Umfrage - Was würdest du in einer Beziehung nicht akzeptieren können ausser fremdgehen?

Das Ergebnis basiert auf 49 Abstimmungen

Trinken/Rauchen/Drogen 45%
Andere Gründe 20%
Tägliche Streitereien 16%
Keine Gemeinsamkeiten mehr 10%
Ständig alleine weggehen 6%
Ein Unfall, er/sie wäre zB jetzt auf dem Rollstuhl 2%
Eine Spielsucht 0%

21 Antworten

Süchte möchte ich nicht haben, ab und an Trinken oder Rauchen ist aber nichts, wo ich dem anderen reinfunken kann, wenn es da klare Regeln gibt und mein Partner bereit wäre mit dem Rauchen aufzuhören, wenn wir z.B. Kinder bekommen. Trinken... ist halt Gesellschaftlich akzeptiert und enorm verbreitet. Ich trinke nichts und brauche auch niemanden, der sich jedes Wochenende bis zur besinnungslosigkeit mit Alkohol zuschütten muss, aber ab und an was trinken fände ich schon okay, solange er sein Maß kennt. Das, was du vermutlich unter Drogen fasst möchte ich nicht in meiner Beziehung haben.

Tägliche Streitereien wären für mich vermutlich Beziehungstechnisch irgendwann zu viel.

Ständig alleine weggehen fände ich persönlich okay und ich denke irgendwelche Gemeinsamkeiten oder zumindest Interessen des anderen, die man teilt oder aber eine gute Ergänzung, die man am Partner schätzt und liebt hat man so gut wie immer.

Ein Unfall... kommt drauf an. Ich weiß nicht, ob ich das was ich mit meinem Partner hätte noch als 'Beziehung' bezeichnen würde, wenn der z.B. im Wachkoma liegt oder in einem dauerhaften Koma und nie wieder aufwachen wird, aber die Eltern die Apparate nicht abschalten wollen. Da kommt es schlicht auch auf die Beziehung als solche an, würde ich sagen und wie stark die im Allgemeinen ist. Fiele jemand, mit dem ich seit einer Woche zusammen bin ins Koma ist das was anderes, als wenn es jemandem passiert mit dem ich 50 Jahre verheiratet bin.

Trinken/Rauchen/Drogen
Wer Raucher küsst, leckt auch Aschenbecher aus.

Also Raucherinnen gehen für mich einfach gar nicht, weil ich den Geruch dermaßen eklig finde. Atem widerlich, Qualm bis in die letzte Hautpore.

Trunkenheit akzeptiere ich auch nicht oder allerhöchstens in seltenen Ausnahmen, gelegentlicher Alkoholkonsum ohne Auffälligkeiten wäre in Ordnung für mich, auch wenn ich selbst so gut wie keinen Alkohol trinke.

Drogen gehen gar nicht, absolute Null Toleranz.

Natürlich treffen auch weitere Punkte zu. Für eine solche Liste wie hier ist eine Umfrage eigentlich nicht geeignet. Natürlich will sich wohl auch niemand täglich streiten. Eine Partnerschaft muss sich gut anfühlen.

NeuerNutzer99  25.05.2021, 10:00

Heißt dass du hättest bei Alkohol eine gewisse Toleranz, beim weniger schädlichen Gras aber nicht?

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Kajjo  25.05.2021, 10:03
@NeuerNutzer99

Gras ist NICHT weniger schädlich. Dieser Mythos ist absurd.

Wie gesagt, mit Trinken auf Wirkung hätte ich Problem. wer wegen des Rausches trinkt, passt nicht zu mir.

Ein Glas Wein zum Essen oder Bier zum Grillen ist in Ordnung und bei Normalgewicht auch nicht schädlich.

Dagegen ist Cannabis auf Wirkung schädlich, vor allem für die Psyche und verändert das Hirn. https://www.tk.de/techniker/gesundheit-und-medizin/behandlungen-und-medizin/sucht/probleme-2015710

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NeuerNutzer99  25.05.2021, 10:11
@Kajjo
Gras ist NICHT weniger schädlich. Dieser Mythos ist absurd.

Absolut jede Studie stuft Gras als weniger schädlich ein.

