Sündenfall Apfelbiss

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Zunächst mal kann man nicht sagen ob ein Apfel gemeint war. Die Bibel sagt nur "Frucht".

Und dann das wichtigste: Die Bibel ist unlogisch! Und da wundert nicht, da sie von Abergläubigen Menschen geschrieben wurde, die damit nur eines im Sinn hatten: Politische Macht zu erlagen.

Das Schöpfungsmärchen darfst du also nicht für eine reale Erzählung halten, sondern maximal als Metapher, als eine Ode an Gott. Und die Geschichte um die ersten Menschen wurde dazu erfunden, um eine Erklärung für das "Böse" zu erschaffen.

Aber diese Erklärungsversuche sind nach heutigem Maßstab einfach nur unlogisch und naiv. Das "Erkennen Gut und Böse" sowie der "Freie Wille" sind Paradoxons.

Du hast es schon richtig erkannt: Wenn Gott tatsächlich gewollt hätte, dass diese Frucht nicht zum Essen gedacht ist, als eine Art Prüfung, so hätte er nicht nur sagen müssen was die Konsequenzen sind, sondern diese auch erläutern müssen. Woher sollte Adam und Eva wissen was der Tod ist, wenn sie sowas noch nie gesehen haben und nicht verstanden, was dies bedeutet?

Entweder sind wir nur ein misslungenes Experiment Gottes, oder wir dienen seiner Unterhaltung und alles war so geplant. Wie man es auch sieht, diese Geschichte zeigt uns deutlich, dass Gott unzulänglich ist und keineswegs jemand, der uns unbedingt eine Belohnung geben will.

Wahrscheinlich ist diese Geschichte etwas anders gedacht gewesen. Es sollte wohl zeigen, dass man nicht ungehorsam sein darf. Etwas, was politischen Zielen natürlich absolut förderlich ist, wenn das Volk einfach alles tut was ihm gesagt wird, ohne es in Frage zu stellen.

Mach dir nicht allzuviele Gedanken darüber. Die Bibel ist und bleibt unlogisch, weil sie nicht die Ursprünge und die Zukunft der Menschheit beschreiben sollte, sondern nur einem Baals-Kult helfen sollte, Land einzunehmen. Das NT hatte einen ähnlichen Zweck und hat nichts mit dem Judetum und dem AT zu tun. Das war nur ein Trick der Römer, die eine neue Religion erschufen, nämlich das Christentum.

Wenn du mehr Hintergründe zur Entstehung der Bibel haben möchtest, frage mich ruhig. Das war mein Hauptinhalt während meines Studium.

lunanuova  09.10.2012, 11:51

Das "Erkennen Gut und Böse" sowie der "Freie Wille" sind Paradoxons.

Kannst Du das genauer erklären, bitte?

Das NT hatte einen ähnlichen Zweck und hat nichts mit dem Judetum und dem AT zu tun. Das war nur ein Trick der Römer, die eine neue Religion erschufen, nämlich das Christentum.

Warum hätten die Römer das tun sollen?

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brunf  09.10.2012, 14:19
@lunanuova

Kannst Du das genauer erklären, bitte?,

Natürlich. Gern.

Gläubige behaupten, das "Böse" würde existieren, weil der Mensch den "freien Willen" von Gott bekommen hätte. Er wäre also selbst dafür verantwortlich, ob er ein gutes oder böses Leben führt. Manche Christen behaupten sogar noch, dass dies vom Teufel beinflußt werden würde.

Aber das ist eine unlogische Erklärung, die in keiner Form aufgeht!

Um sich frei für etwas entscheiden zu können, muss man natürlich erst einmal Entscheidungsmöglichkeiten haben. Also bevor man wählt, ob man etwas "Gutes" oder "Böses" tut, muss man bereits beide Seiten kennen. das "Böse" muss also schon existiert haben. Und wo soll das her gekommen sein? Wenn aus dem "Nichts" nichts kommen kann sondern alles von Gott stammen soll, muss auch das Böse unweigerlich von ihm kommen. Und da der Mensch grundsätzlich dazu tendiert unrechtes zu tun, muss dieser Hang auch irgendwo her kommen. Somit hat der Mensch gar nicht die Freie Wahl. Gott hätte das "Böse" nicht erschaffen dürfen, wenn er es verabscheut. Das ist so, als würde man einem Hund ein Steak vor die Füße werfen, ihm aber verbieten daran zu knabbern ...

