„Und wenn die Tochter eines Priesters sich selbst entweiht, indem sie Hure spielt, so entweiht sie ihren Vater: Sie soll mit Feuer verbrannt werden?
„Und wenn die Tochter eines Priesters sich selbst entweiht, indem sie Hure spielt, so entweiht sie ihren Vater: Sie soll mit Feuer verbrannt werden.“
,,Aber wenn das wahr ist und die Zeichen der Jungfräulichkeit für das Mädchen nicht gefunden werden. Dann ... werden die Männer ihrer Stadt sie mit Steinen steinigen, damit sie stirbt“
warum stehen solche dinge in der bibel obwohl gott als barmherzigkeit und freundlich preisgegeben wird und das christentum vermittelt das man jedem vergeben soll usw…
10 Antworten
Diese Aussagen stehen im Gesetz des Mose, das allein dem Volk Israel gegeben wurde und dem das Volk am Berg Sinai auch ausdrücklich zustimmte, ohne darüber zu verhandeln oder über die Folgen bei Gehorsam bzw. Ungehorsam nachzudenken..
Die 5 Bücher Mose enthalten insgesamt 613 Gebote und Verbote, die dem Volk Israel von Mose gegeben wurden. Wer eines dieser Gesetze bricht, bricht das gesamte Gesetz:
- "Denn wer das ganze Gesetz hält, sich aber in einem verfehlt, der ist in allem schuldig geworden" (Jakobus 2,10).
Jesus hat das Gesetz des Mose erfüllt:
- "Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen sei, um das Gesetz oder die Propheten aufzulösen. Ich bin nicht gekommen, um aufzulösen, sondern um zu erfüllen!" (Matthäus 5,17).
Was erfüllt worden ist, müssen andere nicht mehr einhalten. Es ist erfüllt!
Jesus ist das Ende bzw. Endziel des Gesetzes des Mose:
- "Denn Christus ist das Ende des Gesetzes zur Gerechtigkeit für jeden, der glaubt" (Römer 10,4).
Deshalb stehen Christen nicht unter diesem "Lehrmeister":
- "So ist also das Gesetz unser Lehrmeister geworden auf Christus hin, damit wir aus Glauben gerechtfertigt würden. Nachdem aber der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter dem Lehrmeister" (Galater 3,24-25).
Christen stehen unter dem Gesetz des Christus. Dabei geht es vor allem darum, Gott und alle Mitmenschen zu lieben. Jesus und die Apostel haben Nächstenliebe, sogar Feindesliebe, Sanftmut, Demut, Freundlichkeit, Friedfertigkeit usw. gelehrt. So sollen Christen sich verhalten!
Gott ist zwar ewig derselbe,aber ER handelt zu jeder Zeit (im Rahmen der sogenannten Zeitalter) anders.
Du sprichst das Zeitalter des Gesetzes an. Der Bund, begann, indem das Volk zu Gott sagte: " alles was du sagst wollen wir tun!". Darauf bekamen sie über 600 Gebote. Und keiner konnte sie alle halten. Die Vertragsgrundlage war: "wenn...., dann...". Bspw: "wenn du Vater und Mutter ehrst, dann bekommst du ein langes Leben". Da waren auch die knallharten Gebote dabei, die du erwähntest.
Heute leben wir im Zeitalter der Gnade. Die Vertragsgrundlage heißt: "Glaube an den Herrn Jesus und du wirst gerettet werden" Apg16, 31
Du musst nichts machen, Jesus tat alles für dich. Auf dieser Grundlage kann er gergeben. Ich bin so froh, dass ich jetzt lebe.
Im AT wird von den Zeiten, der gesellschaftlichen Entwicklung von vor über 3.000 Jahren berichtet. Das war eben damals so. Keuschheit war ein hoher Wert. In umliegenden Ländern war es üblich, Menschen zu opfern.
das zeigt, dass Gott nicht einfach nur zusieht, was Menschen so treiben.
dass Gott nicht einfach nur zusieht,
Zufälligerweise hat ihn das erst dann gekümmert, als er Raum für sein Volk brauchte. Und Sklavinnen als Beute für seine Krieger.
was hat das mit der Ausgangsfrage zu tun? Worauf möchtest Du hinaus?
Zum Schutz der übrigen Israeliten.
Ganz besonders für Priester und deren Familien gelten noch heute sehr strenge Regeln.
Mußten makellos bzgl bestimmter Gesetze sein, um ihren Pflichten am Mischkan (Stiftshütte) bzw Tempel zu verrichten. Hätte man sie trotz z.B. irregelaufener Tochter oder anderer familiärer Sünden gewähren lassen, wären sie höchst wahrscheinlich beim Dienst gestorben. Zeitweise band man um die Taille des Priesters sogar ein langes Seil, um damit ggf. den toten Körper aus dem Heiligtum heraus ziehen zu können.
Es ist vor allem ein gerechter G'tt. In Liebe gab er uns die Gesetze. Alle diese Gesetze sind ausnahmslos gut für uns. Keines dieser Gesetze ist unnütz.
Nun, das ist At.
Also dem Menschen gewiesen der auf sich selbst ohne den Beistand Gottes angewiesen war..
Und da ja der Mensch von Natur aus Schlecht ist, um ihn auf dem Guten Weg zu bewahren, so musste alles Schlechte rigoros und ohne Erbarmen und Entschuldigung ausgerottet werden.
Wir sehen es ja auch in unserer Modernen Welt.
Alles was verboten ist, was falsch ist, was der Realität widerspricht, wird zu Richtig und Real erklährt.
Und das Gute und richtige verfolgt, verhöhnt und verspottet.
Das ist der Natürliche Mensch, wie er ist und wie es endet, wenn man ihn gewähren lässt.
Da Israel aber Gottes Volk ist und als sein Volk ein Repräsentant seiner Gerechtigkeit, Liebe und Wahrheit sein sollte, ist ihm durch dieses Privileg grössere Verantwortung auferlegt als den anderen Völkern.
Aus diesem Grunde all diese Aufforderungen zum Töten.
So ist es auch in den Evangelien zu lesen, dass man sich von all denen, die in falscher Haltung leben, die Kraft Gottes Leugnen oder ein anderes Evangelium predigen als das was durch die Apostel gepredigt wurde fern halten sollte.
Nur dass wir nun, durch den heiligen Geist einen Beistand haben, der uns hilft und uns somit nicht mehr alleine lässt.
Daher wird uns auch nicht mehr geboten jemanden deshalb zu töten.
Denn durch die Gnade, kann noch jeder so lange er lebt zur Umkehr oder abkehr kommen von seinen bösen Werken und Wegen.
Die im AT verstorbenen wussten nich nichts von Jesus, daher ging er das Evangelium auch denen noch verkünden, die schon im Totenreich waren, damit auch sie noch Busse zur Umkehr tun können und mit uns allen, die durch Christus nach ihnen zum Glauben kamen gerettet werden.
Das ist also der Grund grob erläutert.
Gottes Volk hat im Auftrag seines Gottes einen Genozid verübt.
Gott hat das so befohlen.