Technik immer kleiner?
Wieso wird Technik immer kleiner? Ich meine, an und für sich ist es gut, immer weniger Platz zu verbrauchen, aber mittlerweile gelangen wir an Grenzen. Man kann nicht un ndlich verkleinern, die Oberfläche wird in Verbindung zum Volumen immer größer. Jedoch könnten wir mit heutiger Technologie bereits Prozessoren bauen, die, wenn sie etwas größer wären, einiges mehr an Leistung bringen würde. Wer hat gesagt, dass Handys immer flacher, aber breiter werden sollen? Wer hat gesagt, dass Prozessoren so klein wie Münzen zu sein haben? Das sorgt vor allem für Überhitzung, bzw ein Kühlproblem. Größere Prozessoren mit gleichem Inhalt wären leichter zu kühlen. Also wieso das ganze „Je kleiner desto besser?“
Zumindest bei PCs, die man eh nicht mit sich rumträgt, ist die Größe nicht entscheidend
6 Antworten
es geht auch um stromverbrauch. bei weniger volumen ist auch der wiederstand um einiges geringer. somit lässt sich proportional mehr leistung aus komprimierten bauteilen ziehen.
der größte faktor ist allerdings wahrscheinlich der reduzierte rohstoffverbrauch bei gleichem preis und der daraus resultierende profit für die unternehmen.
Kleinere Architekturen lassen sich schneller takten. Einfach größer ist langsamer.
Computer werden nicht nur zum Spielen verwendet. Es gibt ziemliche Herausforderungen, wenn man Dinge in (nahezu) Echtzeit verarbeiten will.
Lass dies mal niemanden hören, als die PC's noch ganze Räume einnahmen.
Die Größe ist sehr wohl entscheiden, denn das, was Du heute in einer aktuellen CPU an Leistung hast, dafür musstest Du vor 40 Jahren noch ein Hochhaus mit Servern ausrüsten und nochmal 20 Jahre davor brauchte es einen Stadtteil für den Platz – so ganz grob.
Allerdings hast Du recht, denn je kleiner die Abmessungen, desto größer ist der Widerstand und desto größer wird die Hitze-Produktion.
Allerdings hat die Verkleinerung tatsächlich einen evolutionäre Zwangs-Entwicklung als Nebeneffekt: es müssen andere Entwicklungswege gefunden werden, denn nun kann fast nicht mehr sichergestellt werden, dass so viel Strom auch dort fließt, wo er fließen soll. Es muss weniger Widerstand gefunden werden.
Und hier kommen wir dann zur nächsten Generation Computern, den Quantencomputern. Das steckt natürlich alles noch in den Kinderschuhen, aber da waren die Personal Computer vor 40 Jahren auch mal.
Es gibt sonst auch keine Alternative.
Und bis dahin muss man auch nicht auf jeden Hype-Train aufspringen, ohne zu wissen, auf welchen Abgrund der zurast.
Ein Handy ist zum telefonieren da und für Filme und Blöd-Baller-Games gibt es die kleinen Kästen für unter'n Tisch.
Und wenn es heiß wird, kauft man sich einen Ventilator für 20 Euronen, die man übrig hat, wenn man sich so eine Ballerkiste leisten kann. 😉
Wir gelangen noch lang nicht an die Grenzen.
Das Gelaber, dass man schon fast die Grenze der Miniaturisierung von Prozessoren etc erreicht hat hört man schon seit 20 Jahren, trotzdem werden sie immer kleiner, immer leistungsfährig und kühlen lassen sie sich auch noch problemlos...
Nun gut, aber wann hat man wirklich den Takt gebraucht, den der Prozessor schafft? Das is wie FPS, normal sind 120 überflüssig, man sieht nur 25 Bilder pro Sekunde. Bei hektischen Szenen ist es praktischer, selbst da reichen 60 oder 70 fps, aber wann hat man es, dass man volle 120 FPS braucht. Genauso, wann wäre ein langsamerer Takt wirklich hinderlich? Vllt beim rendern. Sonst reicht manchmal 2/3 vom Max.