Wann lässt bei euch Liebeskummer SPÜRBAR nach, sodass er ERTRÄGLICH ist?
Hallo,
also es geht nicht darum, wann er komplett verschwindet (dazu hatte ich schon mal eine Frage gestellt), sondern darum, wann der Liebeskummer bei euch spürbar nachlässt und nicht mehr wehtut. Ihr könnt auch euren Durchschnitt, eure kürzeste Phase usw. angeben.
13 Antworten
Mein längster waren 3 Monate für die größte und auch erste Liebe meines Lebens.... Danach wurde es erträglich. Aber ich habe bestimmt noch 2 Jahre später leichten Kummer verspürt.
Jetzt passiert es mir dass ich hin und wieder Mal an sie denke aber das war's auch.
Ich muss auch ehrlich gestehen, dass ich nie wieder danach so intensive für einen Menschen empfinden konnte. Mit anderen Worten, der Kummer der danach kam war leichter zu verdauen.
Ist das noch immer so?
Yip, wird sich glaube ich auch nicht mehr ändern. Das ganze hat auch was positives. Ich war nie wieder so abhängig von jemand anderen.
Denn ich hab auch die Angst dass ich nie wieder solche intensiven Gefühle empfinden werde wie di für meine erste große Liebe...
Brauchst du nicht. Ich muss gestehen, dass ich die aktuelle Beziehung zu meiner Partnerin um einiges besser finde. Ich habe rückblickend das Gefühl gehabt, dass dieses intensive verliebt sein wie ein anhaltender Rausch war, den man am Ende mit einem ziemlich langen Kater bezahlt hat.
Ich glaube es kommt drauf an wie man damit umgeht. Am besten bei mir hat es funktioniert, die Person wirklich konsequent erstmal nicht mehr zu sehen, viel mit Freunden drüber sprechen, alle Geschehnisse nochmal zu reflektieren und ich hab ihm Briefe geschrieben, die ich zwar niemals abgeschickt hab, aber in denen ich alles raus lassen konnte. Des weiteren glaube ich, dass ein Mittelweg zwischen der oben genannten Auseinandersetzung und Ablenkung wichtig ist. Es hat ein paar Monate gebraucht, bis ich wieder Spaß am feiern gehen hatte und das ist auch okay. Ich denke je mehr du alles reflektierst, desto schneller kommst du an den Punkt, dass du auch wieder an andere Dinge denken und Spaß haben kannst, der Zeitraum variiert von Person zu Person/Situation zu Situation. Aber ich glaube bei mir waren es durchschnittlich so 2-3 Monate.
Als Teenie sagte mir ein Erwachsener in Bezug auf Liebeskummer " Warum willst du jemanden der dich nicht oder nicht mehr will? Und ist es Wert einem Menschen die Macht zu geben über die eigene Lebensfreude zu entscheidenden?
Umdenken hat mir als jugendlicher geholfen schon sehr lange kenne ich keinen Liebeskummer.
Ich denke heute, dass wir Menschen einander probieren können bis wir den für uns richtigen Menschen begegnen, sodass wir auch der richtige Mensch für den anderen sind. Und je näher man sich ist und sich Liebt und Respektiert desto eher trifft man den richtigen und es gibt viele richtige, nicht nur den einen.
Bei mir ist er nach 7 Monaten sogar schlimmer geworden, als er nach 4 Monaten war.
Ist irrational und kann echt lange dauern...
Indem ich all das mache, was ich nicht mehr machen konnte.
Meine Freundin konnte mein Lieblingslied nicht leiden? Jetzt höre ich es 50 Mal hintereinander in einer Affenlautstärke.
Mein Freund mochte mein Lieblingsessen nicht? Jetzt koche ich es erst recht und freu mich, dass keiner meckert.
Meine Freundin mag meine Lieblingssendung im Fernseher nicht? Schön, jetzt schau ich mir die ganze Staffel am Stück an.
Mein Freund hat gemeckert, dass ich zu lang penne? Jetzt erst recht, ich schlafe so lang bis ich selbst die Schnauze voll hab.
Und schwupps merkt man, dass es auch geil sein kann, wieder allein zu sein.
Bei mir ist es unerwiderte Liebe. Ich hasse es, alleine zu leben. Ist jeden Tag auf's Neue für mich scheiße.
Tja, aber damit musst du leben lernen. Wenn du das gemeistert hast, hast du meiner Meinung nach wesentlich bessere Beziehungen. Ein "Oh bitte verlass mich nicht, ich tu auch alles was du willst" Mensch ist richtig mega am Arsch, weil er erpressbar und manipulierbar ist.
Letztlich stellt sich dann nämlich auch die Frage: Liebst du diese Menschen wirklich, oder wird das aus der Not geboren, weil es für dich schlimmer ist als einsam zu sein? Ich habe damals auch echt viel mit mir machen lassen, weil ich dachte, allein sein ist eine Strafe. War es aber nicht. Es war wesentlich gesünder, weil es auf Augenhöhe stattfand, wenn man dann wen kennen lernte. Nicht so ein Bettlerdasein mit "Bitte nimm mich, sonst bin ich nichts wert". Das ist Schwachsinn.
Ich hasse aber, dass ich schon immer Single bin. Ich kaufe mir jetzt einfach evtl. eine neue Sexpuppe. Groß sparen habe ich aufgegeben.
Jau, mach das. Aber pass auf dass sie nicht auch die Kurve kratzt, bei dieser Einstellung. Immer schön den Schrank abschließen...
Sorry, ich weiß das Thema und deine Antwort ist schon lange her, aber der vorletzte Satz klingt schon sehr traurig.. Ist das noch immer so?
Denn ich hab auch die Angst dass ich nie wieder solche intensiven Gefühle empfinden werde wie di für meine erste große Liebe...