w(15) theoretisch mit ohne meine eltern Psychotherapie machen?
hi ☺️
ich möchte in Therapie gehen, weil ich viele Ängste& Panikattacken habe und auch noch ein paar andere dinge mich belasten.
Die Beziehung zu meinen Eltern ist bad und es gibt ständig streit.
Ich habe mich bei versch. Kinder u. Jugendpsychotherapeuten in meiner Stadt gemeldet.
Manche sagen mir dass sie trotz meiner Probleme mit den Eltern Gespräche führen wollen, bei anderen wäre es ok wenn ich die Therapie alleine tue.
Ich habe eine Therapeutin gefunden die mir an sich richtig sympathisch ist aber regelmäßig Elterngespräche macht. Hab ihr auch gesagt dass ich das nicht möchte aber sie will das so.
Es gibt immer nur noch mehr streit wenn ich mit meinen Eltern darüber rede. Sie glauben mir auch net.
Ich habe noch die Chance zu einem anderen Therapeuten zu gehen der auch nett ist und keine Elterngespräche machen will wenn ich nicht will.
Beide sind mir sympathisch, die Therapeutin sogar noch etwas mehr aber ich will wie gesagt keine Elterngespräche.
Was würdet ihr machen?
Mit ohne?
*nur ohne, entschuldigung.
5 Antworten
Hallo und einen schönen Tag an Dich,
Du könntest versuchen, der Therapeutin erneut zu erklären, warum Du das nicht möchtest, alternativ könntest Du so ein Gespräch mit ihr "vorbereiten" und es mal ausprobieren, wenn es für Dich persönlich gar nicht geht, gibt es bestimmt eine Möglichkeit, auch ohne diese Gespräche eine Therapie zu machen.
In Deinem Alter hätte ich auch nicht gewollt, dass meine Eltern mit dem Therapeuten sprechen, heute würde ich es auch nicht wollen und das habe ich auch gleich im Erstgespräch gesagt, sodass mein Therapeut das auch wusste.
Wenn Dir die Therapeutin sympathischer ist, dann wäre es eine gute Idee, die Therapie bei ihr zu versuchen, keine Therapie ist gleich und ihr findet sicherlich einen guten Weg.
Ich wünsche Dir alles Gute!
Ich würde es dir nicht aufzwingen. Das bringt nichts.
Allerdings bringt bei Kindern und Jugendlichen eine Therapie ohne Einbeziehung der Eltern auch nicht viel. Sie sind nun mal ein wichtiger Teil des Ursachenspektrums deiner Probleme.
Die Eltern nicht einzubeziehen, wäre so, als würde eine Friseurin, die eine starke Allergie gegen Haarwasch- und Haarfärbemittel, zum Hautarzt gehen, aber weiterhin im Friseursalon mit jenen Mitteln arbeiten, gegen die sie hoch allergisch ist.
ich kann dir aus fachlicher Sicht sagen, dass es durchaus positive Resultate erbringt die Eltern bei der Therapie mit im Boot zuhaben. Denn auch Eltern müssen lernen mit bestimmten Problem und Erkrankungen um zugehen.
Hast du mit deiner Therapeutin schon darüber gesprochen? Wenn ja, was sagt sie? Was sind die Gründe?Bist du dann gleichzeitig mit deinen Eltern bei ihr? Hat sich seither ein Erfolg eingestellt? Wie lange machst du bereits bei ihr?
Sehr gut! Deine Therapeutin macht das gut und geht auf deine Bedürfnisse ein. Super!
Therapeutin nehmen, sie wird schon mit den Elterngesprächen aufhören, wenn sie merkt, dass es aussichtslos ist.
Ich bin jetzt seit vier Wochen alle zwei Wochen bei der Therapeutin und es gibt Gespräche mit meinen Eltern aber wir sprechen uns vorher ab was sie sagen darf und was nicht.