"The other is a study published in the Lancet, offering the results of substance classification by a number of U.K. professionals, purporting that alcohol is more dangerous than marijuana to individuals and to society."

https://www.medicalxpress.com/news/2009-03-brains-alcohol-worse-marijuana.amp

Ranking the Harm of Psychoactive Drugs Including Prescription Analgesics to Users and Others–A Perspective of German Addiction Medicine Experts

https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fpsyt.2020.592199/full#SM1

Ein Glas Wein zum Essen oder Bier zum Grillen ist in Ordnung und bei Normalgewicht auch nicht schädlich. Dagegen ist Cannabis auf Wirkung schädlich, vor allem für die Psyche und verändert das Hirn.

Alkohol schädigt das Gehirn nachweislich stärker, im Jugend- und Erwachsenenalter.

"Alcohol may take a greater toll on the brain than marijuana does, especially for teens, a new study finds"

https://www.livescience.com/61786-marijuana-versus-alcohol-brain.html

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Kajjo  25.05.2021, 10:26
@NeuerNutzer99
"Alcohol may take a greater toll on the brain than marijuana does, especially for teens, a new study finds"

Hast du den Teil mit "auf Wirkung" verstanden? Ja, wer Alkohol bis zum Rausch trinkt, der schädigt sich. Das ist unstrittig. Darauf hebt auch der letzte Link ab.

Niemand konsumiert Cannabis ohne Absicht auf Wirkung, aber viele Erwachsene trinken Alkohol aus Genuss und nicht auf Wirkung. Das ist ein Unterschied.

Und nochmal: Cannabis verändert die Psyche und das Hirn. Cannabis ist nicht harmlos. Ich werde nie verstehen, was der krampfthafte Vergleich mit Alkohol soll. Wer sich nicht schädigen will, verzichtet natürlich am besten auf beides.

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NeuerNutzer99  25.05.2021, 10:32
@Kajjo
Niemand konsumiert Cannabis ohne Absicht auf Wirkung, aber viele Erwachsene trinken Alkohol aus Genuss und nicht auf Wirkung. Das ist ein Unterschied.

Nein, das ist eine Ausrede. Beides sind Rauschmittel und Suchtmittel.

Cannabis verändert die Psyche und das Hirn. 

Bei Erwachsenen führt der Konsum von Gras nicht mehr zu dauerhaften Hirnveränderungen, anders als Alkoholkonsum. Bei Jugendlichen schädigt beides das Gehirn, Alkohol stärker, trotzdem sollte unter 18 beides tabu sein.

Wer sich nicht schädigen will, verzichtet natürlich am besten auf beides.

Das stimmt, du hast in deiner Antwort aber eine höhere Toleranz gegenüber Alkohol als gegenüber Gras geäußert.

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Kajjo  25.05.2021, 10:54
@NeuerNutzer99
Das stimmt, du hast in deiner Antwort aber eine höhere Toleranz gegenüber Alkohol als gegenüber Gras geäußert.

Richtig, ich schrieb "gelegentlicher Alkoholkonsum ohne Auffälligkeiten wäre in Ordnung für mich" und dazu stehe ich. Drogenkonsum ist dagegen nicht in Ordnung für mich. Ich wünsche auch keinen Partner, der kriminell ist oder verbotene Drogen kauft. Das ist ein soziales Umfeld, mit dem ich Null anfangen kann.

Keine Macht den Drogen!

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NeuerNutzer99  25.05.2021, 10:57
@Kajjo

Alkohol ist aber auch eine Droge. Die Droge Alkohol in Ordnung zu finden aber Gras nicht ist im Vergleich ungefähr so als würde man ein Problem mit Softairs haben aber scharfe Waffen ok finden...

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NeuerNutzer99  25.05.2021, 11:21
@Kajjo

Unfug ist es zwischen Alkohol und Drogen zu unterscheiden obwohl Alkohol ganz klar eine Droge ist, laut allen Studien eine schädlichere als Gras. Ich habe absolut kein Problem damit wenn Leute beides strikt ablehnen.

Niemand konsumiert Cannabis ohne Absicht auf Wirkung, aber viele Erwachsene trinken Alkohol aus Genuss und nicht auf Wirkung. Das ist ein Unterschied.

Deshalb werden auch 15% der Alkoholkonsumenten irgendwann mal abhängig aber nur 9% der THC-Konsumenten...

Du kiffst wahrscheinlich zu viel.

Irgendwann mussten die ad hominem Unterstellungen ja kommen...

