Vorfahrt genommen, aber der Fahrer war alkoholisiert?

5 Antworten

Tja, straffrei wird dein Freund nicht davonkommen, und der alkoholisierte andere Fahrer mit Sicherheit auch nicht. Wie die prozentuale Aufteilung sein wird, kann nur der Richter am Ende sagen und entscheiden. Da die Missachtung der Vorfahrt schon ein ganz schön knalliges Vergehen ist, glaube ich nun wiederum nicht, dass dein Freund unter 50 % der Schuld bekommen wird, da der andere Fahrer nun aber auch ziemlich hackedicht war, wird er auch nicht ganz niedrig davon kommen, so dass ich mir vorstellen könnte, dass die Aufteilung vielleicht 50 zu 50 oder 60 % für deinen Bekannten und 40 % für den anderen Fahrer sein könnte. Aber am Ende muss man abwarten.

Der alkoholisierte Fahrer wird wegen Alk unf Geschwindiggkeit sicherlich eine Teilschuld bekommen.

Wie hoch, das werden die Versicherungen unter sich ausmachen, oder ein Richter feststellen, wenn sie sich nicht einigen können.

Du schreibst sehr stark zusammengekracht, ich verstehe darunter sehr hoher Schaden, mehrere Tausend €.

Dann ist es wohl egal ob 30, 50 oder 70% Schuld sowieso ein Fall für die Versicherung.

Das Auto und/oder dein Kollegen müssen stabil gebaut sein, wenn sie den 120 km/h Aufprall auf der Fahrerseite ohne weiteres wegstecken.

MartinB63 
Fragesteller
 26.09.2021, 01:02

Ja mein Kollege fährt/fuhr einen A7 Bj 2019. Die Ärzte meinten auch zu ihm, hätte er nicht so ein modernes und stabiles Auto, wäre das ganze anders für ihn ausgegangen..

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"...innerorts ab und dort war eine 50-er Zone."

So etwas gibt es nicht, da innerorts immer 50 ist, wenn nicht durch entsprechende Beschilderung etwas anderes bestimmt wird.

Bei 1,9‰ und 120km/h könnte ein Richter natürlich zugunsten des Ausfahrenden entscheiden.

Das ist wohl eher eine Frage für die Versicherung