Wann wird beim WIG Schweißen mit Zusatzwerkstoff und wann ohne geschweißt?
Am besten eine ziemlich präzise Antwort.
4 Antworten
Hallo,
Für alle: WIG heißt Wolfram-Inertgas-Schweißen und ist ein unter Gasabschluß gegen Sauerstoffoxydation abgedecktes Schweißverfahren, bei dem von einer nicht abschmelzenden Elektrode aus Wolfram die Hitze zum Schmelzen der zu verschweißenden Teile an der Schweißnaht erzeugt wird.
- WIG mit Zusatzmaterial wenn die zu verschweißenden Teile bzw. die Naht nicht das zum Schmelzen und Verbinden notwendige Matrial mitbringt, z. B. dickere Bleche und tiefere Nähte oder Nahtvorbereitungen, z. B. V-Naht. Der Zusatzwerkstoff wird beim Zuführen ebenfalls verflüssigt und füllt den Raum der Schweißnaht auf.
- Mit WIG ohne Zusatzmaterial können dünnere Blech verschweißt werden, insbesondere äußere Ecknähte, bei denen genügend eigenes Schmelzmaterial der zu verschweißenden Teile vorhanden ist, z.B. aber auch I-Nähte.
Also man muss halt auch beachten ob Nahtgrößen vorgegeben sind wie z.B. A4 oder so...aber wenn nicht dann machst halt so wies geht:D wenns ohne nicht ohne dann machst mit und wenns ohne geht dann ohne xD aber wenns was halten soll dann schon ne etwas dickere naht:D
Wenn deine Nähte halten sollen mach lieber Zusatz zu. Da der Zusatz höher legiert ist hält er mehr aus als nur das verschmelzen der Werkstücke.
Pflicht ist es bei dynamisch Beanspruchten Teilen. Ich persönlich schweiße immer mit Zusatz, falls du mit verschiedenen Edelstählen arbeitest halt dich an die Werkstoffkennzahl der Zusätze und BITTE benutzt bei WIG-Schweißen keine Zusätze vom Autogenschweißen die bilden dann keine Naht sondern ein häuflein Elend.
Es kommt auch darauf an welche Kräfte die Schweißkonstkuktion aushalten muß. (A Maß = Kleinste Materialsterke x 0,7). Bei Druck/behälter oder Leitungs-Bau ist der richtige Zusatzwerkstoff obligatorich. Ohne geht garnicht.