Überfordert mit Welpen! Wie könnte ich weitermachen? Bitte erstmal alles lesen!
Hallo zusammen,
ich brauche Euren Rat bzw. Eure Unterstützung. Wir haben seit 5 Wochen einen Welpen. Leider muss ich sagen, dass ich mich trotz dass ich ihn so gern habe, echt überfordert fühle. Die Realität ist ganz eine andere, als die, die man sich vorher zusammengebastelt hat - also ich hatte es mir einfacher vorhgestellt. Der Kleine ist an sich schon sehr umgänglich - gut er hat schon ein Netzwerkkabel durchgefressen und ne Tasche zernagt, pinkelt hin und wieder in die Wohnung und ist ein paar mal am Tag völlig aufgedreht. Aber ich habe mittlerweile echt schon Erschöpfungszustände, da ich den Kleinen bestimmt 6 mal am Tag 4 Stockwerke rauf und runtertrage - abends macht das mein Mann oder mein großer Sohn. Beim Einkaufen bleibt er ja schon gut im Auto, aber ich kann ja Hund und Taschen nicht zusammen hochtragen. ;Man muss auch den ganzen Tag die Augen auf ihn gerichtet haben, ich will ja nicht das er sich verletzt oder was wichtiges kaputt macht. Meine Wohnung ist auch nicht mehr die, die sie war, da ich schon einiges umräumen oder hochstellen musste- der Haushalt bleibt liegen, es sieht manchmal aus wie bei Hempels. Nein, er ist kein Rabauke, aber halt neugierig. Aber ich habe ihn leider in meiner Überforderung schon mal angebrüllt weil er mir ins Gesicht geschnappt hat beim Spielen und ich habe geblutet. Und als er das Katzenklo durchwühlte und die Schei**e fressen wollte, habe ich ihn geschüttelt, auch als er unser Wurstbrot vom Tisch gezogen hat. Aber keine falsche Vorstellung bekommen, ich würde den Hund nie schlagen, aber winseln tun sie dabei ja fast als wenn man sie umbringt, aber ich denke das ist der Schrecken. Wir kuscheln schon viel und er freut sich jeden Morgen wenn ich aus dem Bett krieche, ist auch sehr gelehrig und kann schon Sitz und Platz und bei Fuss sitzen.
Nun wie gesagt, vermisse ich mein vorheriges Leben schon etwas, wenn ich ehrlich bin. Ich habe auch schon überlegt ihn wieder abzugeben, aber allein der Gedanke daran macht mich unheimlich traurig - als wenn ich versagt hätte und am schlimmsten wäre das GEfühl "Nie wieder kann ich ihn zurückbekommen oder was wäre aus ihm geworden"! Das halte ich auch nicht aus- Sind hier veilleicht ein paar feinfühlige Hundebesitzer die mir ein wenig mit Rat und Tat zur Seite stehen könnten, was ich denn tun soll? Bitte keine bösen Kommentare, das kann ich jetzt echt nicht brauchen! Vielen Dank!
17 Antworten
Ich weiß nicht ob ich wirklich helfen kann weil ich nur eine jugendliche bin die in der familie einen hund hat... aber wir haben unseren hund schon seit 9 jahren ... ich weiß nicht was sie für einen hund haben aber wir haben einen labrador und die sind extrem hyperaktiv!!! als er ein welpe war hat er immer überall dran rumgekaut und auch viel kaputt gemacht ( keine sorge soballd die aus dem welpenalter raus sind tun sie das auch nicht mehr) manchmal wird man einfach verrückt mit hunden weil sie so viel stress machen... aber ich glaube man darf sich auch nicht tag und nacht mit ihnen beschäftigen weil wenn sie zu viel aufmerksamkeit bekommen werden sie total aufdringlich wenn man dann grade mal keine zeit für sie hat... ( das sehe ich bei manchen freunden von uns die auch hunde haben...) der hund ist ein kleiner welpe der alles neu erforschen will und wenn er sie ausversehen beim spielen verletzt ist es klar das sie so drauf reagieren aber daraus lernt er ja... sie müssen ihm ja auch manieren beibringen also wenn er das essen vom tisch holt können sie schon mit ihm schimpfen solange sie ihn nicht schlagen! Mein Hund ist 9 jahre alt und wenn wir in unseren zimmer in unseren papiermülleimer etwas rein tun was gut für den hund riecht passiert es bei uns auch manchmal das er geschimpft bekommt aber das passiert nunmal! So wie sich das für mich anhört achten sie viel zu viel auf den hund und haben gar keine freie minute mehr! ich glaube wenn sie sich nicht ganz so viel um ihn kümmern werden sie sich wohler fühlen und der hund wird sich daran auch gewöhnen!! auf keinen fall den hund wieder abgeben bitte!! es gibt schon genug hunde im tierheim... ich hoffe ich konnte etwas helfen...
