Warum ist das Christentum der richtige Glaube?

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Hallo JolineDyck,

ich gehöre zwar nicht zur Freikirche, möchte aber dennoch etwas zur Beantwortung Deiner Frage beitragen.

Wenn es einen wahren Gott gibt, dann muss es auch eine wahre Religion geben! Da es viele Beweise dafür gibt, dass sich Gott durch sein geschriebenes Wort, die Bibel, offenbart hat, kann auch nur sie Auskunft darüber geben, auf welche Weise er angebetet werden möchte und auf welche nicht.

Eine Zeit lang (d. h. mehrere Jahrhunderte lang), waren die Nachkommen Abrahams, die Israeliten, Gottes auserwähltes Volk und somit die wahre Religion. Gott handelte ausschließlich mit Ihnen. Durch das Kommen Jesu Christi wurde jedoch ein neues Zeitalter eingeläutet.

Die Juden, die ihn als den Messias verwarfen, blieben nicht weiterhin Gottes Volk. Jesus sagte einmal zu den jüdischen Zeitgenossen: "Das Königreich Gottes wird von euch genommen und einer Nation gegeben werden, die dessen Früchte hervorbringt." (Matthäus 21:43). Bei dieser neuen Nation handelt es sich um Menschen, die Christus genau nachahmen und das Werk fortsetzen, das er im ersten Jahrhundert begonnen hatte.

Heute behaupten zwar viele Kirchen und andere religiöse Gemeinschaften, Nachfolger Jesu Christi zu sein, doch allein die Behauptung, Christ zu sein, macht noch lange keinen echten Christen aus. Jesus sagte einmal mit Blick auf die vielen Möchtegern-Christen:

"Nicht jeder, der zu mir sagt: ‚Herr, Herr‘, wird in das Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: ‚Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen prophezeit und in deinem Namen Dämọnen ausgetrieben und in deinem Namen viele Machttaten vollbracht?‘ Und doch will ich ihnen dann bekennen: Ich habe euch nie gekannt! Weicht von mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit" (Matthäus 7:21-23).

Worin im einzelnen der "Wille des Vaters" besteht, zeigt die Bibel an vielen Stellen sehr deutlich. Die wahre Religion besitzt eine Reihe von Erkennungsmerkmalen, durch die sie sich von allen anderen Religionen unterscheidet. Einige der Haupterkennungsmerkmale sind die folgenden:

(Johannes 13:35) "Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt.“

Die Liebe, von der Jesus hier sprach, geht weit über reine Menschenfreundlichkeit hinaus. Wie weit diese Liebe gehen sollte, beschrieb es einmal so: "Dies ist mein Gebot, dass ihr einander liebt, so wie ich euch geliebt habe. Niemand hat größere Liebe als die, dass einer seine Seele zugunsten seiner Freunde hingebe" (Johannes 15:12,13). Das Band der Liebe sollte also unter den Christen so stark sein, dass jeder bereit ist, für den anderen zu sterben. Dadurch entsteht eine multinationale Familie, ja eine weltweite Bruderschaft, in der einer für den anderen da ist und die fest zusammenhält.

(Johannes 17:17) " Heilige sie durch die Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit."

Für Jesus war also das geschriebene Wort Gottes von Anfang bis Ende die Wahrheit. Daher stützt sich das wahre Christentum weder auf Philosophien noch auf Traditionen, sondern auf die Lehren der Bibel. Jesus selbst brachte den heiligen Schriften immer wieder große Achtung entgegen, indem er entweder direkt daraus zitierte, oder sie anführte.

Oftmals leitete er seine Ausführungen damit ein, das er sagte: "Es steht geschrieben ..." oder "Habt ihr nicht gelesen..." Für ihn waren die bis dahin veröffentlichten Schriften des sogenannten "Alten Testaments" maßgebliche Autorität. Er verurteilte diejenigen (wie beispielsweise die Pharisäer und Schriftgelehrten), die das Wort Gottes um ihrer Überlieferungen willen verwässerten.

(Johannes 17:6) "Ich habe deinen Namen den Menschen offenbar gemacht, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie waren dein, und du hast sie mir gegeben, und sie haben dein Wort gehalten."

Jesus machte aus dem Namen Gottes kein Geheimnis. Auch folgte er nicht der jüdischen Tradition, die Aussprache des Namens Gottes für zu heilig zu halten. Jesus gebrauchte bei seinem täglichen Lehren stets Gottes Wort. Die wahre Religion ist also auch dadurch gekennzeichnet, dass sie den Namen Gottes kennt und gebraucht.

Schließlich kommt der Name Gottes in den Urschriften der Bibel etwa 7.000 mal in Form der vier hebräischen Konsonanten "JHWH" vor. Die genaue Aussprache des göttlichen Namens ist zwar im Laufe der Jahrhunderte verloren gegangen, doch im Deutschen ist die Form "Jehova" oder "Jahwe" bekannt. So heißt es in Psalm 83:18: " Damit man erkenne, dass du, dessen Name Jehova ist, Du allein, der Höchste bist über die ganze Erde."

