Urlaub in Asien persönliche Erfahrungen?

1 Antwort

Taiwan (Taipei, Keelung und etwas Umland dort): Mein Favorit in Asien bisher. Vorteil: Viel Englisch, alle Stationen selbst auf dem Land mit lesbaren Buchstaben beschriftet, der Fahrkartenautomat konnte sogar überraschend Deutsch. Dazu tolle Landschaft, mal eine ganz andere Kultur und Architektur, schöne Tempel,... Zudem gefühlt am günstigsten. Dazu wie oft in Asien: Sehr zuvorkommend.

Japanischer Süden: sehr schön, aber im Vergleich zu Taiwan mehr Probleme mit englischer Kommunikation. Spannende Kultur, schöne Tempel, leckeres Essen. In Nagasaki ging das noch, in kleineren Städten nicht (auf dem Dorf würde ich es gar nicht erwarten). Aber: sie waren oft sehr motiviert und engagiert, auch wenn sie nicht mit uns reden konnten. Manchmal schon fast zu aufdringlich höflich, aber noch ok. In einem Café haben wir einfach das Essen im Schaufenster fotogratert was wir haben wollten, da sind ja viele Modelle davon sichtbar und der Bedienung gezeigt, wo war fehlendes japanisch dann kein Problem.

Hong Kong: teuer, eng, laut, aber trotzdem interessant. Hat schöne Ecken, aber auch viele nicht so schöne, zudem die schönen weit auseinander. Eigenet sich gut wenn man eh in Ostasien ist, um darüber zu fliegen und dann ein paar Tage dort zu bleiben. Das wichtigste der Stadt (und des Umlandes) hat man dann auch in z.B. 3 Tagen gesehen. Ja, man kann auch mehr Zeit dort verbringen, die vielen Inseln drum rum haben beispielsweise tolle Strände, aber die kann man auch an vielen anderen Orten der Welt finden.

Südkorea (Seoul und Busan): hat mir von den aufgezählten am wenigsten gefallen. Auch schönes Land, aber Kommunikation war ein riesen Problem. Erwarte nicht, dass an der Info am Hauptbahnhof in Seoul oder Busan (zweitgrößte Stadt) auch nur eine Person Englisch kann... Naja, das Englisch hat gericht um uns zu sagen, dass sie noch chinesisch oder japanisch könnten, wir nur leider nicht, aber unsere Fahrkarte konnten wir nicht kaufen (Ticket und das Ziel warne zu schwer). Taxifahrer können auch nur Schriftzeichen, unsere Buchstaben für die Adresse verstehen sie nicht, auch nicht auf Englsich die Namen der wesentlichen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Also entweder Nahverkehr oder zu Fuß, nach mehreren erfolgslosen Versuchen mit Taxifahrern (nur einer hat und verstanden). Bei anderen Touristenattraktionen sah es leider ähnlich aus, nur wenige konnten dort englisch, auch der Hop on Hop off Bus in Busan war fast nur chinesisch und die wenigen englischen Sätze jeweils viel zu spät (erst kam auf chinesisch was das ist, dann mehrere Minuten Erklärung und dann auf Englisch was das ist ohne jegliche Erklärung, da war man aber längst an der Sache vorbei und wusste dann erst, was man dort hätte sehen können), eine nette Frau (von dem Busunternehmen) dort hat uns aber alles mit Google auf ihrem Privathandy übersetzt und in dem Moment immer aufgeregt auf das gezeigt was man hätte angucken sollen, damit wir es auch sehen bevor wir erfuhren was das gerade ist... Ebenso wie das mit den Tickets ist, das hatten wir aber vorher schon gegoogelt udn wussten welches wir wollen. Soviel zum Thema "international City" womit sie werben, gerade in Busan... Seoul war etwas besser und nun nicht schlimm, aber im Vergleich zu den andere trotzdem immer schlechter. Aber außer dieser Frau waren leider wenig Leute hilfsbereit, viele sind sogar vor uns weg gerannt, eine Frau in einer Info hat schnell die Vorhänge zu gezogen als wir kamen und nachdem wir weg waren wieder geöffnet usw. Denn zuzugeben uns nichthelfen zu können ist ja auch Gesichtsverlust, gerade da dort sehr viele freiwillgie Renter-Helfer waren die dann erstrecht kein Englsich konnten, aber als Touri ist das trotzdem extrem frustrierend. Gerade wenn man aus anderen asiatischen Ländern aus Großstädten besseres gewohnt ist. Immer noch freundlicher als z.B. in den USA, aber im Direktvergleich mit Japan oder Taiwan leider durchgefallen.

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Dubai: gehört geografisch auch zu Asien, auch wenn man da nicht direkt dran denkt. Fand ich spannend, aber zu sehen wie schlecht die Hilfsarbeiter dort noch heute behandelt werden, ist nicht schön. Ja, andere alte Städte sind auch durch Skalvenarbeit entstanden, aber das war eben früher und nicht heute. Da hacken teils Leute in der kanllen Mittagshitze von Hand alten Asphalt auf, weil die Maschiene durch die Hitze schneller verschleißt und teurer ist. Immer schön für Touristen und Einheimische mit viel Mühe abgesperrt und optisch verdeckt, aber auf Fußgängerbrücken und Co. kann man manchmal dann doch was sehen. Daher würde ich dort nicht wieder hin wollen, da man dies mit seinem Urlaub unterstützt. Da es mein erstes Land mit Wüste und arabischer Kultur usw. war, war es trotzdem interessant. Auch der Tagesausflug in den Oman.

Brokengirl8o523 
Fragesteller
 02.08.2023, 16:32

Und danke für diese ausführliche undnhilfreiche Antwort!!

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