Verzweifelt , eigtl nur mal reden?

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Ja ich denke ein Rat wäre hier, wie du selbst sagst, obsolet. Ich denke nur die Wenigsten können sich vorstellen, was du durchmachst. Mit so einem Menschen zu leben ist mit Sicherheit jeden Tag eine Herausforderung. Ich kann dir auch nicht sagen wie sich das sntwickeln wird,da kennst du dich mit Sicherheit besser aus. Aber ich habe viel erlebt und gelebt um zu wissen, auf Regen folgt Sonne. Es gibt Zeiten, an denen wir zu zerbrechen drohen. Zu denen uns alles zuviel ist und wir am liebsten einfach gerne verpuffen wurden und einfach weg sein. Wenn der längste Schlaf nicht mehr erholsam ist und jede Handlung eine Überwindung. Auf die eine oder andere hat jeder mal solche Zeiten. Ich habe gelernt, diese Zeiten als Entwicklungsphasen zu betrachten, durch deren bestehen, ich meine Persönlichkeit definiere und verbessere. Ganz im Sinne Goethes "Wer aufhört besser zu werden hat aufgehört gut zu sein". Wobei ich damit keinesfalls andeuten will,daß du nicht das Handtuch werfen sollst,weil bist du nicht gut zu dir,kannst du es nicht für andere sein. Ich wollte damit nur sagen,niemand der dein Leben nicht gelebt hat,darf dich kritisieren. Ich wünsche dir von Herzen alles gute.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

warte einen guten moment ab- am besten vielleicht nicht im auto oder küche (messer und so) und sprich mit ihm darüber. in einer sachlichen, ruhigen tonlage. es wäre vielleicht an der zeit beim doc vorstellig zu werden und dieses problem zu schildern. vielleicht ist es einfach nur notwendig die dosierung seiner medis anzupassen falls er welche bekommt. und falls nicht- sollte er vielleicht welche kriegen. auf keinen fall würde ich mit diesem menschen kinder bekommen wenn er nicht mindestens 2-3 jahre neu eingestellt ist. es ist deine verantwortung für dein und das künftige leben deines kindes.

Keiner kann dir vorschreiben, was du zu tun hast, aber ich finde sein Verhalten schon mehr als kritisch. Die Aussage, die er da im Auto gemacht hat, war mehr als zu viel. Wenn er aufgrund seiner Krankheit(?) Probleme damit hat, sich zu kontrollieren, dann muss er sich Hilfe holen. Das liegt nicht in deiner Verantwortung. Was machst du denn, wenn er so einen Ausraster mal bei deinem Kind hat? Oder wenn er mal so wütend wird, dass es eben nicht nur bei Worten bleibt?

Ich kann sehr gut verstehen, dass du an ihm hängst und ihn nicht verlieren willst. Aber es gibt eben Dinge, die nicht passieren dürfen. Und ich entnehme deinem Text, dass das nicht das erste Mal war.

Mollichen98 
Fragesteller
 09.03.2024, 01:07

Nein. War es nicht. … ich habe auch nicht das erste mal Fragen gestellt. Ich wurde oft belogen , von ihm in der Beziehung auch mal wegen einer Lappalie. Ich bin seither auf der Hut. Ihm fehlt manchmal die Empathie sich darin einzufühlen. Ebenso die Geduld , Vertrauen aufzubauen. Rückfragen nicht auf sich zu beziehen.
Ich bin da bei dir .. die Eskalation war dennoch zu viel. Zumal ich vorher sagte mir sei übel und er soll bitte langsamer fahren sonst müsse ich brechen. … Ich weiß es auch nicht mehr .. Ich habe ihm gesagt alles gut und ihn in den Arm genommen. Er ist regelrecht zusammen gebrochen. Er meinte er sei froh dass ich noch da sei. Sowas dürfe niemals passieren eigtl … er schäme sich … er schrie am Ende nur noch „Ich brauche deine Hilfe“. Ich hab mich zu ihm ins Feld gesetzt. Er hat ständig meine Hand gehalten und meinte das sei unverzeihlich (sinngemäß) …. Ich denke er hat die Brisanz erkannt ….

