Wart ihr in der Schule beliebt?
Das Ergebnis basiert auf 49 Abstimmungen
Bei den Mitschülern oder bei den Lehrern?
Mitschülern
29 Antworten
Das kommt stark darauf an, von welcher Schule wir jetzt sprechen.
Wir sind nämlich oft umgezogen und an verschiedenen Orten war das auch sehr verschieden.
In der Grundschule in Südkorea war ich wohl absolut nicht beliebt sondern als einziger Ausländer eher das Ziel von Mobbing und Ausgrenzung.
In Chile war es dann genau umgekehrt. Ich war wieder der einzige Ausländer in der Klasse, aber die meisten fanden gerade das so cool und besonders an mir.
In Kanada war es eher so mittelmäßig. Ich war nicht überaus beliebt aber auch nicht unbeliebt. Ich hatte eben ein paar Freunde mit denen ich mich gut verstanden habe und die anderen haben mich nicht sonderlich interessiert.
In Australien habe ich dann schon eher zu den Beliebten gehört. Vor allem die Mädchen hielten mich für ziemlich gutaussehend und so habe ich das schönste Mädchen aus der Schule abgeschleppt. Heute denke ich, wie blöd ich damals nur gewesen bin rein nach dem Äußeren zu gehen, denn sie war eine unglaublich oberflächliche Zicke, die es nicht verdient hat, dass ich meine Jungfräulichkeit an sie verliere...
In der Schule wurde ich sehr wegen meines Aussehens gemobbt. Ich hatte Sommersprossen und rote Haare. Auch war ich etwas pummelig und bin nicht die hellste Kerze auf der Torte. Dazu war ich sehr schüchtern. Ich wurde als "Pumuckl", "Feuermelder", "Leuchtturm" oder "Rotkäppchen" oder "Flecki" (wegen der Sommersprossen) bezeichnet. Auch wurden meine Haaare als Stroh, dass mir aus dem Kopf wächst bezeichnet. Ich wurde auch oft auf dem Schulweg oder Schulhof verprügelt. Wenn ich nach dem Grund für das alles fragte, wurde mir gesagt: "weil Du hässlich bist" oder "weil Du dumm bist". Da ich sehr schüchtern, ängstlich und unsicher war und mich sehr geschämt habe, habe ich das alles über mich ergehen lassen und niemandem davon erzählt!
Vereinzelt machten auch Lehrer mit, die mich vor versammelter Klasse demütigten und als dumm bezeichneten, oder mit den damals klassischen Schülerstrafen wie Nachsitzen oder in-der-Ecke-stehen überzogen.
Ich war das größte Opfer. Erst, weil ich gemobbt, dann weil ich bemittleidet wurde. Haha.
man muss nicht mit allen und jedem.
Ich kam mit jedem klar, wobei ich zu manchen Mitschülern einen stärkeren Draht hatte und dementsprechend „beliebter“ bei ihnen war.
Bei den Lehrern war es so, dass ich mit ihnen neutral klarkam und deswegen nichts sonderlich Gutes, aber auch nichts sonderlich Böses tat.
Einfach mittelmäßig - Solang ich mit jedem halbwegs klarkomme und mir keiner etwas tut, war mir alles egal