Unglücklich obwohl ich alles habe?
Heyho 👋🏻
also ich habe alles , ein Haus , einen Verlobten ,einen relativ gut bezahlten Job, Freunde und fühle mich trotzdem leer und will einfach nicht mehr . Vielleicht weil auch alles zu viel ist und zu schnell gegangen ist, bin 22 habe vor kurzem in der arbeit einen Verantwortungsvolle Position angenommen, bin öfters mehr als 40 Stunden in der arbeit komme mit meinem Haushalt nicht mehr zurecht , bzw. Haben keine Kraft mehr nach der Arbeit oder am Wochenende was zu schaffen. Habe aber auch druck von meinem Stiefvater dass wenn wir nicht alles Pflegen , wir rausgeschmissen werden da ihm das Haus noch gehört was ich auch verstehe. Doch auch von meinem Verlobten kommt wenig Hilfe wenn ich ihn um etwas bitte wird es gar nicht bis nur halb gemacht. Wenn jemand tipps dazu hat gerne 🤷🏻♀️
7 Antworten
Scheint so als hättest du doch nicht alles und zwar das was im Leben zählt: deine mentale Gesundheit leidet, weil du wenig Hilfe bekommst und du sehr viel Druck hast😅 Pass bitte auf dich auf und hol dir gerne professionelle Hilfe der Burnout kann sehr schnell da sein (ich spreche aus Erfahrung) oder eine Depression :/ Alles Gute dir!🫶🏻
Immer easy zu sagen was Jmd tun kann. Kann aber z.T. gut nachvollziehen. Meine Freundin und ich ergänzen uns da aber, Gott sei Dank.
Wenn möglich ausziehen. Er wird nie zufrieden sein, alleine schon weil du es bist. Die geben gerne an wenn es geht. Loben dann auch mal, wenn überhaupt. Aber werten das Nächste dann so runter das du dir dumm vorkommst. 20x gut 1x nicht 100pro dann jucken ihn die 20 nicht mehr. Könnte dieser Typ Mensch sein. Wenn er euch raushaben will lasst ihm
Denke nicht das er lieber Fremde drinnen hat. Dann soll er. Er muss suchen. Oder selbst den Hintern bewegen und gärtnern oder was auch immer. Ihr könnt euch ja jetzt in Ruhe mal umsehen was auf dem Markt los ist.
Mit dem Vetlobten sprechen das er gefälligst (!) mithelfen soll. (Ich tue ihm jetzt einen in den Kaffee, sry Kumpel) Einen Putzplan z.B. Gleichberechtigung. Er ist zufrieden da du es machst. Es läuft, also denkt er evntl auch das es so ok ist. Da du vllt. nichts sagst. (aka Keine schlafenden Hunde wecken) War bei meiner Mum btw auch so. Hat sie uns erst viel später unter die Nase gerieben.
Wenn er nicht hilft bzw es wieder einschläft einfach mal streiken. Dein Ding waschen etc. Seins nicht. Früher oder später muss er da er was braucht. Er merkt dann was du machst, bzw nicht. Haushaltshilfe. Z.B. generell 1x/Woche fix. Den Tag musst du gar nichts tun. 1 Tag Pärchentag, mit Essen gehen, Kino, was Neues machen. Mittags oder nach der Arbeit was mit Freundinnen machen. Partner könnte es dann auch, bzw was erledigen (s.o.). Vorteil auch das nichts dreckig wird
Wenn du Karriere machen möchtest geht downshifting nicht. Bin auch so ein Arbeitsmensch. Freundin nicht ganz so schlimm. Wenn es Spass macht und nette Kollegen da sind würde ich das beibehalten. Da kann man später wechseln und dann z.B. eher Delegation machen, Homeoffice oder ganz was Anderes machen. Du hast dann jede Option
Einkaufsplan. Ich z.B. bin Early Bird und besorge einiges Morgens schon da ich praktisch in der Nähe bin und einige schon um 6 bis 7.30 öffnen. Rush Hour stresst noch zusätzlich und hält übel auf. Freundin schreibt ihrs und ich meins z.B.für dm und einer geht. Sie bombardiert mich sonst mit SMS (1x 8 da sie immer was vergessen hat *g*).
1 Tag wo man zu Zweit Grosseinkauf macht. Samstags z.B., kann man angenehm mit Wochenmarkt verbinden, frühstücken/brunchen gehen incl. Man könnte z.B. einen Essplan machen, vorkochen (auch mal zu Zweit, machen wir auch mal, bzw abwechseln)
Wenn das anstrengend erscheint ist der Teil der anstrengend ist es nicht wert. Weg damit. Gewohnheit abstellen
Ich hoffe das hilft etwas???
Ich habe mal ein Buch gelesen mit dem Namen ,,Die Entscheidung liegt bei dir" von Reinhard K. Sprenger. Das solltest du dir evtl. auch mal zu Gute kommen lassen. Es geht darum das wir ALLES machen können, wenn wir bereit sind den Preis dafür zu bezahlen! Nur die wenigsten sind es! Du könntest von jetzt auf gleich deinen Verlobten verlassen, deinen Job schmeißen und dir was anderes suchen. Du bist einfach nicht bereit diesen Preis dafür zu bezahlen. Den evtl. Herzschmerz, die Ungewissheit wie es weitergehen soll mit dem Job etc. Es geht hier ums Grundprinzip das man es machen kann! Es ist einfacher zu sagen ,,ich kann es ja nicht ändern". Wenn du es nicht ändern willst, akzeptiere deine Entscheidung und mache das Beste draus. Wenn du dich für etwas entscheidest, dann hat das seinen Grund. Also Kopf hoch! Es geht immer irgendwie weiter.
Ich mutmaße mal:
Du bist 22 und dein Leben ist fest verankert. Haus, Verlobter (bald Mann), sicherer Job, dann irgendwann Kinder.
Wäre mir in dem Alter zu früh.
Vielleicht vermisst du die Freiheit und Unabhängigkeit. Feiern gehen ohne jemandem Bescheid zu sagen, die Welt bereisen, rumflirten mit wem du willst, spontane Freizeitaktivitäten....
Es könnte sich die Erkenntnis einschleichen, dass sich an deiner jetzigen Situation die nächsten Jahrzehnte nichts ändert. Jeden Tag das Gleiche. Für fast immer, ausser du änderst was. Und das kann Angst machen.
Aber wie gesagt, nur meine Vermutung.
Und das was du "hast", macht dich nicht glücklich. Ein Haus an dem du nichts machen willst und das dir ni ht gehört, einen Verlobten, der auch nichts macht und einen Job, der nur "relativ" gut bezahlt wird aber der dich auch nicht glücklich zu machen scheint.
Vielleicht ists Zeit für einen kompletten Neuanfang?
Dann gucken wir mal was du "alles" hast...
Ein Haus, welches nicht dir gehört
Einen Verlobten, der dir nicht hilft
Einen Job, der dich ziemlich auslaugt
Ja, du hast alles was man sich (nicht) wünschen kann, denk mal drüber nach.