Vergleich hebräisches und christliches altes Testament?

5 Antworten

Der Inhalt von Tanach (= Heilige Schrift der Juden) und dem Alten Testament der Bibel ist exakt gleich, allein die Anordnung der 39 Bücher ist etwas unterschiedlich.

Jesus und die Apostel zitieren auch häufig aus dem Tanach.

Hallo fragendesgir340  

Du stellst eine  sehr gute Frage, weil nämlich (1) die richtige Wertung beider Bibelteile für ein genaues Verständnis biblischer Wahrheiten von grundlegender Bedeutung ist, und weil (2) nur sehr wenige Menschen geneigt sind, Zeit und aufrichtiges Interesse darauf verwenden, eine authentische  Antwort  zu suchen und zu finden.

Da das Thema sehr komplex ist, unterteile ich es in vier Bereiche:

1.    Ein grundsätzlicher und allgemeiner Überblick

2.    Mehrere der von Gott inspirierten Bibeltexte, aus denen die Zusammengehörigkeit beider Bibelteile konkret erkennbar wird, weil sie sich gegenseitig vervollständigen und ergänzen.

3.    Einige Beispiele, an denen erkennbar wird, dass so manche biblische  Aussage  erst dann verstanden werden kann, wenn man dazu sowohl das AT als auch das NT heranzieht.

4.    Und nicht zuletzt, wie Jesus, die Apostel und andere biblische Personen dieses Zusammenwirken anwenden.

1.    Ein grundsätzlicher und allgemeiner Überblick

und darin zunächst zu den Unterschieden, nach denen du fragst. Sie ergeben sich schon allein aus der Entstehungsgeschichte der 66 Bibelbücher. Immerhin vergingen insgesamt rund 1.600 Jahre bis die etwa 40 Bibelschreiber   - zu unterschiedlichen Zeiten und an unterschiedlichen Orten - all das aufgeschrieben hatten, was der eigentliche Autor der heiligen Schrift   - unser aller Vater im Himmel  - in seinem „Brief“ an seine irdische Schöpfung niedergeschrieben haben wollte.

Diese unpräzise Formulierung „etwa 40 Bibelschreiber“ (oben 2te Zeile) ergibt sich aus der Tatsache,  dass die Namen der Schreiber bei 40 der insgesamt 150 Psalmen nicht genannt oder angedeutet werden (das entspricht etwa 4% des Inhaltes der ganzen Bibel).

Allein diese bis hierher aufgezählten Hindernisse würden in einem „Normalfall“ ausreichen, das Erscheinen eines umfangreichen und in sich stimmigen literarischen Werkes so gut wie unmöglich zu machen.

Dennoch existiert die Bibel mehr denn je , weil ihr Autor  dafür sorgt, und ihre grundsätzlichen Aussagen ziehen sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch.  Mit seinen durchschnittlich 1.500 Seiten bildet Gottes Wort  zudem auch noch ein außergewöhnlich umfangreicher Lesestoff und legt uns nahe, täglich darin zu lesen. .Aber nicht nur das, denn sie ist inzwischen zu  einem Weltbestseller schlechthin geworden und kann daher mit einer Reihe von Superlativen aufwarten, die alles andere Schriftgut, aber wirklich auch ALLES andere in den Schatten stellt. Allein die rund 3.000 Sprachen, in die man sie übersetzt hat und deren Zahl immer noch und mit wachsender Qualität zunimmt.  Sodann die Auflagenhöhe, die allein durch die kaum noch zählbaren Online-Versionen fortlaufend wächst, sodass gegenwärtig statistisch und tatsächlich für jeden Erdenbewohner ein Exemplar verfügbar ist und das auch noch in „seiner“ Sprache. Und nicht zuletzt zeichnet sich ihre Einzigartigkeit dadurch aus, dass auch ihr Überlebenskampf, den sie siegreich überstanden hat, sie aus allem Vergleichbaren deutlich heraushebt. Ausgerechnet diejenigen, die sich seit Beginn unserer Zeitrechnung bzw. seitdem die Menschheit über eine komplette „Göttliche Bibliothek“ (lat.: Bibliotheca Divina), wie Hieronymus dieses Buch genannt haben soll, verfügt, ausgerechnet diese kirchlichen Institutionen, die sich zudem als Bewahrer des Wortes Gottes präsentieren, haben das Buch, und haben seine Leser und vor allem seine Übersetzer bis auf den Scheiterhaufen verfolgt, gefoltert und nicht selten verbrannt. (Empfehlung und leicht zu ergooglen, das  Video „William Tyndale: Die Bibel und die Menschen, die sie liebten“).