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Pechtvogel2003  09.03.2024, 01:18
@Mollichen98

Schlimme Situation, sowohl für dich, als auch für ihn wie es scheint. Es steht mir nicht zu zu urteilen, aber meine persönliche Meinung ist, lass das mit der Kinderplanung erstmal sein. Dein Mann ist ja vollkommen instabil, wie soll er mit dem Stress klarkommen, wenn ein Kind da ist?

Du musst dir jetzt die Frage stellen, ob du so bleiben kannst, in diesem Zustand. Kannst du dir selbst zumuten, mit der Ungewissheit und Unsicherheit zu leben? Ich könnte es nicht, weil eine Beziehung nicht durch sowas bestimmt werden, sondern Kraft und Liebe geben sollte. Jetzt gerade hab ich eher den Eindruck, dass er psychisch am Ende ist und du ihn vielleicht nicht allein lassen willst oder Hoffnung hast, dass es doch noch gut wird oder zu sehr an den schönen Momenten festhältst. Alles kann ich nachvollziehen, da ich auch schon in so einer Situation war. Und im Nachhinein bin ich froh, gegangen zu sein. Ich konnte ihm nicht helfen und auch wenn ich wollte keine Therapeutin spielen. Die Beziehung hat nur dafür gesorgt, dass es mir schlecht ging und ich mich davon entfernt habe. Denn wir sind nicht für die Gefühle anderer verantwortlich und auch nicht für ihre Zukunft.

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Es ist klar, dass dich so ein Erlebnis aus der Bahn wirft, respektive beängstigend ist.

Schaue mal, ob es eine Selbsthilfegruppe gibt für Sozius, wo man sich austauschen kann...das ist dann auch anonym aber es sind Leute dort, die in einer ähnlichen Ausgangslage leben...und man die gemachten Erfahrungen austauschen kann.

Generell ist es, wenn jemand schon erzürnt ist...was er wohl war, nicht auf der Fahrt darüber zu reden. Das ist immer schlecht und kann echt gefährlich werden, wie du gemerkt hast.

Lieber schweigen, während der Fahrt und erst zu Hause, das hängende Thema wieder aufgreifen.

Denn ist jemand schon in rage beim Autofahren, dann überträgt sich dies auf seinen Fahrstil...weil immerhin hat man das perfekte Mordinstrument als Steuermann in der Hand...und unter den Füssen.

Von daher, stummt man sich dann besser an...oder fährt selber...

Er liebt dich, das spürst du ja auch...arbeite an deinem Vertrauen, denn offenbar verletzte ihn dies zu tiefst. Er hatte auch Verlustängste, zeigte es einfach nur anders, war ausser sich, ohne klaren Kopf zu bewahren.

Legt den Babywunsch mal auf Eis...schaue du, dass du besser vertrauen kannst und er muss seine totalen Ausraster in den Griff bekommen.

Gemeinsam schafft ihr dies schon oder sonst müsst ihr euch wirklich besser trennen, bevor wirklich am Ende etwas passiert, das dann nicht mehr so glimpflich verlief...wie das heute zum Glück noch der Fall war.

Ihr seid da beide gefragt, jeder in seinem Thema. Von daher, eine Paartherapie wäre vielleicht der Schlüssel um euer gemeinsames goldenes Tor aufzuschliessen, wo es dann eben auch für Kinder Platz hat.

Ist er denn in Behandlung ? Das hatte ein Bekannter von mir auch aber dann hat er atypische Antiepileptika bekommen und seine Reizbarkeit wurde geringer

also was er gemacht hat ging garnicht diese Kurzschluss Reaktionen sind ja das gefährliche ich will mir garnicht ausmalen wie weit das gehen kann besonders mit einem Baby was ihr plant

Mollichen98 
Fragesteller
 09.03.2024, 23:12

Noch nicht. Und ich bin mittlerweile weit genug zu sagen , wenn das nicht bald Erfolg zeigt , muss ich mich selber schützen. … Montag will er mit zum Doc. Es gab nie wirklich eine Therapie. Oder Medikamente.

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