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Kajjo  25.05.2021, 11:33
@NeuerNutzer99
laut allen Studien eine schädlichere als Gras

Schon wieder die gleichen Falschbehauptungen. In den Studien werden quasi immer Alkohol-Abusus mit Cannabis verglichen, nicht aber "trinkt nur selten Alkohol und nie auf Wirkung". Du argumentierst hier einfach mit Studien, die absolut nicht zu meinem Argument passen.

Es gibt auch mehr als genug Studien, die belegen, dass Cannabis die Psyche verändert. Ohne nötigen Vergleich mit Alkohol! Einfach so: Cannabis verändert die Psyche. Und jeder kennt doch wohl auch genug Konsumenten, die total verkorkst drauf sind, von Gedankensprüngen, "Peilung verlieren", schlechteres Kurzzeitgedächtnis und so weiter. Kenne ich alles. Du wirklich nicht? Du kennst keine Cannabis-Konsumenten, die so etwas haben?! Glaube ich dir nicht!

Du bist auch nicht auf das Argument eingegangen, dass ich kein soziales Umfeld dulde, das kriminell ist oder verbotene Stoffe kauft.

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NeuerNutzer99  25.05.2021, 12:02
@Kajjo
Schon wieder die gleichen Falschbehauptungen. In den Studien werden quasi immer Alkohol-Abusus mit Cannabis verglichen, nicht aber "trinkt nur selten Alkohol und nie auf Wirkung". Du argumentierst hier einfach mit Studien, die absolut nicht zu meinem Argument passen.

In den Studien in denen starke Alkoholkonsumenten beteiligt waren erfolgte ein Vergleich zu starken Konsumenten von Gras, also absolut passend.

Alkohol ist allgemein tödlicher, (neuro)toxischer und suchterzeugender. Schon moderater Alkoholkonsum lässt den Hippocampus schrumpfen.

Moderate alcohol consumption as risk factor for adverse brain outcomes and cognitive decline: longitudinal cohort study

„Alcohol consumption, even at moderate levels, is associated with adverse brain outcomes including hippocampal atrophy.“

https://www.bmj.com/content/357/bmj.j2353

Und jeder kennt doch wohl auch genug Konsumenten, die total verkorkst drauf sind, von Gedankensprüngen, "Peilung verlieren", schlechteres Kurzzeitgedächtnis und so weiter. Kenne ich alles. Du wirklich nicht? Du kennst keine Cannabis-Konsumenten, die so etwas haben?! Glaube ich dir nicht!

Ist bei Dauerkonsum möglich, streite ich nicht ab. Im Jugendalter können dauerhafte Einbußen auftreten, im Erwachsenenalter temporäre.

Du bist auch nicht auf das Argument eingegangen, dass ich kein soziales Umfeld dulde, das kriminell ist oder verbotene Stoffe kauft.

Also danach richten welche Stoffe die CDU ok findet und welche nicht? Ich richte mich lieber danach welches Schadenspotenzial Studien den verschiedenen Substanzen zuschreiben. Demzufolge kann ich Alkohol auf gar keinen Fall weniger bedenklich als Gras finden.

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Andere Gründe

➡️Lügen/Unehrlichkeit

➡️Gewalt

➡️Betrug

➡️Süchte jeglicher Art

➡️Fehlende Kommunikation

Mir fällt bestimmt noch mehr ein, aber das ist so das Gravierendste!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Man sieht nur mit dem Herzen gut..(Antoine de Saint-Exupery)
Trinken/Rauchen/Drogen

Rauchen und Drogen wären für mich auf jeden Fall ein No-Go. Wenn er mal Alkohol im normalen Rahmen trinkt stört mich das nicht, aber wenn er das nicht unter Kontrolle hat oder süchtig ist, wäre das auch ein Problem, ebenso wie Spielsucht. Tägliche Streits wären auch ein Trennungsgrund, wenn man es nicht in den Griff bekommt.

Tägliche Streitereien

Auf eine unharmonische Beziehung habe ich gar keine Lust.

Mir wäre es ziemlich wichtig dass meine Partnerin mir ähnlich ist, sie sollte sowas wie meine Seelenverwandtin sein. Würde mich stören wenn es irgendwann kaum mehr Gemeinsamkeiten mehr geben würde, auch dieser Punkt also.