Versprechen brechen in einer Beziehung?

4 Antworten

Nein du reagierst nicht über. Meine Ex war auch so, dass sie sich für Dinge entschuldigt hat und trotzdem nichts verändert hat. Sie meinte, sie sei so weil ihr Vater auch alles so gemacht hat und sich dann entschuldigt wenn sich wer beschwert.

Wenn es dir Sorgen macht, ist es korrekt diese Sorgen deinem Freund mitzuteilen und ihn zu bitten, sich zu zügeln.

Und wenn er dir verspricht, sich zu zügeln, solltest du dich auch darauf verlassen dürfen, dass er sich daran hält.

Tut er aber nicht. Es ist leider überhaupt nicht unüblich, dass Menschen (vor allem Männer) ständig auf schlechte Angewohnheiten zurückfallen, gerade wenn sie sich in das Umfeld begeben, das diese schlechten Angewohnheiten triggert. Hier eben die geselligen Abende, in denen alle anderen auch trinken und in denen er halt mitmacht.

Nur: Warum verspricht er dir denn dann, weniger zu trinken, wenn er doch selbst merkt dass er das nicht einhalten kann?

was würdet ihr machen?

Ich sehe zwei Optionen:

  1. Wenn das mit dem weniger trinken bei geselligen Abenden nicht klappt, müssen halt die geselligen Abende flach fallen.
  2. Er hört auf, dir Sachen zu versprechen die dann nicht eingehalten werden, und du überlegst dir ob du auf Dauer mit jemandem zusammen sein willst, der regelmäßig betrunken nach Hause kommt.

Besprich das mit ihm.

Warum Sorgen? Was genau soll da passieren? Der trinkt garantiert schon lange so viel. Der kommt zurecht.

Er wird sein Verhalten offensichtlich nicht ändern. Du stehst vor der Entscheidung, ob das Verhalten für dich akzeptabel ist oder nicht.

Um da etwas zu raten, fehlen mir Informationen. Beispielsweise wie viel ist zuviel und wie oft kommt das vor. Bei mir zum Beispiel sind schon relativ kleine Mengen zuviel, egal in welcher Häufigkeit. Geht bei mir aber nicht um irgendwelche Sorgen, sondern darum, dass ich mit angetrunkenen Menschen nicht umgehen kann. Da war das sinnvoller, einen Kompromiss zu finden, mit dem wir beide leben können.

Wenn der Alkoholkonsum aber als problematisch und potentiell suchtbedingt einzustufen ist, sieht die Sache anders aus.. Da nimmt man besser die Beine in die Hand.

Ich formuliere es mal so:

Viele Menschen ändern (schlechte) Gewohnheiten nicht! Das passiert leider häufig erst, wenn sie mal damit gehörig sie die Nase gefallen sind!