Waren ehemalige Kommunistische/Sozialistische Führer Vegetarier?

Das Ergebnis basiert auf 6 Abstimmungen

nicht alle 50%
keiner 50%
alle 0%
einer 0%
Bodhgaya  07.04.2023, 11:43

Mich würde es interessieren, wie du auf diese Frage kommst.

MelanieSalgado 
Fragesteller
 07.04.2023, 11:48

Reinstes Interesse, mit Belegen natürlich.

2 Antworten

nicht alle

Der Kommunismus war so schlecht in wirtschaftlicher Hinsicht, das viele Millionen verhungert sind und weil es so wenig hatten vielleicht der eine oder andere der Führer auch nur Reis oder Kartoffeln zu essen bekommen hat. Der war dann planwirtschaftlicher Veganer.

IanGaepit  07.04.2023, 07:56
hatten vielleicht der eine oder andere der Führer auch nur Reis oder Kartoffeln zu essen bekommen hat. Der war dann planwirtschaftlicher Veganer.

Naja, ab den 60er, 70er Jahren war die tägliche Kcal Zufuhr der Bevölkerung in Ostblockstaaten im durchschnittlich teilweise höher als die westlicher Staaten.

Auch heute ist etwa Kuba mit etwa 2500 im Normbereich. Wobei westliche Staaten wie die USA und Belgien mit ca. 3500-4000, nun ich sage mal etwas übertreiben. ^^

1
alterzapp  07.04.2023, 08:01
@IanGaepit

Ja nachdem die Anfangskommunisten die Bevölkerungen in zweistelligen Millionenbereich haben verhungern lassen, hatten sie dann auch was gelernt. Da sieht man mal das Schaden echt klüger macht.

0
IanGaepit  07.04.2023, 08:05
@alterzapp

Ja naja gut. Wenn wir die Sowejtunion nehmen. Die erste kleinere Hungersnot in den 20igern war hauptsächlich Kriegsbedingt (Bürgerkrieg mit eingeschlossen) und wurde, natürlich auch danke ausländischer Hilfe eigentlich gut gemanagt.

Die zweite große in den 30ern, war halt ein Produkt eines massiven Industrialisierungsprozesses, der das Land, auf lange Sicht schon sehr nach vorn brachte. Sicherlich wurden da viele Fehler gemacht und moralisch kann man das sicherlich zurecht kritisieren. Aber rein wirtschaftlich gesehen, war der Schritt eigentlich höchst effektiv. ^^

1
alterzapp  07.04.2023, 08:29
@IanGaepit

Du bist der einzige den ich kenne, der beim Kommunismus einen positiven wirtschaftliche Fortschritt sehen kann. Mir ist da alles etwas anders in Erinnerung. Vielleicht sogar viel anders. Dennoch dir einen schönen Feiertag.

1
MelanieSalgado 
Fragesteller
 07.04.2023, 08:35
@alterzapp

Das sehe ich genau so wie Du. Ich bin zwar links, aber nicht blind gegenüber der Geschichte.

1
IanGaepit  07.04.2023, 08:52
@alterzapp

Naja, so in so ziemlich allen Ostblockstaaten erhöhte sich Statistisch der allgemeine Wohlstand nach der sozialistischen Machtübernahme im Vergleich zur vorhergehenden Situation. Ausnahme bildete die DDR, die aber auch aus dem gesamtdeutschen Wirtschaftskreislauf herausgelöst wurde und massive Reperationen zu tragen hatte.

Klar wuchs der Wohlstand nicht so schnell wie im Westen, aber er wuchs. Das BIP der Sowjetunion bspw. hohlte die USA zunehmend eine und hätte die USA vermutlich über kurz oder lang überholt. Ich will dahingehend nicht beleidigend sein. Aber das halt nicht anzuerkennen, klingt ein wenig wie "ideologische Verhärtung."

1
MelanieSalgado 
Fragesteller
 07.04.2023, 11:51
@IanGaepit

Alles cool. Du kannst ruhig weiterschreiben, ohne Kritik meinerseits.

0
IanGaepit  07.04.2023, 12:31
@alterzapp

Nun, ich habe da völlig andere Zahlen. Kp, wo Statistia ihre her nimmt. Um dies zu Prüfen wäre ein Account nötig. Meine Quellen sind für die UdSSR die Wikipedia, die sich wiederum auf den US-Geheimdienst CIA beruft und für die USA, der IMF bzw. die Weltbank.