Dennoch fragendesgir340   -   und das ist sicherlich der Kern deiner Frage - dennoch bildet sie eine Einheit, wenn auch die mehr willkürlich gewählten Bezeichnungen „Altes-“ und „Neues Testament“ das Missverständnis fördert, man käme mit nur einem, vorzugsweise dem neueren Teil, zurecht.

2.    Mehrere der von Gott inspirierten Bibeltexte, aus denen die Zusammengehörigkeit beider Bibelteile konkret erkennbar wird, weil sie sich gegenseitig vervollständigen und ergänzen:

Sie sind allesamt so eindeutig, dass sie kaum kommentiert zu werden brauchen:

2.Timotheus 3:16 (NT) „Denn die ganze Heilige Schrift ist von Gott eingegeben. Sie soll uns unterweisen . . .“ (Die ganze heilige Schrift besteht aus AT und NT)

Römer 15:4  (NT) „Denn aus allem, was früher aufgeschrieben wurde, sollen wir lernen . . .“ („Früher“ wurde das AT aufgeschrieben und das NT unterstreicht dessen besonderen Wert)

Und noch etwas ganz Besonderes: Jahwe bzw. Jehova persönlich hat die ersten  Zeilen der Bibel (die Zehn Gebote [AT]) niedergeschrieben und er persönlich hat uns das letzte Buch der Bibel (die Offenbarung [NT]) als fertiges Schriftstück zur Verfügung gestellt. Hier folgen die beiden biblischen Belege:

2. Mose 31:18  (AT)  „Als Jahwe Mose auf dem Berg Sinai alles gesagt hatte, übergab er ihm die beiden Tafeln [mit den Zehn Geboten], die mit dem Finger Gottes beschrieben waren, als Urkunde . . .“

Offenbarung 1:1 (NT)  „In diesem Buch ist die Offenbarung aufgeschrieben, die Jesus Christus von Gott empfangen hat, damit er denen, die ihm dienen, zeigt, was sich in Kürze ereignen muss. Jesus Christus sandte seinen Engel zu seinem Diener Johannes und machte ihm dies alles bekannt . . .“  Und Johannes schrieb es weisungsgemäß auf).

Und diese Urschrift enthält auch den folgenden sehr ernsten „Schlussakkord“:

Offenbarung 22:18-19  (NT)  „Wer auch immer die prophetischen Worte dieses Buches hört, den warne ich nachdrücklich: Wer diesen Worten etwas hinzufügt, dem wird Gott all das Unheil zufügen, das in diesem Buch beschrieben wurde. Und wer etwas von diesen prophetischen Worten wegnimmt, dem wird Gott auch seinen Anteil am Baum des Lebens und an der Heiligen Stadt wegnehmen, die in diesem Buch beschrieben sind“    

Und damit bestätigt sich noch einmal der erste oben zitierte Text aus 2.Timoteus 3 „Denn die ganze Heilige Schrift ist von Gott eingegeben . . .“

3.    Einige Beispiele, an denen erkennbar wird, dass so manche biblische  Aussage  erst dann verstanden werden kann, wenn man dazu sowohl das AT als auch das NT heranzieht.

