Wann sind Puffereigenschaften optimal?

2 Antworten

> wenn die Stoffemengen gleich sind

Dann sind - da beide im gleichen Volumen gelöst sind - auch die Konzentrationen gleich.

Zumindest in einem Punkt ist diese Mischung dann leicht erkennbar optimal: Sie kann gleich große Mengen Säure oder Lauge abpuffern.

Dass an diesem Punkt auch die kleinste pH-Änderung pro zugegebener Säure- oder Laugemenge auftritt, ist dann zu sehen, wenn Du Dir die Titrationskurve von z.B. Essigsäure anschaust:

http://www.u-helmich.de/che/Q1/inhaltsfeld-2-sb/9-Titrationskurven/SB-9-V1.html

Herleiten kannst Du Dir das am einfachsten, wenn Du die Henderson-Hasselbalch-Gleichung in der Schreibweise mit dem Titrationsgrad nimmst (letzte Gleichung in https://de.wikipedia.org/wiki/Henderson-Hasselbalch-Gleichung) und dePunkt minimaler Steigung suchst.


roromoloko 
Fragesteller
 04.02.2017, 20:34

Kann man also sagen, dass der Halbäquivalenzpunkt auch von der Stoffmenge abhängt?

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TomRichter  05.02.2017, 11:30
@roromoloko

Das ist die Definition des Halbäquivalenzpunktes: Die Hälfte der Stoffmenge ist titriert, die andere Hälfte noch nicht.

Der pH-Wert an diesem Punkt ist weitgehend unabhängig von der Konzentration.

2

Das ist am Halbäquivalenzpunkt der Säure. Dort gilt pH = pKs

Du erhältst dieses Ergebnis, wenn du die Henderson-Hasselbalch-Gleichung verwendest und c(B)/c(S) einsetzt.. Äquimolar bedeutet, die Konzentrationen sind gleich und damit ist der Quotient 1. Der Logarithmus von 1 ist bekanntermaßen 0.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Gelernt ist gelernt