Ich kann dir "meine Zahlen" auch zunächst noch mit meinen eigenen Worten sagen. Der nominale GDP der UdSSR lag 1985 bei etwa der Hälfte der USA, nachdem dieser sich von etwa 1.2 Billionen auf knapp 2,2 Billionen seit 1980 fast verdoppelt hatte, während der der USA in diesen Jahren nur eine deutlich geringere Wachstumsrate von etwa 2,8 Billionen auf 4.3 Billionen erreichen konnte.

Natürlich, war der BPI der USA in totalen Zahlen ein gutes Stück höher, aber die Wachstumsrate der UdSSR war wiederum höher. Zumindest beim nominellen BPI. Eine Rechnungseinheit, die du häufig in den Medien findest. Daran ist nichts ideologisch. ^^

Hier meine Daten:

https://www.macrotrends.net/countries/USA/united-states/gdp-gross-domestic-product

US GDP findest du hier unter hier unter: "U.S. GDP - Historical Data"

https://en.wikipedia.org/wiki/Economy_of_the_Soviet_Union

UdSSR GDP findest du in der Box Rechts unter "Statistics".

Ansonsten möchte ich den etwaigen Vorwurf, wieso ich im Jahr 1985 mit dem Vergleich Schluss mache.

Zwischen 1985 und 1990 nahm die Wachstumsrate der UdSSR tatsächlich massiv ab. Aber und das muss man halt sagen, ab diesem Zeitpunkt traten zunehmend Gorbatschows Marktwirtschaftsreformen in Kraft. Ab diesem Zeitpunkt ist eine "Systemvergleich" also zwischen Marktwirtschaft und Zentralverwaltungswirtschaft (Planwirtschaft/"Kommunistischer Wirtschaft") kaum noch möglich. Deswegen mach ich bei 85 Schluss.

0
IanGaepit  07.04.2023, 16:08
@alterzapp

? Beide Links (also sowohl zur Sowjetunion als auch zu den USA) geben deren jeweiligen nominalen BPI an. Also ich vergleich jeweils den nominalen BPI beider Nationen miteinander.

0
Plincheeee  07.04.2023, 08:11

Dennoch muss man klar dazu sagen: Kommunismus gab es in diesen Ländern nie.

0
keiner

Sie waren weder Vegetarier noch antifaschistisch. Demnach ginge es Grünen ja auch um die Umwelt. Nein. Das ist nur die Etiquette, um Kommunismus einzuführen.

MelanieSalgado 
Fragesteller
 07.04.2023, 14:04
Sie waren weder Vegetarier noch antifaschistisch.

Das sie Keine Vegetarier waren, ok.

Doch sie waren Antifaschistisch!!!

Es gibt zahlreiche historische Veröffentlichungen, die belegen, dass Stalin ein entschiedener Gegner des Faschismus war und eine wichtige Rolle bei der Niederlage Nazi-Deutschlands im Zweiten Weltkrieg spielte. Hier sind einige Quellen, die diesen Standpunkt unterstützen:

  1. "Stalin und der Kampf gegen den Faschismus" von Boris Souvarine. In diesem Buch argumentiert Souvarine, dass Stalin eine Schlüsselrolle bei der Mobilisierung der Sowjetunion im Kampf gegen den Faschismus spielte und dass seine Führung dazu beigetragen hat, den Krieg zu gewinnen.
  2. "Stalin's War: A Radical New History of the Red Army" von Geoffrey Roberts. Roberts betont in diesem Buch Stalins Fähigkeit, die Ressourcen der Sowjetunion zu mobilisieren und die strategische Führung der Roten Armee zu organisieren, um den deutschen Angriff auf die Sowjetunion abzuwehren und schließlich die deutsche Armee zu besiegen.
  3. "Stalin: The Court of the Red Tsar" von Simon Sebag Montefiore. In diesem Buch wird detailliert beschrieben, wie Stalin den Krieg gegen Deutschland führte, indem er die Ressourcen des Landes mobilisierte und die Führung der sowjetischen Armee organisierte. Montefiore betont dabei auch Stalins Engagement für den Kampf gegen den Faschismus.
  4. "The Soviet Union and the Struggle Against Fascism 1939-1945" von Walter Laqueur. In diesem Buch wird die sowjetische Rolle im Zweiten Weltkrieg untersucht, wobei betont wird, dass die Sowjetunion eine entscheidende Rolle im Kampf gegen den Faschismus spielte. Laqueur hebt auch hervor, dass Stalin ein wichtiger Gegner des Faschismus war.
0
carminita  07.04.2023, 14:09
@MelanieSalgado

