dieses Verb und verwandte Wörter, die von derselben gr. Wurzel abstammen (z.B. Rechtfertigung), kommen etwa 30-mal im Römerbrief vor, dabei besonders häufig im Abschnitt 2,13 – 5,1. Dieser juristische bzw. gerichtliche Ausdruck stammt vom gr. Wort für »gerecht« und bedeutet »als gerecht erklären«. Dieser rechtfertigende Urteilsspruch beinhaltet: Vergebung der Sündenschuld und -strafe und das Zurechnen bzw. Verleihen der Gerechtigkeit Christi zugunsten des Gläubigen. Dadurch erhält der Mensch die positive Gerechtigkeit, die er braucht, um von Gott angenommen zu werden. Gott erklärt einen Sünder allein auf der Grundlage der Verdienste von Christi Gerechtigkeit als gerecht. Die Sünden des Gläubigen rechnete Gott Christus an, als er den Opfertod am Kreuz starb (Jes 53,4.5; 1Pt 2,24) und er rechnet Jesu vollkommenen Gehorsam gegenüber dem Gesetz dem gläubigen Christen an (vgl. 5,19; 1Kor 1,30; s. Anm. zu 2Kor 5,21; Phil 3,9). Der Sünder empfängt dieses Geschenk der Gnade Gottes allein durch Glauben (3,22.25; s. Anm. zu 4,1-25). Heiligung ist hingegen das Werk Gottes, durch das er den bereits Gerechtfertigten gerecht macht; sie ist etwas anderes als die Rechtfertigung, folgt aber ohne Ausnahme darauf (8,30). ohne Verdienst … durch seine Gnade. Rechtfertigung ist ein Geschenk der Gnade Gottes, das er allen bußfertigen, glaubenden Sündern zuteilt. Das geschieht völlig ohne jedes Zutun menschlicher Verdienste oder Werke (s. Anm. zu 1,5). Erlösung. Dieser bildhafte gr. Ausdruck stammt vom Sklavenmarkt der Antike. Es bedeutet die Zahlung des erforderlichen Kaufpreises für den Sklaven oder Gefangenen, durch den dieser frei wird. Die einzige ausreichende Zahlung, um Sünder von der Sklaverei der Sünde und der verdienten Strafe loszukaufen, geschah »in Christus Jesus« (1Tim 2,6; 1Pt 1,18.19). Sie wurde an Gott gezahlt und hat so seiner Gerechtigkeit Genüge geleistet

John McArthur

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Viktor1  10.05.2024, 17:29
@joergbauer
Gerechtfertigt. Dieses Verb....

Alles was danach kommt ist Zweckinterpretation, Predigt, um die klare Botschaft Jesu zu verschleiern, zu kippen! egal ob von dir oder J.McArthur.

Was soll das ? Man sagt schon zu recht - viel Gelaber braucht die Lüge, die Wahrheit nur wenige Worte. Ich halte mich an Jesus mit seinen wenigen Worten - nicht bei Johannes denn dieser hat die "Worte Jesu " ihm weitgehend in den Mumd gelegt.

Trotzdem gilt auch bei Johannes - an Jesus Glauben bedeutet ihm Glauben und TUN was er sagt.

vor Gott sind nicht gerecht, die das Gesetz hören, sondern die das Gesetz tun, werden gerecht sein".

Genau -und die welche nur an Den glauben der die Wahrheit verkündet aber diese nicht tun auch nicht. Wer aber im Sinne dieser Wahrheit handelt wird immer als gerecht erkannt, egal ob er glaubt, nicht glaubt oder um den Verkünder dieser Wahrheit garnicht weiß.

Und diese letzten "Aussagen" sind auch genauso von Jesus gebracht.

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Es sind nicht VIELE, die nicht an die Hölle glauben.

  1. die Bibelstellen wo die Seele als "Tod" gilt, redet vom Hades (Totenreich) aber nicht von Himmel oder dem Feuersee ("dort wo kein Wurm stirbt")
  2. Ein Ort der Ewigen Qualen laut Buch Offenbarung - Tote können nicht gequält sein
  3. selbst im Hades stehen einige Menschen schon im Feuer ohne Wasser, der Reiche Mann und Lazarus - der Reiche Mann hat keinen Namen mehr
  4. Gott testet die Werke der Gläubigen mit Feuer im Lobpreisgericht
  5. Jesus selbst spricht davon, dass es unterschiedliches Leid für die Unwilligen (meine Formulierung) geben wird. Er nennt Städte und sagt, dass sie unterschiedlich hart bestraft werden, weil sie unterschiedliche Wunder und Zeichen erlebt haben - die einzige Qual und Strafe von der gesprochen wird - ist im Feuersee zu finden (Bibelstellen)
  6. Jesus wurde genau in dem Tal hingerichtet, wo früher das Tal des Weinens (Hinom) war, dass später das Wort Hölle = Weinen bekam
  7. kann man die Hölle spüren, wenn man um Visionen, Träume nur von Gott fragt

Das Fegefeuer ist eine Erfindung der katholischen Kirche aus dem 6. Jahrhundert. Genauer formuliert wurde diese Lehre 593 von Papst Gregor I. aufgestellt.

