Ist er möglich, eine Umschulung beziehungsweise eine neue Ausbildung mit 28 Jahren zu beginnen?

10 Antworten

Gruß,

Also ... ich hab es gewaagt und habe mit 28 noch eine Ausbildung gemacht, nachdem ich in meinem ersten Beruf (Garten - und Landschaftsbau) einfach nur unglücklich war. Daher habe ich lange gesucht und am Ende gefunden - ich werde Zahntechniker.

Bei der Umschulung ist der Vorteil, das du Geld vom A-Amt bekommst.

Ich sag dir ... es ist nicht leicht. In keinster Weise. Ich muss finanziell gesehen JEDEN Cent 2 mal umdrehen, weil ich halt einen gewissen Lebensstil aus meinem ersten Berufsleben mitgenommen habe. Bei den Frauen kommt man damit sicherlich auch nicht besonders gut an, in diesem Alter aber ich sehe das alles Positiv. Zahntechnik macht mir echt Spaß (und wer kann das heute noch behaupten - das ihm seine Arbeit SPAß macht?) und ich habe noch einige Arbeitsjahre vor mir, falls ich denn so alt werde.

Mal ehrlich .... Verkäufer im Bereich Sportartikel ... damit wirst du doch sowieso nicht glücklich, oder?

ps: wer auf's arbeitsamt vertraut, kann gleich russisch roulette spielen. die kriegen einfach nichts gebacken. da blockiert sich alles durch die bürokratie ... nene ... glücklich wird man da nicht.

Du kannst sicher mit 28 noch eine neue Ausbildung machen, allerdings wirst du die selber finanzieren müssen. Halbtagsjob und Fernunterricht/Studium - für letzteres könntest Du evtl. sogar noch baföG bekommen....Oder Du suchst Dir einen Job und machst von da aus eine Fortbildung (die dann vielleicht vom Betrieb bezahlt wird, allerdings wohl kaum gleich zu Anfang).

Warum bist Du denn von der Bundeswehr weg, und hast nicht da versucht, Dich weiter zu bilden?

bin jetzt 27 Jahre,und hab meine Letzte Ausbildung seit 2 Monaten hinter mir,und bin jetzt in der Sicherheitsbranche tätig. Vorher war ich Gelernter Gebäudereiniger,was mir aber nie spaß machte und auch schlecht bezahlt wurde,dann machte ich ein Paar kleiner Jobs wie Möbel Schleppen, Software Konfigurationen bei Zeitarbeitsfirmen usw....halt um sich über wasser zu halten.

Dann hatte ich dass große Glück,einen Saugeilen Berufsberater zu haben der mir einen Ausbildungsplatz in der Schutz und Sicherheitsbranche verschaffen hat.

Dezember war dann endlich Prüfung,und Motiviert wie ich war auch gut bestanden und so.

Jetzt verdiene ich ein Sehr gutes Gehalt,hab zwar weniger Freizeit als vorher,aber wenigstens kein Gezanke mehr mit Arge-Mitarbeitern und unbezahlten Rechnungen.

Wenn man längere Zeit beim Bund war,so wie du,dann braucht man diese Ausbildung glaube ich nicht zu machen,sondern könnte sich gleich zur Prüfung anmelden,weil dass was da abgefragt wird weißt du ehh schon,BGB,Zivilrecht,STPO und so nen kram.

Viel Glück bis dato,

Luke

Klar man ist nie zu alt um was neues zu lernen.

Das Arbeitsamt zahlt normalerweise nur eine Umschulung, wenn man den erlernten Beruf aus zwingenden Gründen (bspw. Gesundheit) nicht mehr ausüben kann. Erkundige dich, wie' s bei Dir ausschaut.