Wann und wodurch habt ihr die Leichtigkeit im Leben verloren? Und habt ihr sie je wieder gefunden?

9 Antworten

Hey, ich glaube wenn man sich seiner Verantwortung, gerade in der Schulzeit, bewusst wird, verliert man sich selbst. Ab der 9. Klasse war für mich diese „Leichtigkeit“ verloren. Irgendwann an einem Random Dienstag in der 12. Klasse hat’s dann klick gemacht und ich habe realisiert, dass das Leben immer irgendwie weitergeht. Klar, man muss sich für manche Dinge bemühen, aber das Leben ist schön, von einfach war nie die Rede ;).

Schule hat mir meine Leichtigkeit genommen, gezwungen werden, sich an ein System anzupassen, dass einen einfach nur kaputt macht.
Mir wird immer gesagt „Wenn du arbeiten gehst, dann willst du in die Schule zurück“. Ihr könnt mir sagen was ihr wollt, aber für mich ist Schule der größte Horror und Feind.
Nichts sonst hat mich so kaputt gemacht und mir den Spaß an allem genommen wie Schule.

Klar hat Schule auch was gutes an sich, aber darum geht’s hier nicht ;)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin im Internet groß geworden, Optimistin und ein Nerd ;)

Divanikima  05.04.2024, 14:30

Ja, unser Schulsystem hat was sehr Zerstörerisches. Alles fühlt sich nach Zwang und Druck an und jede eigene Regung wird unterdrückt...gruselig.

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Also, als ich vor vielen Jahren mein zweites Staatsexamen nur mit befriedigend geschafft hatte, wusste ich, jetzt wird es hart. Die Leichtigkeit war weg. Und es wurde auch hart. Aber jetzt geht es wieder viel besser. 🤣😇🙏

6.klasse, warum weiß ich auch nicht. Ab und zu fühl ich sie aber noch in ein paar Momenten

Krebs, hab mich aber ganz gut aufgerappelt.

Ich finde je älter man wird, desto leichter wird das Leben, weil man mehr Erfahrungen sammelt.

Früher hätte ich um das XY-Problem eine riesen Panik geschoben und heute denke ich mir ,,Ach, die Welt geht schon nicht unter".

Vor allem, wenn man anfängt, zwischen echten und unechten Problemen zu unterscheiden. Echte Probleme sind z.B. Tod, Krankheit, Unfall. Unechte Probleme sind z.B. Fehler machen*, etwas dummes sagen oder andere alltägliche Probleme, die uns Abends häufig den Kopf zerbrechen.

Verloren habe ich die Leichigkeit nie. Sie wird stattdessen immer stärker. Dank Erfahrungen.

* Insbesondere Fehler machen sollte meiner Meinung nach mehr in der Gesellschaft aktzeptiert werden. Wir sind Menschen und keine Maschinen. Wer keine Fehler macht, ist in meinen Augen ziemlich koscha. Wichtiger ist es, über die Fehler zu reden, um gemeinsam eine Lösung zu finden und zu wachsen. Ansonsten hat niemand einen Lerneffekt, wenn alle ihre Fehler vertuschen und nicht zugeben. – Auch das macht das Leben leichter, wegen dem Lerneffekt bzw. steigenden Erfahrung. Davon profitieren alle denen man es zugibt, egal wer.