Besonders deutlich wendet Jesus das in seiner weltberühmten Bergpredigt an. Sie dauerte etwa eine halbe Stunde (siehe Matthäus 5 bis 7 NT). Darin zitiert er 22 Mal aus 8 Büchern des AT.  Überzeuge dich selbst und vergleiche bitte bspw.  2.Mose 20:13 aus dem AT mit  Matthäus 5:21-22 NT. In beiden geht es um das 6te Gebot „Du sollst nicht morden“, und um Jesu Erklärung, mit der er (rund 1.500 Jahre später) das Verständnis dieses „Paragraphen“ vertiefte. Er zeigt nämlich auf,  dass jedem Mord böse Gedanken vorausgehen, die für sich allein schon verwerflich sind und deshalb ausgemerzt bzw. verurteilt werden müssen.

Oder, wenn Jesus laut Matthäus 24:37-39  (NT) prophezeit , dass „. . . wenn der Menschensohn [Jesus] wiederkommt,  es sein wird wie zur Zeit Noahs. In den Tagen vor der Sintflut feierten die Menschen rauschende Feste, Orgien und Hochzeiten, bis Noah in seine Arche stieg. Sie merkten nicht, was geschah, bis die Flut kam und sie alle hinwegschwemmte. Genauso wird es sein, wenn der Menschensohn kommt.. . .“   

Diese Bezugnahme auf längst vergangene Ereignisse wären für den Leser eine unbekannte und seltsame Geschichte, wenn er nicht den Originalbericht über die Sintflut in 1.Mose 6 (AT) nachlesen könnte.

Auch der Apostel Paulus zitiert aus den „Hebräischen Schriften (übrigens eine Bezeichnung, die zutreffender ist als „Altes Testament“),  und das sogar so zahlreich, dass mir bis jetzt die Zeit gefehlt hat, die genaue Zahl der Zitate zu ermitteln.

Wenn er bspw. in Römer 5:12 (NT) schreibt, dass „. . . durch einen einzigen Menschen die Sünde in die Welt kam und durch die Sünde der Tod und auf diese Weise der Tod zu allen Menschen gelangte . . .“, dann wüsstest du nichts über diesen „einen einzigen Mensch“, wenn du es nicht aus 1.Mose 3:17-19 (AT) erfahren würdest. Dort steht: „Und zu Adam sprach er [Gott]: »Weil du auf deine Frau gehört und von der verbotenen Frucht gegessen hast,  . . .  wirst du im Schweiße deines Angesichts arbeiten müssen, um dich zu ernähren - bis zu dem Tag, an dem du zum Erdboden zurückkehrst, von dem du genommen wurdest. Denn du bist aus Staub und wirst wieder zu Staub werden . . .

4.    Und nicht zuletzt, wie Jesus, die Apostel und andere biblische Personen dieses Zusammenwirken anwenden.

Einige Zeit nach Beginn seines Dienstes kehrte Jesus noch einmal in seine Heimatstadt Nazareth zurück, in der man ihn gut kannte, allerdings nur als Zimmerman. Es lag ihm daran, seinen ehemaligen Nachbarn zu erklären, dass er sich nicht etwa nur einbildete Gottes Sohn zu sein, sondern dass sein Kommen und Wirken in „den Schriftrollen“ vorhergesagt war. Er ging daher in die Synagoge, ließ sich die (damals etwa 700 Jahre alte) Jesaja-Rolle (AT) geben und „fand die Stelle“ (eine Vers-Einteilung gab es noch nicht), in der er seine Aufgaben vorhergesagt waren. (Vergleiche bitte Lukas 4:16-21 mit Jesaja 61:1-3) Er überzeugte seine Zuhörer also  „aufgrund der Schriften“, wie es auch Paulus genauso tat.

Und in einem letzten Beispiel aus der Apostelgeschichte 2:15-18 erklärt der Apostel Petrus, dass das Stimmengwirr, das zu Pfingsten des Jahres 33 in Jerusalem zu hören war, nicht durch Alkohol sondern durch Gottes Geist ausgelöst wurde, so wie es durch den Propheten Joel (AT) etwa 800 Jahre im Voraus angekündigt worden war; und Petrus zitierte sogar exakt die Textpassage aus Joel 2:28.  

