"Über" oder "auf", was ist richtig?

5 Antworten

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Geht beides. Aber AUF etwas kann man sich nur freuen, solange es noch nicht passiert ist. ÜBER etwas freut man sich DANACH.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – ehemaliger Lehrer für Deutsch, Mathe, Sachkunde u. Kunst
Ju202  12.06.2021, 13:30

Genau, das ist der entscheidende Unterschied.

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Ich freue mich AUF, oder ich würde mich darauf freuen. Wenn man von der Zukunft redet, dann benutzt man AUF. Wenn man hingegen von der Vergangenheit was erzählt, dann verwendet man ÜBER.

Beispiele:

Ich freue mich auf das Geschenk meines achtzehnen Geburtstags. ( Der Geburtstag steht noch an.)

Ich habe mich über das Geschenk meines achtzehnen Geburtstags riesig gefreut. ( Der Geburtstag ist bereits vorbei.)

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Für eine Rückmeldung bist du dankbar (ob du dich dann freust hängt davon ab, ob es eine Absage oder eine Einladung ist)

Über eine Einladung zum Gespräch freust du dich ( so wir du dich auch über ein Geburtstagsgeschenk freuen würdest).

Wenn du die Einladung dann erhalten hast, und den Termin bestätigst, dann freust du dich auf das Gespräch (so wie du dich auf Weihnachten oder den Urlaub freust). Der Unterschied besteht darin, dass du davon ausgehst, dass Weihnachten und der Urlaub irgendwann kommen.

Wenn du sagst: Ich freue mich auf die Einladung, dann unterstellst du, dass du eine Einladung bekommst. Wenn du die Einladung bekommen hast, dann freust du dich auf das Gespräch, denn es ist ja klar, dass das kommen wird.

Ich würde auf sagen - da auf das man sich freut in der Zukunft liegt.

Über etwas freuen, liegt in der Gegenwart oder Vergangenheit, man bekommt/bekam bspw. etwas über das man sich freut oder gefreut hat.

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nur einmal auf verwenden in dem Satz

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Ich würde mich über etwas in der Zukunft freuen. --- Das geht auch, merk ich gerade :) wenn du über den Moment in der Zukunft schreibst :)

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ich freue mich auf ...

oder

Ich würde mich über ... freuen

Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen und hoffe auf eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch.

Dann hast das „freuen“ auch nicht doppelt drin.