(Matthäus 10:7) "Während ihr hingeht, predigt, indem ihr sagt: ‚Das Königreich der Himmel hat sich genaht.‘

Die wahre Religion zeichnet sich also auch dadurch aus, dass sie dasselbe predigt, was auch Jesus damals landauf und landab verkündigte: Die Botschaft vom Königreich Gottes. Jesus maß dem Predigen dieser Botschaft eine große Bedeutung bei, da er mit Blick auf unsere Zeit voraussagte: "Und diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen" (Matthäus 24:14). Gemäß der Bibel ist dieses Königreich die von Gott eingesetzte Regierung, die der Erde echten Frieden und Sicherheit bringen wird.

(Johannes 17:14) "Ich habe ihnen dein Wort gegeben, doch die Welt hat sie gehasst, weil sie kein Teil der Welt sind, so wie ich kein Teil der Welt bin."

Kein Teil der Welt zu sein bedeutet, sich aus den politischen Angelegenheiten und jeglichen militärischen Auseinandersetzungen herauszuhalten. Das trägt wahren Christen zwar immer wieder den Hass der Welt ein, doch folgen sie dadurch dem Beispiel Ihres Herren und Meister.

Jesus Christus ließ sich zu keiner Zeit in irgendwelche weltlichen Auseinandersetzungen verwickeln und schloss sich auch keiner politischen Gruppierung seiner Tage an. Selbst als man ihn zum König machen wollte, lehnte er ab, weil seine Zeit dafür noch nicht gekommen war. Als Fußstapfennachfolger verhalten sich auch seine Jünger ebenso strikt neutral.

Das sind nur einige wenige Punkte, die deutlich machen, was die wahre Religion ausmacht und wie man diese identifizieren kann. Es gibt noch viele weitere, die jedoch den Rahmen meiner Antwort sprengen würde.

LG Philipp

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Und dieses Buch von Dr. Roger Liebi (hier kostenlos als PDF): Die-Bibel_absolut-glaubwürdig

Wobei ich noch ganz viele Bücher aufführen könnte... ;-)

Ich wünsche dir alles Gute und Gottes reichen Segen!

JolineDyck 
Fragesteller
 26.10.2023, 07:47

Vielen vielen dank. Das ist endlich mal ein Kommentar, den ich gebrauchen kann. Dankeschön

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Weil es wahr ist. Warum hätte man einen Jesus erfinden sollen? Auch noch einen Jesus, der sich für nichts zu schade war. Was soll man da noch für Gründe benennen? Gibt es jemanden, den du kennst oder von dem du jemals gelesen hast, dass dieser Jemand auch nur ein Ticken von dem tat, was Jesus fertig brachte inklusive seiner echten Liebe für Jedermann.

Man kann nicht beweisen, dass das Christentum der richtige glaube ist, da es wie der Name schon sagt ein glaube ist.

Es gibt keine Beweise für einen Gott, weshalb anhänger des Christentums auch glauben und nicht wissen, so wie in jeder Religion.

Genauso wenig kann man aber auch abstreiten, dass das Christentum eine falsche Religion ist... Man weiß es eben nicht.

JolineDyck 
Fragesteller
 25.10.2023, 21:58

Die Wissenschaft beweist, dass Jesus gelebt hat. Die Bibel bezeugt, dass Jesus Gottes Sohn ist. Menschen sagen, dass es einen Gott gibt und du streitest das ab? Es ist mehr, als nur ein Glaube. Durch die Wissenschaft sind viele Wissenschaftler Christen geworden. Fast immer gibt es irgendwann einen Punkt, wo es nicht mehr geht Gott aus der Wissenschaft auszuschließen. Es ist auch wissenschaftlich bewiesen, dass es die Evolution nicht gegeben hat, denn das war nur eine Theorie und sie wurde widerlegt. Gott ist war und das stimmt. Ich habe es am eigenen Leibe erfahren. Es gibt eine Filmreihe, die heißt „Gott ist nicht tot“, die Filme sind echt gut.

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Rocker73  25.10.2023, 22:01
@JolineDyck

Die Wissenschaft sagt, dass Jesus existiert hat. Das ist erstmal alles.

Die Schlussfolgerung ist aber falsch.

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Rocker73  25.10.2023, 22:02
@JolineDyck

Wie wirst du Gott eigentlich dein unmögliches Verhalten erklären?

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JolineDyck 
Fragesteller
 25.10.2023, 22:11
@Rocker73

Als Rechtfertigung gegenüber eines Herrn, der meine Ansichten und Beweise scheinbar nicht akzeptieren möchte.

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DeathTheKid42  25.10.2023, 22:12
@JolineDyck

Erst einmal habe ich Gott nicht abgestritten, sonder objektiv berichtet, dass es sich bei dem Christentum um einen GLAUBEN handelt. Niemand kann beweisen ob es wirklich einen Gott gibt und die Evolutionstheorie kann wissenschaftlich nachweislich belegt und nicht glaubhaft widerlegt werden.