Ich war bei meinem Hund(jetzt 6jährige Boxerhündin) am anfang auch ganz schön am verzweifeln... sie pinkelte in die wohnung, zerbiss sachen, !sprang aus dem fenster im erdgeschoss!, versteckte meine schuhe usw... doch ich hätte nie gedacht, dass mir der kleine haberlunke mal so ans herz wachsen kann, es ist einfach das schönste, wenn du in der früh aufstehst und das erste was du siehst ist dein hund, der vor schwanzwedeln schon fast nicht mehr stehen kann und dich abschleckt und begrüßt, als hätte er dich für monate nicht mehr gesehen. bei mir hat sehr geholfen, dass ich ihn unterworfen habe, wenn er irgendwie durchdrehte. zB.: wenn er etwas kaputt macht nicht anschreien, sondern an den füßen nehmen und ihn auf den rücken legen und so fixieren, dass er sich nicht mehr bewegen kann, natürlich ohne ihm weh zu tun, doch dann sieht er mal wer die hände am steuer hat. du darfst auch natürlich nicht die belohnungen vergessen, wenn er brav war, zB.: wenn du einkaufen warst und er währenddessen die wohnung nicht verwüstet hat! achte jedoch darauf ihm nicht so aldi billig zeugs zu geben, da es richtig ungesund ist. mein hund liebt zB. käse, oder leberwurst und sauerkraut! du musst jedoch auch aufpassen, da einige sachen für hunde giftig sind, zB. für boxer ist schokolade giftig und weintrauben zerstören ihre nieren!
also nicht verzweifeln, du bist nicht das erste herrchen, das probleme mit seinem hund hat, aber auch bestimmt nicht der letzte und du wirst sehen, es macht sich echt bezahlt, der hund wird nach einer zeit zu einem richtigen familienmitglied und es geht einfach nicht mehr ohne ihn!
Kopf hoch und viel glück ;)
Liebe Grüße
echt voll net gschrieben - vielen vielen Dank - Unser HUnd bekommt so ein teures Futter - (vielleicht auch übertrieben) mit 100 % Fleisch ohne Schlachtabfälle oder Nebenerzeugnisse - und Trockenfutter für Welpen so ein tolle Bio Zeug ;-) Also er liebt es und verträgt es super - ich werde es mal versuchen wie du mir das geraten hast!
Ein Welpe macht IMMER Arbeit ... das muss man einfach wissen, wenn man sich einen Hund zulegt. Das, was Du da beschreibst, ist doch absolut harmlos und Du könntest schlicht und einfach immer dann, wenn Du Dich über irgendwas aufregst, daran denken, dass auch der Hund größer und vernünftiger wird.
Bitte NIEMALS einen Hund schütteln. Das ist ja noch schlimmer als schlagen. Übrigens stirbt der Hund nicht daran, wenn er mal ans Katzenklo geht. Das macht unser Hund auch.
Wenn der Hund älter als 6 Monate ist, dann kann er schon langsam und vorsichtig anfangen, mal das ein oder andere Stockwerk selber zu meistern, aber bitte noch nicht die kompletten Stockwerke. Das ist noch zu früh. Wenn Du anfängst, den Hund genau zu beobachten, wirst Du auch merken, wann genau er nach draußen muss. So ersparst Du Dir vielleicht den ein oder anderen Weg nach unten, wobei 6x am Tag für einen Welpen eigentlich relativ normal bzw. noch wenig ist. Wir waren anfangs jede Stunde mit dem Hund draußen, auch nachts.
Es wird besser ... Welpen sind nunmal anstrengend. Du solltest aber unbedingt mit Eurem Welpen die Welpenschule aufsuchen, damit er schon einzelne Grundbegriffe, wie eben "nein" lernt. Das ist sehr, sehr wichtig und macht den Umgang mit ihm um einiges leichter.
Habt Ihr nicht irgendwelche Nachbarn oder sonstige Verwandte, die Dir in der nächsten Zeit ein wenig helfen können, damit Du nicht ganz alleine die Betreuung des Hundes leisten musst?