Das war jetzt stark vereinfacht dargestellt. Vielleicht suchst du noch zusätzlich nach dem Theodizee Problem, das viel damit zu tun hat. Ansonsten frage mich ruhig weiter, dann gebe ich dir eingehendere Infos dazu.

Warum hätten die Römer das tun sollen?

Dazu musst du dich in der Geschichte auskennen und wissen,w as Religion eigentlich ist. Das was sie heute ist, ist nur noch ein Schatten. Eigentlich wurde Religion dazu konzipiert um als Basis für Regierungen herzuhalten. Damit sollten Herrscher legitimiert werden. Denn wenn alle Menschen gleich sind, würde sonst immer nur der Stärkste eine Chance haben, bis der nächste Starke ihn besiegt. Also wurde nach einem Mittel gesucht um jemanden lange an der Macht halten zu können. So erfand man Götter, deren Willen die Menschen tun müssten ....

Ohne eine gemeinsame Religion hatte kein Volk jemals Bestand. Rom war aufgrund seiner Größe und der vielen eingebundenen Kulturen kaum noch regierbar geworden. Unterschiedliche Götterkulte setzten sich durch und die römischen Götter verschwanden. Der Feldherr Konstantin marscheirte auf Rom zu um die regierung zu übernehmen. Nachdem er siegreich war, verkündigte er, dies sei nur durch Jesus geschehen, der ihn geführt habe. Er gab vor ein Zeichen von Jesus bekommen zu haben.

Zu dieser Zeit gab es kein Christentum, sondern viele verschiedene Gruppen, die anfingen enie Religion aus dieser politischen Ideologie zu machen. Denn das war die Idee Jesus. Er wollte zum Messias werden, also zum amtierenden König der Juden, der die Römer vertreiben sollte.

Konstantin wurde dann Kaiser und sah, dass diese Ideologie sehr ausbaufähig war und sich schnell verbreitete. Doch die Gruppen waren sich nicht grün untereinander. Also setzte er sie alle an einen Tisch (325 beim Konzil von Nicäa) und lies sie eine gemeinsame Lehre entwickeln.

Der Grund: Da es soviele gab die dieser Idee folgten, hatte Konstantin also schon viele Anhänger. Und durch die weiteren Entwicklungen bastelte er immer mehr römische Lehren, aber auch Germanische und andere mit in diese Lehre ein, so dass für jeden etwas dabei war. Sein Nachfolger rief dann das Christentum als Staatsreligion aus, da es sich schon weit verbreitet hatte. So gab es wieder einheitliche Moralvorstellungen im Land und eine einheitliche Religion. und das bedeutete Macht!

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brunf  13.10.2012, 17:56
@brunf

Bei dem Konzil von Nicäa wurde das erste Dogma festgelegt, also die erste Lehre, die für alle Christen gleichermaßen gültig ist. Vorher gab es nur etliche Meinungen dazu, auf die sich niemand einigen konnte. Demnach wurde der Streit dazu geschlichtet, da sich diese Lehre bis heute nicht geändert hat. Alle Christen glauben an die Trinität (bis auf einige kleine Gruppen und Sekten, die die Bibel als Grundlage nehmen und nicht die katholischen Lehren).

Ab diesem Zeitpunkt wurden weitere Dogmen hinzugefügt, so dass es langsam zu einer Religion wurde. Alle anderen waren keine Christen im heutigen Sinne, sondern nur politische Revolutionäre. Du musst dazu verstehen, dass Religion früher etwas völlig anderes war als heute. Es war die Basis jeglicher politischen Systeme. Wer ein neues System schaffen wollte, der musste ersteinmal die Menschen von einem Gott bzw. einer Götterwelt überzeugen. Ohne solch eine Basis konnte sich kein Herrscher etablieren und legitimieren, denn die Menschen folgten keinem Gottlosen Führer. Da hätte ja sonst jeder kommen können.