Noch hunderte weitere Beispiele könnte ich dir hier aufzählen um die christlichen griechischen Schriften mit den älteren hebräischen Schriften zu vergleichen, und je gründlicher man dabei vorgeht, um so tiefer und verständlicher werden „die tiefen Dinge Gottes“.

Vielleicht helfen dir diese Anregungen weiter – und sollten sich daraus neue Fragen ergeben, frage bitte gern und weiter nach.

Alles Gute

-----------------------------------------------------------------------------------

-----------------------------------------------------------------------------------

Woher ich das weiß:Recherche

Wenn Du mit "christlichen Alten Testament" die griechischsprachige Septuaginta (LXX)meinst, dann unterscheidet sie sich zur hebräischen Bibel (dem "jüdischen Alten Testament") insbesondere in Sprache und Umfang. Die LXX enthält auch ein paar Bücher mehr und bei anderen Büchern enthält sie auch mehr Texte.

Mehr dazu hier, besonders unter Punkte 2 und 4.

Je nach konfession, katholiken und orthodoxe haben shriften im AT, die nicht in der jüdischen tanach sind. Evangelen haben 1 zu 1 die tanach als AT

Woher ich das weiß:Hobby – Sehr viele "heilige" schriften zuhause

Die hebräische Bibel ist unvollständig. In ihr fehlen etliche biblische Bücher.

2desmond  24.04.2022, 21:41
Die hebräische Bibel ist unvollständig. In ihr fehlen etliche biblische Bücher.

Nein. Stimmt nicht. Oder nenn sie mir, wenn du kannst!

1
SimonBerski  24.04.2022, 21:59
@2desmond

Das sind die deuterokanonischen Schriften, die in der hebräischen Bibel fehlen. Um sie los zu werden haben sich die antichristlichen Juden und die Protestanten entschieden, sie loszuwerden, indem sie die hebräische Bibel für sich wählten.

0
2desmond  24.04.2022, 22:01
@SimonBerski
indem sie die hebräische Bibel für sich wählten.

Unsinn. Wie soll das denn ausschauen?

1
SimonBerski  24.04.2022, 22:12
@2desmond

Die Juden hatten zunächst die Septuaginta als Bibel. Weil die Septuaginta in der Prophetie bzgl. Jesus Christus konkreter war, wollten sie sie nicht mehr haben. Deshalb haben sie sich auf der Synode von Jamnia für die Hebräische Bibel entschieden. Die Christen hingegen hatten die Septuaginta als Teil der Bibel. Als dann Luther kam, hat auch er die Septuaginta verworfen und die hebräische Bibel übernommen, weil ihm die deuterokanonischen Bücher der Septuaginta zu katholisch waren. Er beabsichtigte auch die neutestamentlichen Bücher Hebräer, Jakobus, Judas und Offenbarung aus der Bibel verbannen. Er haette auch das getan, wenn ihn ein Freund nö ht überredet hatte, dies sein zu lassen. Seither haben auch die Protestanten ein unvollständige Bibel.

0
Stine1224  24.04.2022, 23:56
@SimonBerski

Die Septuaginta ist die früheste Übersetzung der Hebräischen Schriften ins Griechische und wurde für Griechisch sprechende Juden angefertigt. Die Arbeit an der Übersetzung wurde im 3. Jh. v. u. Z. in Ägypten angefangen und im 2. Jh. v. u. Z. abgeschlossen. der hebräische Kanon übersetzt worden war, wurden der Septuaginta apokryphe Schriften hinzugefügt. Es lässt allerdings nichts darauf schließen, dass die christlichen Bibelschreiber die Apokryphen anerkannt hätten, denn in ihren Schriften finden sich keine Zitate daraus. Aus den kanonischen Schriften der Septuaginta zitierten sie dagegen häufig. Im 1. Jh. besaßen einige Christen außerdem die übernatürliche Gabe, zu unterscheiden, welche Schriften von Gott inspiriert waren und welche nicht (1Ko 12:4, 10).