Glaube mir, in einem Jahr wirst Du über Deine Frage lachen und sagen, dass Du diesen Hund NIEMALS wieder abgeben würdest.
Als unser Hund klein war, haben wir übrigens mehr oder weniger jeden Quadratmeter unserer Wohnung mit Kaustangen ausgelegt. Sah zwar echt lustig aus, aber auf die Art und Weise hatte unser Rabauke immer etwas zu Knabbern in seiner Nähe und musste nicht an Kabel oder sonstige Gegenstände gehen. Was ihm auch sehr gut getan hat, dass war, wenn er auf Plüschtieren (extra für Welpen) rumkauen konnte. Das ist sehr wichtig, wenn die bleibenden Zähne kommen.
Inzwischen sieht unsere Wohnung wieder ganz normal aus, nirgendwo liegt mehr eine Kaustange rum, er hat einfach nur seine Spielecke, in der seine Stofftiere und auch die ein oder andere Kaustange liegt. Wie gesagt ... es wird besser, aber das liegt natürlich auch an Dir.
Vielen Dank - ja das gleuabe ich auch das ich in einem Jahr ganz anders denke - Ich wusste auch das Welpen Arbeit machen - wie KInder - aber trotzdem ist es in der Realität anders - Die Welpenschule macht erst in einem Monat auf - die haben im Winter geschlossen und wenn die aufmachen ist er schon zu groß - das geht blos bis zur 16 Woche - dann werde ich wohl in die Junghundschule gehen
Gibt es vielleicht einen Hundeverein bei Euch in der Nähe? Da kann man das gleiche lernen und ist meistens auch viel billiger.
Warum geht eine Welpenschule nur bis zur 16. Woche??? Was ist denn das für eine Hundeschule?
Ein Welpe ist bis zum Alter von einem Jahr ein Welpe und bei uns in der Welpenschule waren durchaus auch Welpen, die schon ein halbes Jahr und älter waren. Da wurden die Gruppen einfach nach der Größe des Hundes zusammengestellt und nicht nach dem Alter. Natürlich kam nicht ein halbjähriger Bernhardiner mit einem vierteljährigen Sheltie zusammen, denn das wäre bei der Spielstunde zu Beginn ziemlich böse ausgegangen.
Gibt es denn keine andere Hundeschule in Eurer Nähe? Da würde ich notfalls auch ein paar Kilometer mehr Anfahrt hinnehmen.
Ab 6 Monaten nennt man sie aber Junghunde -und bei denen steht das man mit 16 Wochen in die Junghundegruppe kommt -- also ich muss aber auch sagen unser Welpe ist echt schon sehr groß lach
Wer hat dir bitte einen welpen verkauft? Du kannst doch kein Hundebaby schütteln!? Gib das Tier ab-.- ehrlich. MAnn muss es sich halt eingestehen wenn es nicht klappt. Ich denke du siehst das tier als berechnent an- hunde muss man mit geduld und liebe erziehen- genau wie kinder...
Ja ist nicht richtig, aber du weißt doch nicht mal wie sie ihn geschüttelt hat, ich bin mir sicher nicht fest. Du tust so als hätte sie ihn gegen die Wand geschmiessen. Du bist nicht in ihrer Lage du weißt nicht was du getan hättest und wer weiß, vlcht rutscht dir mal deine Hand aus bei deinen Kindern. Das ist ja auch nicht ok, jedoch kommt es leider vor.
Vielen Dank, ich wusst gar nicht was ich auf so eine "Rat" überhaupt antworten sollte - ich hab ihn natürlich nur am Nackenfell weggezigen und LEICHT geschüttelt - ne man kann es nicht mal als schütteln betiteln - aber gut - ich wusste das hier Leute nur auf diesen EINEN ehrlichen Satz sich stürzen, aber alles andere Überlesen - Danke dir totzdem für deine Ünterstützung
Quatsch- was hat das eine mit dem anderen zu tun? Außerdem habe ich nur gesagt, dass sie sich eingestehen soll, das es ihr zuviel ist- sie sagt "aber winseln tun sie dabei ja fast als wenn man sie umbringt" ?! Also wird der arme höllenangst gehabt haben. Welpen erziehen ist anstrengend und ich verbitte mir von dir zu hören ich würde Kinder schlagen- sowas kommt zwar vielleicht bei dir vor- aber bei mir sicher nicht!