Ja, Stalin verbündete sich. Aber der Faschismus wäre ohne Kommunismus oder Zuständen wie in der Weimarer Republik oder 2. Republik Spaniens nie aufgekommen. Der Antifaschismus kam notgedrungen später und gilt als Freifahrtschein für die politische Verfolgung aller Gegner.

0
MelanieSalgado 
Fragesteller
 07.04.2023, 14:11
@carminita

Während Lenins politischer Karriere gab es noch keine faschistischen Regime in Europa, da der Faschismus als politische Bewegung erst in den 1920er Jahren entstand. Lenin starb im Jahr 1924 und der Faschismus wurde erst in den späten 1920er und 1930er Jahren in Europa zu einer bedeutenden politischen Kraft. Es ist jedoch bekannt, dass Lenin ein entschiedener Gegner des zaristischen Regimes in Russland war und dass er den Kampf gegen alle Formen von Unterdrückung und Ausbeutung unterstützte. Lenin befürwortete die soziale Revolution und die Schaffung einer klassenlosen Gesellschaft, in der die Arbeiter und Bauern die Kontrolle über die Produktionsmittel und die politische Macht hatten.

Obwohl Lenin nicht direkt gegen den Faschismus gekämpft hat, können seine Überzeugungen und politischen Ansichten als antifaschistisch interpretiert werden, da er sich für eine Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung einsetzte und damit den Werten widersprach, die der Faschismus propagierte. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die historische Interpretation komplex ist und dass die Kategorie "Antifaschismus" erst nach dem Aufstieg des Faschismus als politischer Bewegung etabliert wurde.

0
carminita  07.04.2023, 14:39
@MelanieSalgado

Ja, aber die Sache ist ja die: ohne Kommunismus kein Faschismus. Es sind Pendelbewegungen und kein Extrem ist auch nur einen Deut besser.

0
IanGaepit  08.04.2023, 00:47
@carminita
Aber der Faschismus wäre ohne Kommunismus oder Zuständen wie in der Weimarer Republik oder 2. Republik Spaniens nie aufgekommen.
[...]
Ja, aber die Sache ist ja die: ohne Kommunismus kein Faschismus. Es sind Pendelbewegungen und kein Extrem ist auch nur einen Deut besser.

Naja, wenn die Sozialdemokraten einfach mit den Kommunisten, anstatt den Kaisertreuen Kräften in der Weimarer Republik zusammengearbeitet hätten, dann hätte es halt auch keinen Fachismus gegeben. Genau so, wenn Franco und Co. nicht gegen die gewählte Regierung geputscht, wären da auch keine Faschisten an der macht gewesen.

Scheisse, hätten Manufakturbesitzer im 18. Jahundert und vor allem Industrieanalgenbesitzer im 19. Jahrhundert ihren Arbeitern nicht so furchtbar schlechte Arbeitsbedingungen geboten, dann hätte nie ein Arbeiter auch nur für seine Rechte kämpfen müssen, und der Kommunismus hätte es nie über Marxes Ideen hinaus gebracht.

Kumpel, ohne dich beleidigen zu wollen. Aber du denkst deine Idee der Pendelbewegungen wirklich nicht zu Ende... ^^

0
Naimrif  03.06.2023, 15:46
@MelanieSalgado

Der Faschismus war eine Bewegung in Italien. Die deutschen Nationalsozialisten wurden nur von den Sowjets so genannt.

Stalin kämpfte zweifellos gegen NS-Deutschland, aber sicher nicht deshalb, weil er den Faschismus ideologisch so verabscheute. Der Mann hatte mehr Menschenleben auf dem Gewissen als Hitler; es ging ihm ausschließlich um seine eigene Macht.

0