Vergibt es Gott wenn man faul und arbeitsunwillig ist(aber trotzdem sehr gläubig ist)?
Bitte keine Antworten von Atheisten.
Frage an Gläubige/Religiöse Leute!
Das Ergebnis basiert auf 28 Abstimmungen
12 Antworten
Die Frage ist mehr, was sehr gläubig bedeutet.
Für das Leben nach dem Tod spielt eine Rolle, ob man Jesus nachfolgt oder nicht.
Nachfolge bedeutet, dass man sich bekehrt hat.
1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die Sünden haben.
2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.
3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.
4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.
Sehr gläubige würde bedeuten, dass man wenig Sünden begeht. Nach Galter 5 würde das heissen
Gebt ihr dagegen eurer alten menschlichen Natur nach, ist offensichtlich, wohin das führt: zu sexueller Unmoral, einem sittenlosen und ausschweifenden Leben, 20 zur Götzenanbetung und zu abergläubischem Vertrauen auf übersinnliche Kräfte. Feindseligkeit, Streit, Eifersucht, Wutausbrüche, hässliche Auseinandersetzungen, Uneinigkeit und Spaltungen bestimmen dann das Leben 21 ebenso wie Neid, Trunksucht, Fressgelage
dass man möglichst wenig von oben Verhalten sieht.
Ebenso, dass man für seine Mitmenschen schaut. Ihnen hilft, wenn es ihnen nicht so gut geht.
Wer auch noch Egoistisch lebt, bei dem bezweifle ich, dass ihm der Glaube wirklich wichtig ist.
Ich beziehe mich jetzt aufs Christentum (du hast keine spezifische Religion angegeben).
Nein, als Christen sind wir dazu angehalten, unsere Gaben und Talente zu nutzen, sie zum Segen für andere und zur Ehre Gottes einzusetzen. Dazu finden sich mehrere Bibelstellen. Das Gleichnis von den anvertrauten Talenten sollte Allgemeinwissen sein, und Paulus ermahnt die Gemeinde in Thessaloniki, dass sie sich ihren Lebensunterhalt verdienen sollen.
Wenn jemand (als Christ) grundsätzlich faul und arbeitsunwillig ist, gibt man ein schlechtes Beispiel ab und sollte dem auf den Grund gehen.
Naja, wenn man wissentlich und absichtlich dauerhaft sündigt, dann fehlt die Reue und Bereitschaft zur Umkehr (=Verhaltensänderung). Das ist fast, was in der Bibel auch als Buße bezeichnet wird.
Von daher sind die Voraussetzungen zur Vergebung nicht gegeben.
Das stimmt. Ich hab das nur nicht aus der Frage herauslesen können (das mit der Änderungsunwilligkeit)
Wozu hat er sonst gesagt, dass der Faule verarmen wird. Er hat zum Fleiss gemahnt und wer nicht hört, muss fühlen. Ein Fauler kann sich ja ändern! Wenn er auf der Tasche der Allgemeinheit liegt, dann verletzt er auch das Gebot der Nächstenliebe. Denn die Steuerzahler bezahlen seine Faulheit. Dieses Geld ist für Notsituationen gedacht, nicht für Faulenzer. Wenn Gott Faulheit auf Dauer dulden würde, würde er den Rest benachteiligen.
Gott vergibt, wenn man bereut und den Willen hat, sich zu ändern. In deinem Fall also die Faulheit und Arbeitsunwilligkeit und ob du dich da bessern willst, musst du selbst entscheiden.
Unter Trägheit leidet jeder mal, man muss dagegen ankämpfen. Du solltest prüfen, warum du keine Lust zur Arbeit hast und evtl. deinen Beruf ändern. Es wird ja wohl irgendwas geben, was dich motiviert und was du gerne machst.
Ansonsten gilt in Bezug auf die Beziehung zu Gott:
Man tut alles zur Ehre Gottes, auch das, was schwer fällt und wozu man keine Lust hat. Dadurch bekommst du viele Gnaden und es lohnt sich deshalb, die Sache mal aus dieser Sicht anzugehen.
Hallo Anonymus,
Ja, denn Faulheit ist für Gott kein schlimmes übel. Für Gott ist es stattdessen wichtig, dass Du lieb und gut mit Deinen Mitmenschen umgehst. Die Nächstenliebe ist laut Jesus das wichtigste Gebot über allen anderen.
Bezüglich Faulheit:
Diese Entsteht in der Regel wenn man entweder eine depressive Stimmung hat, wenn man die falsche Arbeit hat, oder wenn man auf der Arbeit schlecht behandelt wird.
Sagen wir mal so:
Solche "Gruppen von Menschen" sterben bald aus,
wenn es nach "Gottes Wort" geht (2.Thes.3,10).
Du denkst also, dass Gott das nicht vergeben würde?