Transsexuelle im Sport fair?

Das Ergebnis basiert auf 32 Abstimmungen

Unfair 66%
Fair 34%
gr4yy  14.08.2021, 21:23

Geht es nur um transfrauen die eine männliche Pubertät durchlebt haben oder um alle?

Naoki94 
Fragesteller
 15.08.2021, 00:25

In der Theorie um alle, aber ich glaube nicht, dass Männer, die früher eine Frau waren, eine große Chance gegen jemanden haben, der immer männlich war. Mir ist zumindest kein Fall

gr4yy  15.08.2021, 12:10

ich meine Transfrauen also ehemalige männer die die männliche pupärtat garnicht durchlebt haben da sie vorher angefangen haben weibliche hormone zu nehmen

Naoki94 
Fragesteller
 15.08.2021, 13:13

Dürfen das Ärzte das überhaupt vor dem 18 Lebensjahr?

Schreib ruhig was du denkst und warum du das denkst. :)

16 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Unfair

Gebürtige Frauen trainieren Jahrzehnte lang um ihren Traum zu erfüllen und dann kommt da so ein biologischer Mann der vielleicht seit 1-2 Jahren Östrogene eingenommen hat und etwas weiblicher scheint ist er dennoch immer noch stärker weil es bei Männern eben so veranlagt ist... Der Mann der schon längst ausgewachsen ist kann nicht so einfach einen weiblichen Körper oder vollständig weiblich werden wie jemand der noch nicht die pubertät erreicht hat. In dem Fall ist "sie" immer noch so stark, naja vielleicht 95% so stark wie ein trainierte Mann und dann ist das ja wohl klar dass er mit seinen 1 Jahr Training sich den 1. Platz holt während die anderen Frauen Jahre dafür trainiert haben. Das ist einfach unfair und kein gerechter Wettkampf.

Naoki94 
Fragesteller
 11.08.2021, 21:36

Sehe ich genauso. Ein Muggsy Bogues kommt halt nur selten vor und deswegen sollten Frauen unter Frauen bleiben. Andersrum sehe ich das aber nicht so problematisch und du? :D

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Das kann man nicht pauschal beantworten, denn das ist sowohl von der Sportart als auch vom Hormonlevel und dem Zeitpunkt der Geschlechtsumwandlung abhängig. Vorteile, die biologische Männer gegenüber Frauen haben, sind vor allem durch die männliche Pubertät bedingt. Eine Transfrau, die bereits vor der Pubertät sich behandeln ließ, hat wohl in vielen Sportarten keinen unfairen Vorteil. Das sollte von Frau zu Frau geprüft werden. Nur das Testosteronlevel als Entscheidungskriterium zu nehmen ist allerdings unfair.

https://www.youtube.com/watch?v=02FCYz8bOo8&t

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – beschäftige mich viel mit dem Thema Sexualität

Das Ding ist, dass transsexuelle Frauen, wohl auch im Frauensport unfair wären

Naoki94 
Fragesteller
 15.08.2021, 00:00

Die würde dann doch bei den Männern mitmachen oder nicht?

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Fair

Was könnte es alles an Folgen haben, wenn man das nicht erlauben würde?

Quark14  11.08.2021, 19:27

die "Folgen" wären, dass Menschen die als Frau geboren wurden keine Chance mehr haben in ihrem Sport erfolgreich zu sein, weil Transsexuelle durch ihre körperlichen Vorteile den Sport dominieren würden

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2001Jasmin  11.08.2021, 19:31
@Quark14

Wieso erstellt man für die Betroffenen nicht einfach eine eigene Kategorie? Dann wäre es ja fair für alle.

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Quark14  11.08.2021, 20:03
@2001Jasmin

welche Kategorien sollte es dann geben?

  • Männer (klar)
  • Frauen (klar)
  • Als Mann geborene Transsexuelle Frau
  • Als Frau geborener Transsexueller Mann (?)
  • Als Frau aufgewachsene intersexuelle (mit männlichen Genen) (?)

wie viele Unterscheidungen machen Sinn? Wann wird es sinnlos, weil sich gar nicht genügend Teilnehmer für einen repräsentativen Wettbewerb finden lassen? Wie viel Mehraufwand ist es für mehr Identitäten eigene Wettbewerbe auszurufen? Man muss sich dann ja auch mal vorstellen, dass dann z.B. bei Weltmeisterschaften oder olympischen Spielen da die Zahl der Sportler und Wettbewerbe auch stark erhöhen würde, es müssten mehr Sportler anreisen und untergebracht werden, es müssten mehr Wettbewerbe ausgetragen werden, die Events müssten länger sein, weil ja die Sportstätten auch ausgelastet sind und die Wettbewerbe nur nacheinander ausgetragen werden können usw usw

Jede weitere Identität würde die Zahl der Wettbewerbe gegenüber reinen Mann/Frau Wettbewerben um 50% erhöhen. (Und die Zahl der Sportler in ähnlichem Maße)

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Naoki94 
Fragesteller
 11.08.2021, 22:33
@Quark14

Ich finde, dass die Frauen in der Theorie bei den Männern mitmachen dürften, weil es halt fast unmöglich ist, auch nur annähend Erfolg zu haben. Als frau würde ich mich aber schon ziemlich über den Tisch gezogen fühlen, wenn ich gegen jemanden boxen müsste, der halt ein doppelt so breites Kreuz hat.

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Unfair

Ich finds unfair. Der Testosteron Level mag vielleicht durch die Hormonbehandlung nicht mehr so hoch sein, wie vor Behandlungsbeginn. Ändert aber nichts an der Tatsache dass der Körper männlich ist und entsprechend einen Vorteil bezüglich Muskelaufbau etc hat.

2001Jasmin  11.08.2021, 19:27

Das sehe ich auch so. 🔆

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SchattenGurl  11.08.2021, 19:57

ich sehe den punkt, doch will ich erwähnen, dass es zum Testosteronspiegel regelungen giebt! Also Frauen mit einem zu hohen Hormonspiegel werden garnicht erst zugelassen!

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