Trainingscamp für Polizei und Soldaten als Private Person?
Meine letzten 2 Fragen gingen um den kl. und gr. Waffenschein, nun habe ich aber etwas ganz anderes. Also kommen wir zur Frage : Wäre es als Private Person (in Deutschland) möglich einen Training-Kurs sowie eine Schießanlage (und weiteres was solche Personen brauchen wie Festnahmen etc.) in Form einer Firma zu Gründen die sich aber auf eine bestimmte Personengruppe bezieht wie z.B. Soldaten, Polizisten und Sicherheitsbeamte. Diese können dort dann Sportliche übungen machen sowie bereits oben genannt das Schießen und Festnahmen und würde die Polizei oder sonstige Gruppen dies auch nutzen wenn man denen das anbietet? und Wäre es zugleich ein Grund für eine Waffenbesitzkarte um auf dieser Schießanlage dann auch zu schießen und ggf. die waffe Temporär dem Polizisten zu geben zum "üben"?
5 Antworten
würde die Polizei oder sonstige Gruppen dies auch nutzen
Sicher nicht. Die größeren Polizeidienststellen haben eigene Schießkeller, die Bundeswehr offene Schießstände und beide haben Übungs- und Trainingseinrichtungen.
Wäre es zugleich ein Grund für eine Waffenbesitzkarte um auf dieser Schießanlage dann auch zu schießen
Das wäre kein ausreichendes Bedürfnis, die eine WBK begründen könnte, denn auf einer Schießanlage braucht niemand zwingend eine WBK, um dort zu schießen.
Ein Überreichen einer Waffe an einen Übungsteilnehmer muss auch nicht auf der Grundlage einer WBK erfolgen, weil - ich wiederhole mich - man auf einer genehmigten Schießstätte keiner waffenrechtlichen Erlaubnis bedarf.
Jeder Polizist hat seine Dienstwaffe, mit der er trainiert. Welchen Sinn hätte es, ihm eine fremde Waffe zum trainieren zu geben?
Ich erkenne deine Absicht: Du willst auf Umwegen, nicht über den üblichen Weg mit einem Schützenverein, an eine Erlaubnis zu kommen. Daraus wird nichts. Eigentlich ist es doch so einfach mit der eigenen Waffe. Spätestens nach einem Jahr hast du sie. Warum also solche untauglichen Umwege machen? Ich glaube auch nicht, dass du die nötige Sach- und Fachkenntnis hast, irgend jemand schießtechnisch etwas beibringen zu können. Ich könnte das. Ich habe eine Lehrbefähigung "Schießlehrer für Handwaffen" und "Schießlehrer für Präzisionsschützen". Und die nötigen Sachkundeausbldungen. Warum also sollte jemand aus dem angesprochenen Personenkreis zu dir kommen? Schlechtes Geschäftsmodell, und so durchsichtig.
Deutschland sind nicht die USA. Eingreif- und Festnahmetaktikten werden hier in Eigenregie von den Trainern entwickelt und weitergegeben. Man nimmt keine Drittanbieter.
Ob ein Polizist sowas annehmen würde? Eher Nein. Eine schwierige Festnahme ist eine Teamübung und das geht nur, wenn beide nach dem gleichen Training handeln.
Die Schießanlage würde eher Hobbyschützen anziehen. Die meisten Polizisten die ich kenne, lege ihr Werkzeug nach Dienstende ab und damit hat es sich. Es gibt ein paar, die noch in Schützenvereinen oder als Jäger aktiv sind, aber die hängen es nicht an die große Glocke. Das öffentliche Ansehen ist zu wichtig.
Du hast keinerlei Ahnung über die Auflagen einer Schießanlage -Stimmts?
Lärm, Luftbelastung, Sicherheitsvorgaben..
Und egal wie du frägst um hinten herum irgendwie eine Waffe zu bekommen es wird nichts werden...
Warum meldest du dich nicht einfach endlich in einem Schützenverein an, Schießstand dort ein Jahr mindestens einmal im Monat, machst nebenbei deinen Sachkundelehrgsng und kaufst den passenden Safe?
Dann kannst du nach einem Jahr die ersten beiden Waffen beantragen!
Es ist einfach nur eine allgemeine Frage ob man sowas für Behörden anbieten darf oder kann, das hat erstmal nichts mit den Auflagen zu tun. Es geht rein um die Sache ob es möglich ist oder nicht mehr will ich nicht wissen. Genauso wie mit der WBK ging auch nur darum ob ich diese durch eine Solche "firma bzw. Anlage" bekommen könnte da ich ja eben solche sachen anbiete. Es geht mir in der Frage nicht um die Auflagen die dahinter stehen, das ist ein anderes paar schuhe
Nein, auch darueber natürlich keine Waffe! Außerdem:
Warum sollte auch jemand im Personenschutz, Polizei, ect.. mit einer fremden Waffe ueben, ect..
Ganz einfach - du brauchst eine WBK - und dafür brauchst erst mal die genannten Abläufe!
Was hindert dich daran schon mal die Sachkunde zu machen? An den rund 200 und eiem Wochenende wird doch nicht schon scheitern, oder?
Warum machst du nicht einfach erst mal die Sachkunde, die kannst du auch einfach so machen!
Die Polizei wird dann Angebot nicht nutzen, da sie derartige Angebote nicht annehmen darf bzw. hierfür eigens ausgebildetes Personal besitzt (s. Polizeischule). Wachpersonal hingegen könnte es wahrnehmen, eine Schießbahn zu organisieren dürfte allerdings nahezu unmöglich werden.
Wäre es möglich das trotzdem der Polizei zu sagen das sie den Beamten zb. sagt "hey hier gibt es ein angebot falls sie außerhalb mal was machen wollen" oder ist das so gut wie unmöglich
Ja denn "die Polizei" von ganz Deutschland spricht man nicht so einfach an dass Sie Werbung für irgendwas machen soll
Nein.
Als Externer bei den Behoerden wie Polizei und Bundeswehr mitzutrainieren geht nicht.
Das sind keine Vereine, wo man gegen Gebuehr mal mitmacht und dann wieder aussteigt.
Das hat juristische Gruende sowie Gruende der inneren Sicherheit und der Versicherung.
Da bleibt nur ein Sportschuetzenverein oder ein Training in einer privaten Personenschuetzer-Ausbildungsstaette.
Aber ich würde ja trotzdem dem WBK brauchen da ich ja anders nicht an die Waffe gelange. Sprich für die Waffe die ich dann an die Person gebe. Da ja nicht jeder Polizist eine Waffe unterm Kissen zuhause hat.