Virtuelle Freunde?

12 Antworten

Bei so einer Frage, gehen die Meinungen mit Sicherheit weit auseinander. Ich äußere mich mal...

Ja, es macht Sinn. Ich trete virtuellen Vorsicht mit großer Vorsicht gegenüber und gebe nicht leichtsinnig jedem meine Handy Nummer ( Email finde ich in Ordnung) raus.

Trotzdem virtuelle Freundschaften haben echt viele Vorteile.. ich nenne mal zwei Beispiele aus meinem Leben:

- Ich habe eine WhatsApp Gruppe mit 11 Leuten, die ich aus dem Internet kenne.. total unterschiedliche Menschen, alle nett und unterschiedlich alt. Wir beraten uns gegenseitig bei den unterschiedlichsten Problemen und man kann denen auch mal das ein oder andere anvertrauen, was man sich bei anderen Menschen in dem Moment vielleicht nicht so traut... Bald kommt es vlt. zum Treffen, worauf ich mich schon freu ;)

- Ich bin noch Schülerin und habe erhebliche Schwierigkeiten mit den Fremdsprachen Englisch und Spanisch gehören Definitiv nicht zu meinen Stärken.. auf einer Internetseite habe ich mal eine fast gleichaltrige kennen gelernt, wir schreiben über vieles und eben auch über Schule.. Sie kann 7 Sprachen.. Russisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch, Französisch, Englisch und Latein.. und hilft mir manchmal mit Spanisch sowie Englisch, während ich ihr Mathe erkläre ;)

Hier auf Gutefrage.net würde ich, denke ich, keine Freundschaften schließen, die ich ins Real Life ziehe... wie oben erwähnt, bin ich bei so etwas vorsichtig

Wenn eine Freundschaft im Internet beginnt und im echten Leben weiter geht, dann kann das doch ebenso eine soziale Beziehung sein, wie eine, die im echten Leben angefangen hat.

Wenn man aber nur die Bits und Bytes kennt, denen man hier begegnet und meint, das wären "Freunde", dann ist man schon sehr verirrt. Ein solcher Ersatz für echte Sozialbeziehungen ist nur ein kläglicher Versuch, sonst nichts.

Ich sehe in keinem der Accounts, mit denen ich mich hier unterhalte, Freude, auch dann nicht, wenn mich die technische Architektur hier zwingt, etwas zu klicken, was sie "Freundschaft" nennen.

Nein. Ich bin ja auch nicht mit meinem Toaster befreundet. Ich sehe ihn als ein sinnvolles, nützliches Werkzeug, aber würde ihn nicht als mein Freund bezeichnen. Genausowenig würde ich das bei virtuellen, personenähnlichen Maschinen tun!
Man kann es evtl. als Werkzeug zur Unterdrückung des Einsamkeitsgefühls nutzen, aber ich persönlich bevorzuge doch lieber lebendige Dinge als Freunde. Selbst eine Zimmerpflanze würde ich schon eher als Freund bezeichnen..


Freunde sind Freunde.. egal, wo man sich kennengelernt, ob im Real Life oder eben im Internet. Ich bin hier schon sehr aktiv auf GF gewesen, zurzeit eher weniger und in dieser Zeit habe ich zwei "Freunde" kennengelernt, zu denen, wie ich finde eine richtige Freundschaft entstanden ist. Beide sind ungefähr so alt wie ich (14) und auch wenn wir bislang nur geschrieben haben oder auf WhatsApp geredet, will ich beide nicht als Freunde verlieren, weil sie mir wichtig geworden sind. Dann gibt es hier noch eine weitere Freundin (paar Jahre älter wie ich), die ich auch in WhatsApp und schon mehrfach im Real Life getroffen habe. Also eine Freundschaft kann im Internet beginnen und im Real Life weitergehen....

Also eine virtuelle Freundschaft ist möglich.. Trotzdem sollte man jetzt nicht nur virtuelle Freunde habe, sondern auch Freunde im Real Life..

Hallo nervigefragen,

ich meine schon, dass es Sinn macht virtuelle Freunde zu haben, mit denen man sich auch ebenso austauschen kann, wie mit Freunden im wahren Leben.

Es kann auch sein, dass man sich mit ihnen besser verständigen kann, als mit Freunden, die man fast täglich sieht.

Außerdem gebe ich der Userin Kitty113 mit ihrem Bericht ebenfalls Recht.

MfG Angelika