Vegan Brain fog?

5 Antworten

Dazu fällt mir eine Doku ein, die ich vor kurzem gesehen habe:

Umwelthormone - verlieren wir den Verstand Doku ARTE

DerCornflake 
Fragesteller
 04.11.2020, 00:59

Is ja gruselig o.O

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5Leonarda  04.11.2020, 06:47
@DerCornflake

Ja, ist es und schlimmer, als allgemein bekannt. Gewisse Dinge hängt man einfach nicht an die große Glocke.

Versenkt und Vergessen - Atommüll vor Europas Küsten

https://www.youtube.com/watch?v=jb1fL-0PRw4

Versenktes Gift - Wie Chemiewaffen das Meer verseuchen

https://www.youtube.com/watch?v=jR-h-TT4T7s

Bomben im Meer: Steigende Gefahr | NDR Doku | 45 Min

https://www.youtube.com/watch?v=6AQaTcXUv04

Dann findest du im Netz unzählige Dokus über all das Zeugs, was in der fabrikmässigen Herstellung von "Lebensmitteln" gebraucht wird.

Du findest Dokus über die Machenschaften von Pharmakonzernen, Politik und Wirtschaft.

Ich such nach sowas seit 2007 und stand dann vor der Frage: Was tun?

Mein Entschluß war, dass ich das nicht mehr fördern werde, nicht mehr Teil des Problems sein will, sondern Teil der Lösung. Gewalt lehne ich komplett ab, aber ich kann mein Leben so leben, dass ich Natur und Gesundheit unterstütze. Das geht schon mit ganz einfachen Methoden und die Möglichkeiten sind viele.

Wenn dich das interessiert, kann ich dir noch viel mehr links schicken, aber mach es wie ich. Studier das ganz genau, überprüf so viel wie geht. Stell Aussagen in Frage. Auch wenn dir eine Doku gut gefällt, bleib kritisch und frei in deinem Denken.

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Einen Nährstoffmangel habe ich nicht,

Ist das durch einen Mikronährstofftest bestätigt? Wenn nein, nachholen. Wenn es das nicht ist, können es etliche andere Gründe sein. Dieses "in Watte gepackt sein" kommt auch gerne von Bewegungsmangel oder starken Verspannungen in der Nackengegend. Check beim Arzt.

Es muss ja nicht zwangsläufig mit der Ernährung zusammenhängen. Auf jeden Fall ist es aber immer gut, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. Es ist nicht schwer sich gesund und ausgewogen vegan zu ernähren. Aber es gibt eine Reihe von Basics die man wissen und auch umsetzen sollte. Man sollte vor allem die pflanzlichen Grundnahrungsmittel essen: Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Obst, Gemüse, Nüsse und Samen. Klar kann man auch noch andere Sachen essen, aber das sollte der Hauptbestandteil der Ernährung sein. So hat man schon fast den gesamten Bedarf an Proteinen mit allen essentiellen Aminosäuren, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen sichergestellt. Teure Fleischersatzprodukte sind nicht notwendig.

Tatsächlich ist Vitamin B12 der einzige Nährstoff den man in Bezug auf eine vegane Ernährung supplementieren sollte. Das geht aber ganz leicht und hat keinerlei Nachteile. Vegane B12 Präparate findet man heutzutage in großer Auswahl. Algen sind jedoch keine verlässliche B12 Quelle. Sie enthalten oft nur B12 Analoga, die für den Menschen keine Bioaktivität besitzen.

Je nach persönlicher Situation können noch andere Nährstoffe sinnvoll sein wie Vitamin D im Winter, oder auch im Sommer, wenn man nicht genug in die Sonne kommt. Auch Jod kann Sinn machen, wenn man kein Jodsalz verwendet, keine mit Jod angereicherten Nahrungsmittel verzehrt und auch nichts isst was aus dem Meer kommt.

Bei der biologischen Wertigkeit von Proteinen kommt es auf das Aminosäureprofil an. Wenn man Getreide und Hülsenfrüchte kombiniert, ergibt sich ein Aminosäureprofil das hochwertiger ist als das vieler Fleischarten. Man muss dabei nicht die Hülsenfrüchte und das Getreide gleichzeitig essen. Es reicht auch ein Abstand bis zu einem Tag. Einige pflanzliche Lebensmittel wie Soja, Quinoa und Buchweizen haben bereits von sich aus eine entsprechend hochwertige Aminosäurenzusammensetzung.

Ab und zu hört man Eisen könne bei einer veganen Ernährung ein Problem sein. Man kann eine vegane Ernährung so gestalten, dass man sogar eine überdurchschnittlich gute Eisenversorgung hat. Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide, Nüsse und Samen sowie grünes Blattgemüse, aber auch Brokkoli, Fenchel, Mangold oder Rosenkohl sind hervorragende pflanzliche Eisenquellen. Dazu sehr Vitamin C haltige Nahrungsmittel zu essen hilft die Eisenaufnahme weiter zu verbessern.

Gute Quellen für kurzkettige Omega-3-Fettsäuren sind zum Beispiel Walnüsse, Leinsamen und Hanfsamen. Langkettige Omega-3-Fettsäuren kann der Körper selbst aus den Kurzkettigen herstellen. Allerdings nicht in der Menge, die allgemein empfohlen wird. Ob die allgemeinen Zufuhrempfehlungen für langkettige Omega-3-Fettsäuren tatsächlich nötig sind ist wissenschaftlich nicht bewiesen. Man kann sie aber sehr leicht mit Algenöl oder Algenölkapseln erreichen wenn man möchte. Da reichen schon weniger als ein Teelöffel bzw. eine Kapsel am Tag.

Zink, Calcium und Selen sollte man mit im Blick haben. Das kann man aber mit der normalen Ernährung gut abdecken. Die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine A, E, D und K kann man verbessern, wenn dazu etwas Fett verzehrt. Das muss nicht viel sein. Zum Beispiel kann man, wenn man Obst und Gemüse isst, eine kleine handvoll Nüsse dazu nehmen.

Manche machen am Anfang der Umstellung den Fehler zu wenig Kalorien zu sich zu nehmen. Das liegt daran, dass sie oft einfach nur die tierischen Produkte weglassen, ohne diese mit entsprechenden pflanzlichen Kalorien zu ersetzen. Das kann zu Gewichtsverlust und einem Gefühl von zu wenig Energie fühlen. Man muss bedenken, dass was man bisher nur als Beilage kannte ist jetzt das Hauptgericht. Entsprechend größer dürfen die Portionen sein.

Nicht hungrig sein und genug essen, sind aber zwei verschiedene paar Schuhe. Das subjektive Empfinden sagt nichts über die objektiv tatsächlich benötige Menge Essen aus.

Ich hoffe, du lässt dich regelmäßig untersuchen.

Bei veganer Ernährung isst man mehr Getreide. Wenn du Weizen und andere glutenhaltiges Getreidesorten isst, könnte eine Glutenunverträglichkeit die Ursache sein. Mit einer probeweise durchgeführten glutenfreien Kost, die anfangs auch Hafer ausschließt(wichtig!), müsstest du das heraus finden.