Warum enden gefühlt alle lesbische Filme schlecht?
irgendwie kenn ich kaum lesbische Filme die ein Happy end haben, ich frag mich nur woran das liegt? Oder seit ihr einer anderen Meinung?
Wenn ihr lesbische Filme mit Happy end kennt könnt ihr sie auch gerne dazuschreiben^^
4 Antworten
Irgendwie ist mir das auch schon aufgefallen. Wahrscheinlich gehen lesbische Filme meist schlecht aus, weil lesbisch sein eher etwas besonderes ist und die Produzenten dann versuchen daraus ein großes Drama zu machen, yk? Drama passt halt gut in lebiche Filme rein. Schade eigentlich, habe bis jetzt noch keine lesbischen Filme mit Happy end gesehen. Aber ich kenne einen ganz lustigen Film allgemein über Homosexualität: Pride. Der hat auch ein tolles Ende und ist ziemlich witzig anzusehen.
Liebe Grüße
ok, danke^^ ja ich weiß was du meinst aber finds trotzdem schade das es so gut wie keinem mit Happy end gibt :/
Imagine Me and You endet soweit ich mich entsinnen kann doch sehr gut.
Der fiele mir als einziger ein, allerdings kenne ich auch nur drei Filme, in denen weibliche Homosexualität großartig thematisiert würde. Das 'Problem' bei sowas ist, denke ich, dass Homosexualität als solche eigentlich tendentiell wirklich den Film mit seiner Handlung in diese 'Die Gesellschaft gegen sie' Ecke drängt, sodass die Protagonisten, sollte die Homosexualität als solche wirklich im Fokus stehen, dann eben auch Anfeindungen ausgesetzt sind usw. usw. was natürlich für eine Beziehung auch rein realistisch gesehen eher negativ ist.
Die Enden sind entsprechend oftmals Bittersweet und gehen soweit ich das beurteilen konnte auch eher in Richtung von entweder 'große dramatische Liebesgeschichte', die dann mit z.B. einem Suizid oder dem Verleugnen der eigenen Sexualität endet, was ja leider in Realita auch oft genug passiert oder eben diesem klassischen 'ich stehe zu mir selbst und dem was ich bin und gehe gestärkt in mein Leben', wie etwa in The Half of it.
Letzteres ist zwar nicht das 'klassische' Happy End, aber fällt in meinen Augen schon drunter. Die Beziehung an sich ist weniger relevant als die Selbstakzeptanz und die Stärke, die es braucht ein diskriminierendes Umfeld zu überstehen, auszuhalten und abzuschütteln.
In solchen Thematiken, insbesondere Coming of Age bezogen, sehe ich persönlich dann eigentlich das durchaus 'bessere' Ende als in einem klassischen 'Zuckerwatte- Happy End'.
Da lob ich mir "Room in Rome". Der endet einfach. Weder Happy noch Sad. Zumindest hab ich das so empfunden.
Außerdem kommt der Film mit drei Schauspieler/innen aus.
Andrea und Marie ist ein wunderschöner Film über 2 Frauen, die eigentlich
denselben Mann lieben, aber dann ihre Zuneigung füreinander entdecken.
Sie suchen sich zwar Männer für Sex, aber ihre Zuneigung füreinander ist ganz fest.
Der Film lässt offen, ob sie mit ihrer Zuneigung auch weitergehen.
Sie finden einander sehr schön, was auch nicht erstaunt, denn Hannelore Elsner
und Iris Berben waren sehr schöne Frauen damals. Hannelore Elsner ist leider schon tot, und Iris Berben ist immer noch schön.
Das Lied im Video ist von Celine Dion gesungen.
https://www.youtube.com/watch?v=MZl_risqlEA