Warum bricht die Weimarer Republik zusammen?

3 Antworten

Aus historischer Sicht ist Deutschland noch gar für eine Demokratie bereit gewesen und wurde als Fremdkörper angesehen. Zuvor bestand in Deutschland eine konstitutionelle Monarchie. Deutschland wurde also monarchistisch geführt, was allgemein anerkannt war.

Durch die Bedingungen des Versailler Vertrages hatte die Weimarer Republik keine Chance, sich zu entfalten, sondern hatte erschwerte Bedingungen. Innenpolitisch kam noch das Aufstreben des Kommunismus hinzu. Es gab also von vielen Seiten der Versuch, die Macht an sich zu reißen.

Die Weltwirtschaftskrise ist ebenfalls als Faktor zu nennen, worunter die deutsche Wirtschaft neben den Reperationszahlungen gelitten hatte.

Die starke Stellung des Reichspräsidenten ist ebenfalls nicht außer Acht zu lassen, indem mit Notverordnungen und Auflösungen des Reichtages das republikanische Zusammenwirken umgangen wurde. Ebenso ist ein Amtsinhaber zu nennen, der sich stark mit der Kaiserzeit identifizierte.

Der Nationalsozialismus wusste die Schwächen der Weimarer Republik auszunutzen und sich den Staat mit Gleichschaltungsmaßnahmen einzuverleiben.

Weil sie allen egal war. Niemand hat für die Demokratie gekämpft, viele haben gegen sie gekämpft.

lt. Wikipedia:

Die Weltwirtschaftskrise ab Ende 1929, die Präsidialkabinette nach dem Bruch der Großen Koalition am 27. März 1930 und der Aufstieg der Nationalsozialisten mündeten schließlich in ihren Untergang.