Im biblischen Kontext findet sich diese Lehre nicht. Die hauptsächliche Passage in der Schrift, auf die katholische Kirche im Bezug auf das Fegefeuer hinweisen, ist in 1. Korinther 3,15, wo es heißt, „wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden leiden, er selbst aber wird gerettet werden, doch so, wie durchs Feuer hindurch“. Diese Passage (1. Korinther 3,12-15) ist eine Illustration von Dingen, die durchs Feuer gehen als eine Beschreibung der Werke der Gläubigen, wenn sie gerichtet werden. Wenn unsere Werke/Taten von guter Qualität sind „Gold, Silber, kostbare Steine“, dann werden sie unbeschädigt durch das Feuer hindurch gehen, und wir werden dafür belohnt werden. Wenn unsere Werke jedoch von schlechter Qualität sind „Holz, Heu und Stroh“, so werden sie im Feuer verbrennen und es gibt keine Belohnung. Diese Verse sprechen nicht davon, das die Gläubigen durchs Feuer gehen, sondern das die Taten/Werke der Gläubigen durchs Feuer gehen. 1. Korinther 3,15 bezieht sich auf den Gläubigen, wie er „den Flammen entkommt“, nicht „von den Flammen geläutert“ zu werden.

Der bloße Gedanke des Fegefeuers und die Lehren, die oft damit verhaftet sind (für die Toten zu beten, Ablass, verdienstvolle Werke für die Toten, usw.), mangeln alle am Verständnis, das der Tod Jesu ausreichend war, um für ALLE unsere Sünden zu bezahlen. Jesus, der die Verkörperung Gottes war (Johannes 1-1, 14), hat einen unendlichen Preis für unsere Sünden bezahlt. Jesus ist für unsere Sünden gestorben (1. Korinther 15,3). Jesus ist das Sühneopfer für unsere Sünden (1. Johannes 2,2). Das Opfer Jesu als Sühne der ursprünglichen Sünde oder für Sünden, die vor der Erlösung begangen wurden zu begrenzen ist ein Angriff auf die Person und das Werk Jesu Christi. Falls wir auf irgendeine Art für unsere Sünden bezahlen, büßen oder leiden müssten – würde das darauf hinweisen, das der Tod Jesu nicht ein perfektes, komplettes und ausreichendes Opfer war.

Für die Gläubigen bedeutet es, nach dem Tod „weg vom Leib und daheim beim Herrn“ zu sein (2. Korinther 5,6-8; Philipper 1,23). Beachte, dass es nicht heißt „weg vom Leib und in das läuternde Fegefeuer“. Alle, die an Gott glauben und Vergebung ihrer Sünden durch das stellvertretende Opfer von Jesus am Kreuz, der für unsere Schuld gestorben ist, erhalten haben, kommen in den Himmel.

Dort wird es sehr unvorstellbar schön werden, wenn wir Gott ins Angesicht sehen können und er unser Licht sein wird. Hier leben wir in einer gefallenen Schöpfung; die Welt ist schön, es gibt aber auch Leid, Kriege, Terrorismus, Krankheiten, Tod usw. Im Himmel bei Gott in Herrlichkeit wird das alles nicht mehr sein - dann wird das eigentliche Leben, für das wir bestimmt sind, anfangen. Darauf freue ich mich schon sehr. 

Irgendwann wird diese Erde nicht mehr sein und Gott wird eine neue Welt erschaffen. Alle Gläubigen, die nach ihrem Tod im Himmel sind und auch die zu dieser Zeit lebenden Gläubigen werden in dieser neuen Welt - in der es auch kein Leid und keine Sünde mehr gibt - leben dürfen.

In der Bibel steht:

  • "Denn siehe, ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, dass man der vorigen nicht mehr gedenken und sie nicht mehr zu Herzen nehmen wird" (Jesaja 65,17).
  • "Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!" (Offenbarung 21,4-5a).

Darauf freue ich mich schon sehr!

Hm...

Unser Schöpfer wollte eine große Familie (1.Mose 1,26),

welche an Seiner Herrlichkeit Freude haben kann (Offb.21,4).

Doch durch des Menschen Sünde (1.Mose 3,4-6) lief einiges vorerst "schief".

Aber unser Heiland (Joh.14,6; Kol.1,16)

starb für unsere Sünden (Röm.6,23)

und erlöste uns damit vom ewigen Tod (Offb.20,5).

Woher ich das weiß:Recherche
 ,dass viele viele Christen der Ansicht sind ,dass es so etwas wie die hölle garnicht gibt

Das Gegenteil ist eher der Fall. Nur recht wenige Christen glauben das es die Hölle nicht gibt. Weil viele aber glauben, das es die Hölle gibt, muss es deshalb nicht richtig sein.

Tatsächlich wurden Bibelübersetzer von der griechischen Philosophie beeinflusst und so fand die Lehre von der Hölle Einzug in die Bibel. Den Kirchen war das recht, denn so konnten die Gläubigen unter Druck gehalten werden. Aus Tradition wurde diese Lehre auch nicht berichtigt.

Wer Aussagen der Bibel richtig verstehen kann wird zu dem Schluss kommen, dass die Höllenlehre keine biblische Lehre ist, sondern eine menschliche.