Verdienen Angestellte zu wenig?
Oder schafft der Markt die gerechten Löhne und Preise autonom?
Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen
12 Antworten
In der Arbeitswelt geht es leider nicht um Gerechtigkeit. Davon ab, was ist Gerechtigkeit? Jemand kriegt ein großes Stückchen vom Kuchen und dem Geld, welches er ranschafft?
Wie vergleicht man verschiedenste Tätigkeiten, die zusammenspielen müssen. Ohne den Vertriebler bringt das tolle Produkt nix, wenn es keine Kunden gibt.
Und ist es gerecht, dass eine Krankenschwester oder ein Pfleger deutlich weniger kriegen als ein Fußballer? Ist es eine moralische Frage? Klar die Arbeit der Krankenschwester kannst du nicht duplizieren. Tickets fürs Stadium kannste du mehrere verkaufen, ebenso Lizenzen zur Ausstrahlt, für Fanartikel oder um die Spieler in Computerspielen abzubilden.
Wobei ich ja durchaus bei Fußballern die Verhältnisse passender finde. Die kriegen i.d.R. mehr als die Manager und co. Die können sich immer noch ein sehr bequemes Leben machen aber die Kohle kriegt, wer das Produkt bzw. die Dienstleistung liefert.
Auch innerhalb der gleichen Tätigkeit hast du massive Schwankungen nach Region, Firmengröße usw. Die eine Firma kann mehr zahlen, die andere nicht. Die eine muss, weil es viele große Firmen in der Region gibt, die sich um wenige Arbeitskräfte streiten, die nächste nicht.
Und selbst innerhalb eines Unternehmens kannst du Leistung häufig gar nicht messen. Da ist Verhandlungsgeschick und eine ordentliche Portion Selbstbewusstsein häufig wichtiger als das Fachliche.
Bis hin zu Bevorzugung oder Benachteiligungen aufgrund von Sympathien oder gar Herkunft, Hautfarbe und Geschlecht, auch wenn sowas heutzutage nicht mehr ein riesiges Problem ist, wie vor einigen Jahrzehnten, Unterschiede gibt es sicher noch.
Ganz ehrlich. Mich reizt keine Yacht oder ein Lamborghini. Mir bleibt auch so, trotz meinen durchschnittlichen Gehalts gut 50% meines Geldes über, ich brauch nicht viel.
Interessant wäre natürlich finanzielle Freiheit bzw. berufliche Entscheidungen komplett unabhängig des Geldes treffen zu können und von der Rendite des Vermögens leben zu können.
Ein Haus wäre ebenfalls interessant, gar nicht weil ich Besitz haben will. Einfach aufgrund der Freiheit z.B. eine vernünftige Klimaanlage zu installieren wenn man Bock drauf hat oder ein Haustier zu halten, wenn man zeitgleich die Zeit dafür hätte. Oder eben der Familie finanziell unter die Arme zu greifen.
Aber wie dem auch sei. Millionäre tun für ihre Kohle auch was. Da müsste ich eben über meinen Schatten springen, zumindest nach außen Extrovertiert sein, ein paar Vertriebskenntnisse drauf kriegen und in die eigene Tasche arbeiten. Ist mein Arbeitgeber oder irgendein Millionär daran schuld, dass ich das nicht tue?
Klares liegt dran. In Bereichen wo der Bedarf und das Angebot in gewisser Relation liegen regelt der Markt recht gut, wo es ein großes Missverständnis gibt kann die Seite, die eher verzichten kann die besseren Preise durchsetzen.
Hallo! Der Markt wird durch viele Faktoren gesteuert und schafft er Gerechtigkeit so ist das Zufall.
Ich kenne einen Angestellten persönlich der ein fürstliches Gehalt hat - im Prinzip sogar 15 Gehälter im Jahr.
Und ich selbst bin ehrlich genug zuzugeben, dass ich im Vergleich zu anderen Angestellten im Umfeld ungerecht gut verdiene
Dir einen schönen Tag
denkst du es liegt an deiner Branche, dem Unternehmen an sich oder an deinem Verhandlungsgeschick?
Branche, Unternehmen, Vorteile durch Sport, Glück
"Etwas" ist etwas untertrieben. Unser Markt schafft keine gerechten Löhne, wenn schon, dann ist das Zufall. Ob sie zu wenig verdienen, sei mal dahingestellt, aber im Vergleich zu irgendwelchen Chefs und so verdienen sie klar zu wenig...
Die Entlohnung ist mehr als nur "etwas ungerecht" - sie ist nicht marktgerecht.
Schau dir mal Dinge an die sich Millionäre kaufen und dann dein Gehalt