Vater in Geburtsurkunde nachträglich ändern

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Es stellen sich folgende Fragen: Weißt du, wer als dein Vater in Frage kommt? Es ist unverständlich, dass deine Mutter ihren Ex-Mann als Vater angegeben hat, wenn Sie wusste, dass das nicht stimmt. Wärest du während der Ehe geboren, kann man die Beweggründe verstehen. Als nach der Scheidung geborenes Kind fragt man sich, warum dein Vater der Vaterschaft nicht widersprochen hat. Diese Fragen werden sich auch die Ämter stellen, wenn du jetzt mit dem Änderungswunsch kommst. Eine Änderung der Eintragung in der Geburtsurkunde wird schwierig werden, ohne Vaterschaftstest fast unmöglich. Dass erst jetzt, wo der Exmann deiner Mutter im Pflegeheim ist, die Vaterschaft angezweifelt wird, wird dem Amt sicherlich verdächtig erscheinen. Ohne echten Nachweis wirst du kaum etwas ausrichten können.

Lass Dich von einem Anwalt beraten. Wenn dem so ist, müsstest Du durch amtlichen Test beweisen, dass er nicht Dein leiblicher Vater ist. Hat er Dich denn seinerzeit adoptiert? Dann sieht das vielleicht anders aus.

Lass einen Test machen, ob er oder nicht, dein leiblicher Vater ist. Ist er nicht dein Vater, musst du nicht zahlen. Ist er dein Vater, spielt es keine Rolle ob du eine Bindung oder keinen Kontakt zu ihm hattest. Das interessiert die Gerichte nicht.