Warum dürfen Feldspieler im Fußball den Kopf benutzen?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Weil es das Spiel im Ganzen flüssiger macht. Es gab auch schon Kritik am Kopfball, weil Mediziner einwarfen, dass Spieler, die Rentner werden, schneller an Demenz erkranken könnten, wenn sie ihren Kopf einsetzen. Auch die Situation 2014, als unsere Nation gegen Argentinien im Finale war und Christoph Kramer am Boden lag und fragte, ob dies das WM Finale in Brasilien wäre, brachte schon Rätsel über Kopfbälle auf. Allerdings gab es dann auch mal ein Testspiel, wo Kopfbälle nicht mehr erlaubt waren und der Ball kam kaum noch auf die Tore, weil ein gewisser Spielfluss fehlte, der durch Kopfbälle gegeben wäre.

Bei Eckbällen ist der Vorteil, dass der Schütze den nötigen Abstand zum Tor einhält und dass er den Ball in verschiedenen Varianten schlagen kann.

Das ist wohl nach einem Ausschlussverfahren entstanden. Es lässt sich nie völlig vermeiden, dass der Ball mit jedem Körperteil berührt und auch gespielt wird. Selbst mit dem Penis sind schon ungewollt Tore geschossen worden.

Irgendwann in der Anfangszeit des Fußballs haben sich die Regelhüter entschlossen, die Hand und den Arm (auch als Abgrenzung zum Handball) auszuschließen und unter Strafe zu stellen. Beschleunigend wirkte sich aus, dass der Ball mit dem Kopf recht gut kontrolliert und gespielt werden kann.

Soweit meine Vorstellung der Entwicklung. Zum zweiten Teil habe ich nur eine Vermutung. Abwehrspieler hauen oft in größter Not den Ball über die Torlinie ins Toraus, während an der Seitenlinie der Ball mehr im Zweikampf ins Aus springt. Deshalb könnte der Eckball als eine Art Strafe verstanden werden.