Warum essen Mönche nichts am Morgen?
Mönche essen am Morgen nichts bzw. leicht verdauliches. Also die Mönche im Buddha-Tempel.
5 Antworten
Die Mönche sollen normalerweise morgens zunächst durch das Dorf gehen und um Almosen bitten, d.h genau so viel essen einsammeln, wie sie für einen tag brauchen. danach essen sie eine Mahlzeit vor dem Mittag und das war es dann für den Rest des Tages...
Die buddhistischen Moenche hier (Sri Lanka) leben vegetarisch,da ist die Kost sowieso leicht.Im Tempel in unserer Naehe ist die Verpflegung durch die Anwohner gesichert.Fuer jeden Kalendertag gibt es eine kleine Gruppe,die zu Hause jeder fuer sich ganz frueh kocht und das Essen dann am Morgen zum Tempel bringt. LG gadus
Vermutlich ist es eine fortgeführte Tradition.
Der dahinterstehende Sinn liegt wohl darin, dass Verdauung den Körper etwas träger macht. Wenn aber in der Meditationspraxis ein Höchstmaß an Achtsamkeit und Wachheit gefordert ist, dann sollte der Körper nicht unnötig mit Nahrungsverarbeitung beschäftigt sein.
Eine Regel für Mönche lautet, nach der Mittagszeit bis zum Schlafengehen in der Nacht nichts mehr zu essen.
Vom Verzicht auf das Frühstück habe ich jetzt noch nichts gehört.
Good grief, lieber Kemroy: Zum Glück lerne ich das auf MEINEN Retreats nicht:)!
Unter normalen Bedingungen ist das auch nicht zum aushalten.
Der Mensch musste früher nach dem aufstehen erstmal jagen gehen oder sammeln gehen um ein Frühstück zu haben. Deshalb fand die erste richtige Mahlzeit meist erst zu Mittag statt. Das ist im Prinzip die gesündeste Ernährungsstrategie.
Auf Meditations-Retreats lernt man das kennen als die sogenannten acht Tugendregeln im Buddhismus.