Videogames Zocken ist Zeitverschwendung?
Ich hab ein Freund/Kollegen der spielt 24/7 nur videogames und ich hab ihm gesagt, das video games Zeit Verschwendung ist, was ist das für ein Leben 24/7 nur davor zu sitzen, Depressiv zu werden.
Der hat mir aber 0 zugehört und ich hab mir denk mir dann wenn du irgendwann 50 Jahre alt bist und dann erst merkst oh hätte ich mal früher aufhören sollen, hätte ich mal mehr machen sollen, dann bist du ein f*cking looser in meinen Augen
ist es Zeit Verschwendung 24/7 nur zu zocken was meint ihr?
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8 Antworten
ist es Zeit Verschwendung 24/7 nur zu zocken was meint ihr?
Ich denke sowas zu sagen ist immer kompliziert.
Bei Zocken 24/7 sehe ich da bereits andere Probleme. Und natürlich kann man noch andere Dinge in seiner Freizeit machen als sich vor einen Bildschirm zu hängen und PC Spiele zu spielen. Insoweit gebe ich dir Recht.
Aber zu bewerten ob das Zeitverschwendung ist... ich denke das muss die Person tun, die ihre Zeit so verbringt. Das kann man von außen schlecht sagen und auch die Person, die das tut weiß es meist erst hinterher.
Ich persönlich sehe das aber so: Ich gehe unter der Woche zur Uni. Ich lerne unter der Woche, ich putze, mache meine Wäsche und gebe mich mit Pflichten ab bei denen ich denke 'hm... ist nicht das was ich am liebsten mache' und es auch so meine.
Und dann hocke ich mich am Samstag und Sonntag hin, schreibe Fanfictions und spiele auch mal ein paar Stunden am Stück am Computer. In diesem Zeitraum habe ich frei, ich nehme ihn mir, um meine Ruhe zu haben und etwas zu tun, was mir Spaß macht. Und das macht mir in dem Moment viel Spaß.
Und ich denke darauf kommt es an. Klar könnte ich wandern gehen, meine entfremdeten Großeltern besuchen oder ins Kino... aber das möchte ich ja eigentlich gar nicht wirklich. Ich bin zufrieden mit dem was ich tue. Ich erfülle auch alle meine Pflichten aber über dieses Stück Freizeit möchte ich sehr gerne selbst bestimmen.
Und wenn ich als Optimum für mich sehe in meinem Zimmerchen zu sitzen und zu schweigen, dann finde ich das auch vollkommen okay und ich habe es nicht wirklich gern, wenn andere darüber urteilen. Denn solange ich etwas mache was mir Spaß macht und mich entspannt kann ich diese Handlung vor mir auch vollkommen vertreten.Und das macht es später auch leichter zu sagen 'war doch eigentlich eine nette Zeit'.
Ich hatte es in der Schulzeit sehr oft, dass von meinen Eltern die Aussage kam 'wenn du dies und das nicht tust wirst du es bereuen'. Rückblickend muss ich ehrlich sagen: Ich hätte es nicht bereut jede einzelne Klassenfahrt nach der 6. Klasse zu versäumen. ich hätte es auch nicht bereut meine Studienfahrt auszulassen und meinen 18. Geburtstag zu Hause mit Leuten zu verbringen die mir etwas bedeuten anstatt in Neapel zu sitzen mit einem cholerischen Lehrer, der den Busfahrer lautstark beleidigt, weil der es irgendwie nicht einsieht auf der Rückfahrt drei Stunden Pause in Rom zu machen, damit wir uns ein Fußballspiel ansehen können.
Ich bin meine gesamte Jugend hindurch nicht auf Parties gegangen und habe lieber zu Hause gesessen und geschrieben, mir die Serien angeschaut die ich mochte anstatt mit anderen ins Kino zu gehen und ich habe den Twilight Hype niemals mitgemacht.
Hat es mich damals irgendwie einsam gemacht? ja, sicher.
Inzwischen bereue ich aber kein bisschen... weil ich weiß dass ich mich, hätte ich das gemacht was alles anderen gemacht haben, nur unwohl gefühlt hätte.
Und wenn jemand sagt 'ich spiele viele PC Spiele und tue das gerne und stehe hinter dieser Entscheidung' dann ist das in meinen Augen auch keine Zeitverschwendung, selbst wenn er natürlich auch Alternativen hätten, die vielleicht nicht ganz so viel Spaß hat.
24/7 zu spielen ist natürlich ein anderes Kaliber... denn da werden dann Pflichten vernachlässigt. Aber auch da würde ich weniger denken 'Zeitverschwendung', sondern eher 'Sucht'.
Ich möchte nicht unfreundlich sein, doch hättest du meinen Text aufmerksam gelesen, dann hättest du dir diesen Kommentar sparen können.
Das würde ich dir für die Zukunft nahelegen.
Hallo,
das kann man so pauschal nicht unbedingt sagen. Doch Gaming im allgemeinen halte ich nicht für Zeitverschwendung. Es macht mir (und auch anderen Spass). Das ist mal ein grosser und wichtiger Punkt. Somit hat man die Zeit sinnvoll genutzt.
Wenn man wirklich nichts mehr anderes macht und süchtig ist, ist das wieder was anderes.
LG
Nichts, was Spaß macht, ist eine Zeitverschwendung. Man sollte nur eine gesunde Balance zwischen Arbeit, Freizeit, Zocken und anderen Hobbies haben.
Zocken ist geil nach nem harten Tag um mal abzuschalten, aber wer sich da richtig reinhängt, läuft Gefahr, zu nem Loser zu werden. So Leute deren ganze Identität ist, dass sie zocken sind schon hart peinlich.
Ich habe zwar echt nichts gegen Zocken aber das wäre einfach nur zu viel.
Verstehe den Standpunkt, aber zum Leben gehört dazu auch mal "unwohle" Dinge zu machen. Man wächst nicht als Person wenn man immer nur das macht worauf man Bock hat.