Traumdeutung, mein toter Vater holt mich bald und ich soll mich verabschieden?

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---Dasjenige, was der Mensch für das gewöhnliche Bewußtsein von der äußeren Welt sieht, das ist ja nur die äußere Offenbarung. Das ist eigentlich eine große Illusion. Denn hinter alledem steckt erst die geistige Wirklichkeit, die darinnen tätig ist. 

---Und im Grunde genommen taucht der Mensch, indem er träumt, in diese geistige Wirklichkeit ein, aber noch nicht voll vorbereitet dazu, so daß ihm dasjenige, was ihm in der geistigen Welt entgegenkommt, durcheinanderwirbelt, daß es ihm ungeordnet erscheint. 

---Und wir haben zunächst vorzugsweise die Aufgabe, zu erkennen, warum der Mensch mit dem Traume in eine gegenüber der natürlichen Welt so ungeordnete, so chaotische Welt hineinkommt.

Im Schlaf werden viele Dinge verarbeitet und haben meist nichts mit der Realität zu tun. In deinem Fall scheint der Tod deines Vaters einfach noch eine große Rolle in deinem Leben zu spielen und dich immer noch zu beschäftigen. Vielleicht fühlst du dich alleine und hast manchmal den Gedanken lieber bei deinem Vater zu sein. Aber ich bin mir sicher, dass dein Vater möchte, dass es dir im Leben gut geht. Darum verbuche den Traum wirklich nur unter Verarbeitung deiner Gedanken und Gefühle.