war Coca Cola tatsächlich medizinisch?

7 Antworten

Unter Pemberton wurde Coca-Cola anfangs als Medizin beworben und verkauft. Es richtete sich vor allem an städtische  Kopfarbeiter, die unter  MüdigkeitKopfschmerzenDepressionenImpotenz oder der  Modekrankheit  Neurasthenie litten. Gemixt mit Sodawasser ergab dieser Sirup ein erfrischendes Getränk, das in Soda-Bars, damals Treffpunkt der feinen Gesellschaft, zunächst glasweise für 5 Cent angeboten wurde.
Über den ursprünglichen  Kokaingehalt einer Coca-Cola ist viel spekuliert worden. Laut einem Rezept, das wohl von Frank M. Robinson verfasst wurde, enthielt ein Glas 8,45 Milligramm Kokain, wobei die typischerweise geschnupfte Dosis bei 20 bis 30 Milligramm liegt und oral eingenommenes Kokain schwächer wirkt. Coca-Cola Company streitet offiziell immer noch ab, dass ihr Getränk jemals Kokain enthalten habe.
2006 schrieb der Wiener Pharmazeut Wilhelm Fleischhacker in einem Artikel über Kokain, der auf der Basis seines Vortrages in der Österreichischen Akademie der Wissenschaften am 17. Oktober 2006 entstand: „Etwa um das Jahr 1885 wurde von dem amerikanischen Apotheker Pemberton Kokain zusammen mit Coffein einem als Allheilmittel angebotenen Getränk namens Coca-Cola zugesetzt. 1891 lagen bereits mindestens 200 Berichte über Cocainintoxikationen vor und 13 Todesfälle wurden bekannt. Bis 1903 enthielt ein Liter Coca-Cola etwa 250 Milligramm Kokain. 1914 wurde in den USA der Zusatz von Cocain in Getränken und rezeptfreien Arzneimitteln verboten und für Kokain auch in den europäischen Staaten strenge Suchtgiftbestimmungen erlassen.“ [17]
Nachdem sich allmählich die suchterzeugende Wirkung von  Kokain in den westlichen Ländern herumgesprochen hatte, ging der Hersteller 1902 dazu über, nur noch nicht- alkaloide Extrakte aus den  Kokablättern als Aroma zuzugeben. Dies geschah nicht zuletzt, um den Anspruch auf das Warenzeichen nicht zu verlieren. Ob Koka noch zur Cola-Herstellung verwendet wird, ist umstritten. Coca-Cola bestreitet es. Die  Stepan Company besitzt eine Sondergenehmigung zur Einfuhr und Verarbeitung von Kokablättern aus  Peru und  Bolivien. [18]
Dies hat Coca-Cola bei ihrem Erfolg und Image geholfen. In den USA wird Coca-Cola auch unter dem ehemaligen Spitznamen „Coke“ vermarktet, der auch  Koks im Sinne des Heizmaterials bedeutet, aber umgangssprachlich auch für Kokain steht. In den  Südstaaten nannte man Coca-Cola lange schlicht nur „Coke
Woher ich das weiß:Recherche

Es wurde in Apotheken verkauft und mit angeblichen heilsamen Wirkungen beworben. Was aber nicht heißt, dass es in irgend einer Weise heilsam oder gesund gewesen wäre. In der Originalrezeptur war sogar Kokain enthalten.

ja, früher war das eine Medizin aus der Apotheke für die Soldaten, genaueres weiß ich auch nicht aber kuck einfach mal im Internet ;)