Vater dement, evtl. Alzheimer - wie helfen?

3 Antworten

Der erste Weg sollte zum Hausarzt führen.
In Absprache kann dann von dort eine Überweisung zu einem Neurologen oder einer PIA (Psychiatrische Institutsambulanz/ Gerontopsychiatrie) zur weiteren Diagnostik erfolgen.

Hast Du Vollmachten für Deinen Vater (notarlielle Bankvollmacht, Patientenverfügung etc.)?
Falls nicht: beim örtlichen Amtsgericht eine Betreuung für Deinen Vater anregen. Die bekommst als Sohn vorrangig Du. Sie ermöglicht Dir, mit den Ärzten zu sprechen, aber auch Dinge wie einen Heimplatz oder Antragsstellungen in Vertretung zu organisieren.

Dritter Schritt: einen Pflegegrad für Deinen Vater beantragen. Dann einen Pflegedienst installieren + hauswirtschaftliche Unterstützung.

Vierter Schritt: Sieh Dich nach Heimen um, die auf Demenzerkrankungen spezialisiert sind, und lass Deinen Vater dort auf die Warteliste setzen.

Falls Du bei der Suche nach einem solchen Heim Hilfe benötigst, ruf bei der Stadt/ Gemeinde an und frag dort beim Gesundheitsamt nach. Die können Dich zu einer Stelle verbinden, die in diesem Bereich berät.

Erstmal die Diagnose bekommen. Wenn es so schlimm ist, würde ich überlegen, ob nicht die Betreuung in einem dementendorf die richtige Lösung ist. Er wird irgendwann jemand brauchen, der schnell und häufig sich um ihn kümmert. Ihr könnt es ja anscheinend nicht leisten

Zum Arzt muss er damit er eine Diagnose bekommt. Zur Not hole ihn einfach ab und fahre mit ihm los ohne ihm erstmal genau zu sagen wohin es geht.

Oder du umgehst den Schritt und lässt jemanden zu dir kommen der die Pflegestufe bei ihm fest stellt.

Bei dem Symptomen ist e schon gefährlich dass er alleine lebt...