Vorbereitung auf den EKG-Belastungstest bei der Polizei NRW - wie am besten "schnell" Kraft aufbauen?
Guten Tag!
Ich habe in etwa 6 Wochen die Polizeiärztliche Untersuchung in Münster und habe etwas bange vor dem EKG-Belastungstest, da ich diesen schon 1x verhauen hab, da ich zu wenig Kraft in den Beinen hatte. Leider habe ich diesen unterschätzt, hatte keine richtige Vorstellung über die das Schwierigkeitslevel der benötigten Wattzahlen und habe mehr meine Ausdauert trainiert, als die Kraft in den Beinen.
Nun habe ich mir allerdings ein Ergometer für Zuhause mit Wattanzeige zugelegt und bin seit 2 Wochen 4-5x die Woche am trainieren.
Meine Trainingseinheiten sehen wie folgt aus:
Zunächst simuliere ich den Belastungstest, sprich:
0 - 2 min 100 Watt
2 - 4 min 125 Watt
4 - 6 min 150 Watt
6 - 8 min 175 Watt
8 - 10 min 200 Watt
10 - 12 min 225 Watt
Ich habe dabei schon leichte Erfolge erziehlt, doch leider verlässt mich bei etwa 8:30 min die Kraft in den Beinen, sodass ich abbrechen muss.
Sofort danach reduziere ich die Wattzahl auf 75, "ruhe" mich einige wenige Minuten aus und trete dann bis zu einer halben Stunde weiter bei 100 Watt, wobei ich alle 3 Minuten auf 125 Watt für 1 min und anschließend auf 150 Watt für 1 min erhöhe, ehe ich wieder auf 100 Watt reduziere. Zwischendurch erhöhe ich auch auf 175 Watt für 1 Minute.
Ich habe also noch 6 Wochen Zeit, um mir die letzten und natürlich schwersten 3,5 Minuten anzutrainieren. Jedoch habe ich angst, dass die Zeit dafür nicht ausreicht, da die Fortschritte nicht einfach und schnell kommen.
Sollte ich zwischendurch noch Kniebeuen etc einbauen? Ich habe zum Glück die Möglichkeit Kniebeugen mit Zusatzlast zu machen, allerdings weiß ich nicht, wie sinnvoll der Kraftaufbau in nur 6 Wochen ist.
Oder wäre es besser, wenn ich bei 200-225 Watt so lang trete wie möglich, dann einige Minuten pausiere und dies mehrmals wiederhole?
Hat jemand Tipps und Verbesserungsmöglichkeiten, wie ich vielleicht mehr rausholen kann?
Ich habe außerdem noch mitbekommen, dass bei diesen Tests nicht zwangsläufig 100% erreicht werden muss, sondern der Soll bei 80% liegt, da hier nicht die Leistung an erster Stelle steht, sondern die Gesundheit des Herzens.
Hat hier jemand vielleicht genauere Informationen für das BL NRW? Konnte leider nichts konkretes dazu finden.
Vielen Dank für die Hilfe! :-)
3 Antworten
Hallo,
ich bereite mich gerade auch auf das Belastungs-EKG vor. Weißt du, wie viele Umdrehungen man treten muss? Ich finde dazu keine Infos. Wäre echt super, wenn du antworten würdest.
LG
Es waren 55-65 meine ich. Also in dem Bereich sollte man liegen. Bei der letzten Stufe dann 75-85 (hier bin ich mir allerdings nicht so sicher)
Vielen Dank für die Rückmeldung! Ich wünsche dir viel Erfolg für die Untersuchung!
Ein Belastungs-EKG, was die Leistungsfähigkeit des Herzens misst.
Hier wird die Kraftausdauer ebenfalls geprüft. Die dabei hauptsächlichen Muskeln sind die Beinstrecker, die Hüftbeuger sind weitgehend passiv >> Radfahren >> Als Nebenmuskulatur ist auch die Rückenmuskulatur einbezogen, wenn du bei den Wechseltritten jeweils durch Beugen der Arme die Beinstreckung unterstützen willst.
Zusätzliches Krafttraining der Beinstrecker durch Kniebeugen unter Zusatzlast ist hierbei hilfreich. Führe keine Tiefkniebeugen aus. Trainiere in 3-5 Sätzen mit bis zu 15 Wiederholungen mit variablen ansteigenden Zusatzgewicht jeden 2. Tag. Beinpresse im Gym ist auch gut .
Ich habe ähnliche Erfahrungen im arbeitsmedizinischen Bereich mit Angehörigen der Feurwehr gemacht, die sich regelmäßig der Atemschutzprüfung unterziehen müssen.
Fahrradfahren.
Wenn du in 25er Schritten hochgehst und wenn es das bei Test auch so sein wird, dann merkst du das nicht mal. Und 225 Watt ist doch nun wirklich ein Witz.
Du sollst zudem nicht wie ein Berserker tretten, sondern im gleichen Rhythmus die Geschwindigkeit halten.