Warum erleichtert die Doppelsträngigkeit der DNA die Repratur von Schäden am Einzelstrang?

3 Antworten

Das wäre sonst so, als wenn man ohne Druckwalzen die Tageszeitung herstellen wollte.

Da die Stränge komplementär sind, kann ein Defekt auf einem durch ablesen des gegenüberliegenden Stranges korrigiert werden.

ATGC → Defekt: A_GC

TACG                  TACG

Der obere Strang kann durch komplementäre Basenpaarung am A des unteren wieder korrekt hergestellt werden; wäre der Defekt unten, ginge das ebenso.

Weil die Dna-Polymerase dann einfach den anderen nicht geschädigten Strang als "Vorlage" für die Reparatur benutzen kann.