Die Evangelien entstanden alle gegen Ende des 1. Jahrhunderts u.Z. Das Markus Evangelium von Markus wurde erst in Rom bekannt, das Matthäus Ev. kursierte in Syrien, während andere Gläubige wiederum das Evangelium nach Lukas hatten und die Stadt Ephesus jenes von Johannes. Zum Jahrhundertwechsel kursierten dann erstmals einige wenige Abschriften dieser 4 Bücher in einem Band. Aber es gab noch viele weitere solcher Schriften, die je nach Ort andere Aussagen enthielten. Die 4 Bibelevangelien verbreiteten sich aber schneller. Wieso, kann man heute nicht mehr genau sagen.

ca. 100 u.Z. wurde das AT vollständig ins griechische übersetzt

Die erste Bibelübersetzung (Vulgata) entstand 405 u.Z. und war die Grundlage für die RKK. Dies war die ERSTE KOMPLETTE BIBEL! Zuvor gab es die Bibel nicht in der heutigen Form.

Da die Kirche nie wirklich eine Einheit war, sondern immer in sich selbst gespalten war sowie unterschiedliche Orden eine andere Sicht der Dinge hatten, gab es aber auch zu dieser Zeit immer noch Unstimmigkeiten darüber, was nun alles in den Kanon gehört oder nicht. So z.B. trugen Theologische Meinungsverschiedenheiten auch später zu konfessionell verschiedenen Umfängen des AT bei: Während die Lutherbibel es auf die Bücher des Tanach beschränkt, betrachten die römisch-katholische und orthodoxe Kirche auch verschiedene Bücher der Septuaginta als kanonisch.

Das AT: Die Septuaginta enthielt 54, die Vulgata (katholisch) nur noch 46 Bücher und die heutige Bibel, wie man sie kennt, hat nur noch 39 Bücher (Luther).

Das NT: 27 in griechischer Sprache verfassten Schriften. Sie wurden spätestens mit dem 39. Osterfestbrief des Athanasius (367) von fast allen damaligen Christen als gültiger Teil des Bibelkanons anerkannt.

Auf Wikipedia findest du dazu eine ziemlich gute Aufstellung unter dem Stichwort "Bibelkanon": Diese ist zwar nur sehr grob und enthält ein paar keine Fehler, aber im Großen und Ganzen ist sie gut. Daran kannst du erkennen, dass deine Kritik an meinem Beitrag unbegründet ist.

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brunf  13.10.2012, 17:53

Da ich Geschichte mit genau diesem Schwerpunkt studiert habe, kann ich dir versichern das ich genügend WIssen dazu habe, um dir sagen zu können, dass meine Aussage zu 100% korrekt ist.

Bei dem Konzil von Nicäa wurde das erste Dogma festgelegt, also die erste Lehre, die für alle Christen gleichermaßen gültig ist. Vorher gab es nur etliche Meinungen dazu, auf die sich niemand einigen konnte. Demnach wurde der Streit dazu geschlichtet, da sich diese Lehre bis heute nicht geändert hat. Alle Christen glauben an die Trinität (bis auf einige kleine Gruppen und Sekten, die die Bibel als Grundlage nehmen und nicht die katholischen Lehren).

Ab diesem Zeitpunkt wurden weitere Dogmen hinzugefügt, so dass es langsam zu einer Religion wurde. Alle anderen waren keine Christen im heutigen Sinne, sondern nur politische Revolutionäre. Du musst dazu verstehen, dass Religion früher etwas völlig anderes war als heute. Es war die Basis jeglicher politischen Systeme. Wer ein neues System schaffen wollte, der musste ersteinmal die Menschen von einem Gott bzw. einer Götterwelt überzeugen. Ohne solch eine Basis konnte sich kein Herrscher etablieren und legitimieren, denn die Menschen folgten keinem Gottlosen Führer. Da hätte ja sonst jeder kommen können.

