Themen Punkte für eine Hausarbeit zum Thema vegan?

5 Antworten

Hallo Phili,

das ist doch ein prima Thema, dass Du da bekommen hast. Da kannst Du gerade im Netz reichlich drüber finden. Google hilft Dir da ganz, ganz sicher.

Wenn Du schon darüber geschrieben hast, was vegan ist und was der Unterschied zu vegetarisch ist, ist das schon mal ein guter Grundstein. Dann könntest Du darüber schreiben, warum jemand persönlich sich dafür entscheiden könnte vegan zu leben. Was könnten seine Beweggründe sein. Eventuell findest Du auch etwas darüber wie viele Veganer es heute schätzungsweise gibt, und wann der Trend eingesetzt hat. Dann solltest Du das auch mit aufnehmen.

Wenn Du die persönliche Entscheidung beleuchtet hast, dann kannst Du Dich anschauen, warum es auch gesellschaftlich Sinn machen könnte, sich vegan zu ernähren. Hier empfehle ich Dir mal Themen anzusehen, wie Treibhausgase bei der Fleischproduktion, Wasserverbrauch für die Erzeugung von Milchprodukten.

Solltest Du dann noch Platz haben, könntest Du Dich mit der Kritik auseinandersetzen. Also beispielsweise ist vegan auch wirklich gesund. Wer entscheidet ob ein Kind vegan leben darf?

Viele Grüße
DatSchoof

Zuerst könntest du etwas über die Entstehung der veganen Bewegung schreiben. Ins Leben gerufen wurde sie von dem Engländer Donald Watson im Jahre 1944. Schon daran kann man erkennen, dass es sich nicht um einen temporären Trend handeln kann. Das Interesse an einer veganen Lebensweise ist seit dem immer weiter gestiegen, bis irgendwann auch die Medien das Thema aufgegriffen haben. Diese Entwicklung geht nun schon seit 75 Jahren so.

Watson war Mitglied der Vegetarian Society in London. Der reine Verzicht auf Fleisch war ihm aber zu wenig, um einen ethischen Umgang mit Tieren in unseren Gesellschaft zu erreichen. Also trat er aus, schuf zur Abgrenzung zum Vegetarismus den Begriff "Veganismus", und gründete die Vegan Society:

https://de.wikipedia.org/wiki/Donald_Watson

Hier ist seine Originaldefinition des Begriffs "Vegan" in einer deutschen Übersetzung:

"Veganismus ist eine Lebensweise, die darauf abzielt, so weit wie möglich und praktikabel alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeit gegenüber Tieren für Lebensmittel, Kleidung oder andere Zwecke auszuschließen."

Desweiteren finde ich es wichtig zu erklären, warum Menschen sich dafür entscheiden vegan zu leben, und was die Ideale einer veganen Lebensweise sind. Um auf Fleisch oder Tierprodukte im Allgemeinen zu verzichten gibt es viele Gründe. Das fängt damit an, dass die Tiere die in unserer Gesellschaft getötet und gegessen werden, auf genau die gleiche Weise empfindungsfähig wie wir. Das, was wir ihnen antun, nehmen sie sicher genau so wahr, wie wir es an ihrer Stelle tun würden. Sie mögen nicht unseren Intellekt haben, aber um zu Leiden braucht man keinen Intellekt. Dabei gibt es in den Industrienationen der ersten Welt heute keine Notwendigkeit mehr Tiere zu essen oder als Rohstoffquelle auszubeuten. Kein Tier will ausgebeutet werden, kein Tier will eingesperrt sein, und kein Tier will sterben.

Hinzu kommt, dass viel zu viele Menschen viel mehr Fleisch essen, als überhaupt ökologisch verträglich produziert werden kann. Die moderne Nutztierhaltung ist einer der größten Einzelposten des menschengemachten Klimawandels. Allein die Mengen an Treibhausgasen welche die Tiere selbst produzieren machen 15 % am Gesamtvolumen aus, und da sind die CO2 Emissionen für Haltung, Schlachtung, Verarbeitung, Lagerung und Transport noch gar nicht eingerechnet. Hinzu kommt der große Zusatzaufwand an Energie, Wasser und Nutzflächen. Dazu kommt der exorbitante Ressourcenverbrauch. Es müssen durchschnittlich sieben und in manchen Fällen bis zu 33 Kalorien pflanzliche Nahrung aufgewendet werden, um eine Kalorie Fleisch zu produzieren. Die moderne Nutztierhaltung vernichtet tatsächlich mehr Nahrungsmittel, als sie produziert.

In Deutschland werden dem Bundesinformationszentrum für Landwirtschaft 60 % der Ackerflächen für den Anbau von Tierfutter in Beschlag genommen. Auf vielen dieser Flächen könnte auch Nahrung direkt für den Menschen angebaut werden. Trotzdem müssen noch ca zwei Drittel der Eiweißfuttermittel für Nutztiere in Deutschland aus dem Ausland importiert werden. 2016 waren das 2,37 Millionen (!) Tonnen. Diese stammen hauptsächlich aus Brasilien und anderen südamerikanischen Ländern, wo für den Anbau der Regenwald brandgerodet wird.

Die Entsorgung der Fäkalien verseucht das Grundwasser mit Nitrat, und die Ammoniak-Ausdünstungen sind die größte Feinstaubquelle im Land. So lange das alles so ist, ist jeder, der bereit ist kein Fleisch mehr zu essen, ein Segen für Mensch und Umwelt. Für die Tiere sowieso.

Außerdem gibt es mittlerweile viele Daten die zeigen, wie sich das Risiko von Zivilisationskrankheiten wie Krebs und Herz-Kreislauferkrankungen mit dem Anteil an Fleisch und weiteren tierischen Nahrungsmitteln in der Ernährung erhöht.

Halte dich an deine Fragestellung, dazu fehlt mir jeglicher Input noch. Kurzweiliger Trend (beleuchte den Punkt mal mit Studien aus dem Internet) und der Punkt mit der Gesellschaft ist auch sehr wichtig.


Kabisa  15.10.2019, 15:52

der allgemeine Gesellschaftliche Wandel - und Greenwashing.

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schreib doch noch was zu wirtschaftlichen aspekten


GrobiTheGreat  15.10.2019, 15:51

oder zu moral oder generell der Branche

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Für mich hört sich das an als müsstest du eine Erörterung schreiben. Such dir 4-5 Argumente raus die du dann ausführlich erklärst. Und am Ende deine eigene Meinung.