Ich wollte mit meiner Aussage weder deinen Glauben noch deine Überzeugungen angreifen, sondern dir lediglich vermitteln, dass man niemanden einen Glauben aufzwingen kann, aber es auch keine Argumente gegen einen Glauben gibt.

Ich wollte dich mit meiner Aussage nicht verletzen und wenn ich es doch getan habe tut es mir aufrichtig leid, dass ich mich falsch ausgedrückt habe.

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Nordlicht979  25.10.2023, 22:20
@DeathTheKid42

Die Evolutionstheorie ist bis heute keine Wissenschaft. Richtig ist, dass verschiedene Wissenschaftler wichtige Entdeckungen gemacht haben. Diese Entdeckungen (z.B. Fossilienfunde) sind unbestreitbar. Jedoch die Schlussfolgerungen sind Spekulationen und eben ihre Richtigkeit ist unbewiesen.

Nehmen wir als Spekulationsbeispiel einfach die Entstehung des Weltalls....und des Lebens sowie des Bewusstseins beim Menschen.

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DeathTheKid42  25.10.2023, 23:23
@Nordlicht979

Okay, gut zu wissen... Ich dachte immer, dass die Evolutionstheorie längst bestätigt sei... naja dann halt nicht😂

Danke für die Aufklärung:)

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DeathTheKid42  26.10.2023, 09:38
@JolineDyck

Wie wurde sie denn widerlegt? Was sind handfeste Argumente gegen die Evolutionstheorie?

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JolineDyck 
Fragesteller
 26.10.2023, 20:36
@DeathTheKid42

Der Weg von einem kleinen Tier bis zu einem Affen zum Menschen ist vielseitig unlogisch, wenn man sich intensiv damit beschäftigt.

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DeathTheKid42  26.10.2023, 21:34
@JolineDyck

Über einen Zeitraum von tausenden Jahren ja, aber über Jahrmillionen keinesfalls.

Da das erste Leben, auch wenn es von einem Gott geschaffen wurde, vor etwa 3,5 Milliarden Jahren geschätzt wird kann sich ein Tier oder eine Pflanze dem Lebensraum nach und nach anpassen. Würden sich Gene nicht verändern gäbe es keinen Unterschied zwischen dir und deinen Eltern und wiederum ihren Eltern. Wir alle würden gleich aussehen, weil wir alle die gleichen Erbinformationen vererbt bekommen haben und sie weiter vererben würden. Da jeder Mensch aber anders aussieht muss es eine veränderung, und zwar eine Anpassung der Gene an die Umwelt geben.

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JolineDyck 
Fragesteller
 26.10.2023, 22:00
@DeathTheKid42

Warte mal! Die Erde gibt es noch keine Millionen Jahre! Sie ist erst allerhöchstens 7000 Jahre alt. Da kann das erste Leben ja nicht älter sein

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DeathTheKid42  26.10.2023, 22:18
@JolineDyck
Wir nehmen als Geburtstermin üblicherweise den Zeitpunkt, an dem der Planet 99 Prozent seiner heutigen Masse erreicht hatte. Damit ist die Erde heute 4,5 Milliarden Jahre alt, plus minus zehn Millionen Jahre.

Kannst du einfach Googlen... So alt ist die Erde... Kann man auch Nachweisen:)

Achso, falls du nicht weißt was Milliarden sind: 4,500,000,000 Jahre... So sähe die Zahl dann ausgeschrieben aus... Sind so ein paar Nullen mehr 😉

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Das ist er ja gar nicht. Hast du irgendwo in der Bibel oder in einem anderen Buch gesehen, dass Gott selbst darin sagt, das Christentum ist die Religion bei ihm? Nein, gibt es nicht. Das Wort Christentum kommt nicht mal in der Bibel vor. Du musst doch aber das machen, was Gott von dir möchte, um sein Wohlgefallen zu erlangen. Und das bedeutet auch, dass du der Religion folgen musst, die er den Menschen bestimmt hat.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid
JolineDyck 
Fragesteller
 26.10.2023, 07:42

Ok tut mir leid. Ich habe eine etwas fehlerhafte Wortwahl getroffen. Das war natürlich genau so gemeint.

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Bodesurry  26.10.2023, 13:56

Weshalb empfiehlt dann Allah die Evangelien zu lesen?

Nein, das Wort Christentum kommt in der Bibel nicht vor. Weshalb auch? Das Christentum leitet sich ab vom Wort Christen. Nach dem Tod von Jesus hat man den Anhängern von Jesus diese Bezeichnung gegeben.

So wie man die Anhänger des Islam früher Mohamedaner genannt hat.

Du bist die Anhänger einer anderen Religion. Da stimmt es für Dich natürlich nicht, dass Gott in der Bibel vorkommt. Du hast in dem Sinne recht, dass es Allah (Koran) in der Bibel nicht gibt.

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