Die Evangelien entstanden alle gegen Ende des 1. Jahrhunderts u.Z. Das Markus Evangelium von Markus wurde erst in Rom bekannt, das Matthäus Ev. kursierte in Syrien, während andere Gläubige wiederum das Evangelium nach Lukas hatten und die Stadt Ephesus jenes von Johannes. Zum Jahrhundertwechsel kursierten dann erstmals einige wenige Abschriften dieser 4 Bücher in einem Band. Aber es gab noch viele weitere solcher Schriften, die je nach Ort andere Aussagen enthielten. Die 4 Bibelevangelien verbreiteten sich aber schneller. Wieso, kann man heute nicht mehr genau sagen.

ca. 100 u.Z. wurde das AT vollständig ins griechische übersetzt

Die erste Bibelübersetzung (Vulgata) entstand 405 u.Z. und war die Grundlage für die RKK. Dies war die ERSTE KOMPLETTE BIBEL! Zuvor gab es die Bibel nicht in der heutigen Form.

Da die Kirche nie wirklich eine Einheit war, sondern immer in sich selbst gespalten war sowie unterschiedliche Orden eine andere Sicht der Dinge hatten, gab es aber auch zu dieser Zeit immer noch Unstimmigkeiten darüber, was nun alles in den Kanon gehört oder nicht. So z.B. trugen Theologische Meinungsverschiedenheiten auch später zu konfessionell verschiedenen Umfängen des AT bei: Während die Lutherbibel es auf die Bücher des Tanach beschränkt, betrachten die römisch-katholische und orthodoxe Kirche auch verschiedene Bücher der Septuaginta als kanonisch.

Das AT: Die Septuaginta enthielt 54, die Vulgata (katholisch) nur noch 46 Bücher und die heutige Bibel, wie man sie kennt, hat nur noch 39 Bücher (Luther).

Das NT: 27 in griechischer Sprache verfassten Schriften. Sie wurden spätestens mit dem 39. Osterfestbrief des Athanasius (367) von fast allen damaligen Christen als gültiger Teil des Bibelkanons anerkannt.

Auf Wikipedia findest du dazu eine ziemlich gute Aufstellung unter dem Stichwort "Bibelkanon": Diese ist zwar nur sehr grob und enthält ein paar keine Fehler, aber im Großen und Ganzen ist sie gut. Daran kannst du erkennen, dass deine Kritik an meinem Beitrag unbegründet ist.

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als mir meine oma als kleinkind diese geschichte erzählte wusste ich es nicht zu deuten und auch meine oma wagte es nicht sie zu interpretieren. bis vor kurzem hab ich immer mal nachgedacht darüber aber ich deute sie wie folgt : die Frucht stellt die verleitung in das materielle da (Anders konnte es wohl nicht dargestellt werden weil es im Paradies ja noch nichts von Menschenhand erschaffenes gab)

gehe ich sogar noch einen Schritt weiter über das materielle in das Geld System hinein durch welches , ja erst , das materielle wie wir es heute kennen möglich wurde.

fast alle Länder der Welt sind hoch verschuldet bei Banken. das ziTat eines führenden Bankiers heißt außerdem „dass die Menschheit von den Vorzügen des Systems so abhängig und überzeugt sein werden dass nie eine Opposition aus ihnen heraus geht“

adam und eva hatten im garten eden genug andere bäume, deren früchte sie essen konnten. sie wussten, dass sie davon nicht essen durften, denn eva sagte später selbst zu schlange,die ja von satan gelenkt wurde, dass gott ihnen gesagt hätte, sie würden sterben, wenn sie von diesem einen baum essen würden. dass sie von diesem einen baum nicht essen durften, war die einzige bedingung, die gott an ihren gehorsam stellte. eigentlich keine schwere bedingung, wenn daran denkt, dass sie in einem paradies lebten und alles und wahrscheinlich noch mehr hatten als sie für ein angenehmes leben brauchten.

vera1973 
Fragesteller
 07.10.2012, 14:57

Ich stelle mir ein Paradies bedingungslos vor. Es ging Gott also nur um Gehorsam? Wie ein abgerichteter Hund? Wie soll Eva etwas vom sterben wissen,wenn sie die Erkenntnis nicht hatte?

