Ubuntu auf dem Huawei Matebook D 14?
HI
wollte mich informieren, wie es aussieht, wenn man Ubuntu auf dem Matebook D 14 (Ryzen 7) installiert. Würde das gerne statt Windows draufmachen, da mir Linux viel mehr gefällt und ich gehört habe, dass es effizienter ist. Ohne Ladegerät komme ich nämlich kaum durch einen Schultag.
- Nutzt vielleicht jemand von Euch ein Matebook mit Linux?
- Was für Probleme können auftreten?
Dass der Fingerprint-Reader nicht funktioniert, weiß ich bereits.
Außerdem noch eine kleine Frage nebenei:
Würde ich erneut Windows 10 Home draufmachen (aus Garantiegründen oder so), ist die Lizenz an den Account/ die HW gebunden?
LG, freue mich auf Eure Antworten
3 Antworten
Zur Hardware speziell kann ich dir nichts sagen. Ich würde aber auch gucken, ob die WLAN/Bluetooth-Karte unterstützt wird.War bei mir zum Beispiel nicht der Fall und führt auch heute noch zu Problemen. (Probleme sind klein genug, dass ich die Karte behalte ;), )
Würde ich erneut Windows 10 Home draufmachen (aus Garantiegründen oder so), ist die Lizenz an den Account/ die HW gebunden?
Aus Garentiegründen brauchst du nicht Windows installieren. Natürlich kannst du ein anderes Betriebssystem aufspielen ohne dass du die Garantie verlierst. Die Windowslizenz sollte aber weiterhin funktionieren. Welche Lizenzbedingungen für dich gelten wirst du wohl selbst nachlesen müssen. Aber meist ist sie mittlerweile Hardware-gebunden.
Ansonsten: Ich mag Ubuntu sehr. Definitiv keine schlechte Wahl. Eventuell ist es für dich sogar interessant beide Betriebssystem nutzen zu können (Thema Dualboot).
Ich hatte ein Dualboot system, musste es aber zurücksetzen. Da hatte Windows mit Ubuntu irgendwie Probleme... Aber auf dem Laptop ist Dualboot eher keine Option, da es ~300 GB Speicher hat und ich nicht plane eine SSD einzubauen.
Auf jeden Fall danke für Deine Antwort, sehr gut zu hören, dass die Garantie nicht erlischt, wenn ich Linux installiere
Hallo!
Was dieses Matebook angeht, kann ich nichts weiter dazu sagen.
Aber Alternativ zu Ubuntu könntest Du auch das Linux Mint 20 mit dem Cinnamon-Desktop versuchen.
In der Iso ist auch ein Live-System enthalten, welches Du testweise von der DVD, bzw. dem USB-Stick booten kannst. Dabei wird nichts auf die interne HDD/SSD geschrieben.
Die Bedienung ist für Windows-Umsteiger sehr einfach zu handhaben.
Und zudem basiert es ebenfalls auf Ubuntu. Die entsprechenden Updates kommen allerdings mit einer leichten Verzögerung, wie die für Ubuntu selber.
Und den allermeisten Linux-Distributionen ist auch eine parallele Installation von Windows und dem jeweiligen Linux möglich. Die Auswahl, welches BS nun starten soll, wird über den Bootmanager Grub2 voreingestellt, bzw. kann manuell gewählt werden. (=> Linux-Tool: "Grub Customiser")
Das habe ich auf zwei Geräten bei mir so gemacht. Auf meinem Desktop-Rechner läuft dieses Mint und auf meinem alten (32bit)P4-Notebook habe ich das MX-Linux (32bit) installiert.
Einen sehr hilfreichen Tipp habe ich da noch für Dich:
https://www.idgshop.de/linuxwelt/linuxwelt-magazin-sonderhefte-sonderausgaben
Da steckt viel praktisches Wissen drin, was für einen Anfänger sehr nützlich ist.
Ganz speziell meine ich natürlich die Ausgabe 03/2020, die das Mint 20 direkt behandelt.
Mit diesem o.g. Live-System kannst Du das Mint auf jeden Fall gefahrlos antesten, ohne etwas an Deinem Dateisystem auf diesem Matebook etwas verändern zu müssen.
Eine richtige Installation arbeitet dann natürlich viel schneller als diese Live-System, da es nicht vom langsameren Medium die komprimierten Daten erst lesen und entpacken muss.
Gruß
Martin
Denke aber daran:
Ein Live-System kann nicht verändert werden, bzw. es werden keinerlei Änderungen gespeichtert.
Du kannst aber auch einen größeren USB-Stick verwenden, um dort das Linux zu installieren. Ich empfehle da einen 64GB-(3.0)-Stick.
Die flotteste Lösung wäre natürlich, eine extra Partition auf einer SSD zu erstellen und mit ext4 zu formatieren (Das Tool "GParted" ist gleich mit dabei).
Und dort (als Root => "\") die Installation zu starten. Dazu sollten ebenfalls grob 60-80GB vorgesehen werden, wenn man ernsthaft damit arbeiten möchte. Aber mindestens 20GB reichen aus. Und bei 8GB Ram, oder mehr, ist auch keine Swap-Partition (Auslagerungs-Partition) mehr unbedingt notwendig.
Das hängt davon ab, was du mit dem Rechner machen willst. Linux-Systeme haben den Nachteil, dass man auf ihnen nur sehr wenige Spiele spielen kann. Dafür ist die meist sehr gute Software in aller Regel kostenlos.
Nein, gespielt wird auf dem Desktop. Auf dem Laptop Produktivität/Schule und Entertainment
Danke für deine Antwort!
Die Idee mit dem Live-System ist tatsächlich sehr gut, werde ich definitiv machen