Ich habe meinen Hund nicht ein einziges MAl misshandelt. Braucht man auch nicht. Hunde sind Rudeltiere und es ist gar nicht so schwer ihnen die Regeln des zusammenlebens klar zu machen- wenn man auch nur einen funken ahnung von hundehaltung hat, natürlich vorrausgesetzt...
Ja, genau, Hunde sind Rudeltiere und in einem Rudel wird ebenfalls erzogen und das teilweise ziemlich rüde................. zum Schutz des Welpen. Jedes Fehlverhalten kann in freier Natur den Tod bedeuten.
Ich habe unseren Hund EINMAL im Nacken gepackt und laut zur Ordnung gerufen. Damals war es das einzig richtige, sonst hätte ich vor meinem Hund meine Position verloren und bei einem großen Hund kann das ziemlich gefährlich werden.
Sie hat mich danach nie mehr angeknurrt und die Zähne gefletscht. Mit Zärtlichkeiten und netter Ansprache kam ich da nicht weiter.
:rolleyes: klar. Aber hier ist die rede davon sie hätte den hund geschüttelt bis er jault als obs an sein leben ginge. Ich musste meinen hund NIE "körperlich zur Ordnung rufen"...das geht auch anders- man ist ja selber wohl kein hund und sollte sich anders zur wehr setzen können...
schütteln ist eine todesansage, der hund war erschüttert über dein verhalten und hatte todesangst, das muss man sich eingestehen. du wusstest das wahrscheinlich nicht und hast es deshalb getan, aber keine sorge, man lernt nie aus, aber du kannst z.B auch den tierarzt oder die tierarzthelferin fragen, wie man was in griff kriegt, da hab ich fast die wertvollsten tips bekommen.
hunde darf man NIE anpacken, ausser du hast einen erwachsenen und sehr kräftigen hund, aber auch dann nur fest und zurückhalten, aber nicht verletzen!!
kleinen welpen kann man gut auf die nase stupsen, leicht die schnauze umschliessen und mit der stimmlage arbeiten, aber nie nie anpacken und den hund verängstigen, er soll ja später sicherheit und vertrauen in der berührung finden und keine angst, das hilft auch sehr bei der sozialisierung.
hast du ein geschirr? ich finde ein geschirr immer besser, aber bei welpen besonders hilfreich. übrigens gibt es für jede rasse was richtiges und die schaden der entwicklung bzw. gesundheit nicht!! wenn er sich gut an die leine oder sogar das halsband gewöhnt hat, dann hast du schon mal sehr viel geschafft, wenn er dann auch noch gut läuft, ist fast alles getan :-)
lass ihm zeit, er muss dich noch kennenlernen und reagiere immer sehr verständisvoll, hunde sind sehr schlaue tiere und auch etwas geheimnisvoll.
Also als allererstes: Auf zur Hundeschule. Du scheinst nicht viel Ahnung von Hunden zu haben und brauchst dringen professionelle Anleitung.
Zweitens: Ein Hund braucht nicht 24h am Tag Aufmerksamkeit. Er muss wissen, dass es auch noch etwas anderes gibt als ihn. Mach deine Hausarbeit. Wenn er dazwischenrum läuft ignorier ihn oder bring ihn in sein Körbchen.
Das mit dem Hoch- und Runterlaufen wird noch eine WEile so gehen. Ebenso, dass man teuere Gegenstände am Anfang lieber aus dem Weg räumt. Das ist ähnlich wie mit Babys die anfangen zu krabbeln. Er muss aber lernen, dass er an bestimmte Dinge nicht dran darf. Tips dazu erhälst du auch in der Hundeschule.
Das man mit einem Welpen am Anfang ähnlich fertig ist wie mit einem Baby ist normal und leider musst du dir wohl auch vorwerfen, dass du dich schlecht vorbereitet hast. Dass sollte aber nun nicht der Hund ausbaden. Er scheint ja fix zu sein im Lernen. Da ist eine Hundeschule auch eine gute Beschäftigung für seinen Kopf.
(Diese Person ist gereizt) Hat meine Frage vorhin auch total zugeschissen. ^^ Naja, kann man halt nichts machen.
Du bist zwar eine Jugendliche, aber hast meiner Meinung bis jetzt den verständnisvollsten und herzlichsten Rat geschrieben - mir wurde auch schon gesagt, das ich ihm wahrscheinlich zuviel Aufmerksamkeit schenke - ich danke Dir sehr! Hat mich richtig gefreut Deine Zeilen zu lesen!