2
2desmond  25.04.2022, 10:50
@SimonBerski

Leute, fangt mal bitte keine Diskussion zur Septuaginta an.

Die Septuaginta ist von Haus aus keine gute, sondern eine nicht gelungene Übersetzung der alttestamentlichen Schriften. Beweise gefällig?

Ja, Jesaja 9,6.

Ja, (fast) alle aus dem AT zitierenden Texte des NT sind der Septuaginta entnommen. Sie zeigen die gravierenden Unterschiede der Septuaginta mit dem AT auf. Ich weiß nicht, was die Schreiber des NT anficht, aus der Septuaginta zu zitieren. Sie hatten offenbar keinen Zugang zu den hebräischen Schriftrollen und nahmen, was sie kriegen konnten. Und das war der Schrott namens "Septuaginta".

Diesen verfälschten Schrott lang ich nicht mal mit der Kneifzange an:

ὅτι παιδίον ἐγεννήθη ἡμῖν, υἱὸς ἐδόθη ἡμῖν, οὗ ἡ ἀρχὴ ἐγενήθη ἐπὶ τοῦ ὤμου αὐτοῦ, καὶ καλεῖται τὸ ὄνομα αὐτοῦ Μεγάλης βουλῆς ἄγγελος· ἄξω γὰρ εἰρήνην ἐπὶ τοὺς ἄρχοντας καὶ ὑγείαν αὐτῷ.

Das unterscheidet sich in der Aussage signifikant von den Schriftrollen:

כִּי־יֶ֣לֶד יֻלַּד־לָ֗נוּ בֵּ֚ן נִתַּן־לָ֔נוּ וַתְּהִ֥י הַמִּשְׂרָ֖ה עַל־שִׁכְמֹ֑ו וַיִּקְרָ֨א שְׁמֹ֜ו פֶּ֠לֶא יֹועֵץ֙ אֵ֣ל גִּבֹּ֔ור אֲבִיעַ֖ד שַׂר־שָׁלֹֽום

0
SimonBerski  25.04.2022, 10:58
@2desmond

Und das sagt einer, der weder Hebräisch, noch Griechisch kann. Echt lustig.

0
SimonBerski  25.04.2022, 11:45
@2desmond

Weil ich solche Leute wie dich schon kenne. Solche Leute wollen auf einmal Habraeischexperten, Griechischexperten, Historiker, Biologen usw. sein und haben das nie studiert, worauf auch ihre Irrtümer hinweisen.

0
2desmond  25.04.2022, 11:49
@SimonBerski

Schön, dann zeig uns doch mal den Unterschied der beiden obigen Texte.

ὅτι παιδίον ἐγεννήθη ἡμῖν, υἱὸς ἐδόθη ἡμῖν, οὗ ἡ ἀρχὴ ἐγενήθη ἐπὶ τοῦ ὤμου αὐτοῦ, καὶ καλεῖται τὸ ὄνομα αὐτοῦ  Μεγάλης βουλῆς ἄγγελος· ἄξω γὰρ εἰρήνην ἐπὶ τοὺς ἄρχοντας καὶ ὑγείαν αὐτῷ.

...

כִּי־יֶ֣לֶד יֻלַּד־לָ֗נוּ בֵּ֚ן נִתַּן־לָ֔נוּ וַתְּהִ֥י הַמִּשְׂרָ֖ה עַל־שִׁכְמֹ֑ו וַיִּקְרָ֨א שְׁמֹ֜ו פֶּ֠לֶא יֹועֵץ֙ אֵ֣ל גִּבֹּ֔ור אֲבִיעַ֖ד שַׂר־שָׁלֹֽום
0