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buecherdiebin11  07.10.2012, 16:10
@vera1973

er hat ihnen das leben geschenkt und das war praktisch ihre möglichkeit, sich erkenntlich zu zeigen. adam und eva werden sicher gewusst haben, dass sie dann alles verlieren würden. über den tod kann eigentlich kein mensch erkennnis haben, da er etwas unnatürliches ist. oder kannst du dir deinen tod vorstellen?

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vera1973 
Fragesteller
 07.10.2012, 16:28
@buecherdiebin11

Ich weiß,dass ich sterben werde. Das ist Erkenntnis genug. Gott hat auch die Tiere erschaffen,die sich auch nicht erkenntlich zeigen. Vielleicht wollten Adam und Eva gar nicht erschaffen werden. Warum dann erkenntlich zeigen? Wenn ich etwas schenke,erwarte ich nicht,dass sich der Beschenkte erkenntlich zeigt. Wie menschlich dieser Gott ist... Und ich bin Eva im Übrigen unendlich dankbar dafür,dass sie in den Apfel gebissen hat. Denn das Geschenk des selber Denkens ist meiner Meinung nach das Größte. Und das wollte uns Gott verwehren.

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brunf  07.10.2012, 16:50
@vera1973

über den tod kann eigentlich kein mensch erkennnis haben, da er etwas unnatürliches ist.

Falsch! Der Tod ist eine absolut natürliche Sache und unabdingbar für das Universum. Ohne Tod kein neues Leben!

Unser Universum ist so entstanden. Der Urknall löste die Entwicklung des UNiverums aus. Woraus entwickelte es sich? Aus einem sehr kleinen aber dichten Materiehaufen. Wo kam der her? Wahrscheinlich ist er das Produkt eines vorherigen Universums, dass in sich zusammenbrach, so wie unsere Universum dies auch irgendwann tut.

Vielleicht kennst du diesen Vorgang ja von Supernoven. Eine Sonne hat irgendwann keinen Brennstoff mehr. Deshalb wird sie irgendwann implodieren. Dadurch entstehen schwarze Löcher, die ein ganzes Sonnensystem verschlingen. Und daraus entstehen irgendwann wieder neue Sterne, denn Materie kann nicht vernichtet werden, sondern nur umgeformt in Energie. Rückwärts muss dies auch funktionieren, auch wenn wir das noch nicht nachweisen konnten.

Sterne sterben also! Und das müssen sie, damit wieder neue geboren werden können!

Nur weil die Menschen in ihrer grenzenlosen Arroganz nicht wahrhaben wollen, dass sie keinem "höherem Zweck" dienen, nichts besonderes sind, sondern ebenfalls nur eine Tierart, die irgendwann ausgerottet sein wird, haben sie Dinge wie das Leben nach dem Tod erfunden und de Tod für etwas schlechtes benannt.

Tod ist genauso natürlich wie Leben. Beides sind logische Konsequenzen natürlicher Vorgänge im Universum!

Die Erkenntnis die jeder Mensch hat: Man lebt nur einmal! Nach dem Tod kommt nichts mehr, da Tod = NIchtexistenz. Nur stehen vielen die Religionen im Weg, die ihnen diese Erkenntnis rauben und statt dessen erfundene Geschichten präsentieren, die den Tod verdrängen. Mit diesen Geschichten konnte und kann man prima naive Menschen anleiten und ihnen sagen was sie zu tun haben.

Dumm nur, dass die Religion seid ca. 200 Jahren nicht mehr das ist, wozu sie geschaffen wurde. Heute erfüllt sie keinerlei Zweck mehr, weil sie nicht mehr als Grundlage von politischen Systemen geeignet ist. Denn die meisten haben erkannt, dass sich eine GEsellschaft selbst regieren muss und ihre Regeln und Normen aus ihrem bestehendem System heraus bilden muss. Das aufdrängen falscher Moral, Normen etc. durch Religion führt den Menschen nur zum Krieg und zur Rebellion.

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buecherdiebin11  07.10.2012, 19:38
@vera1973

gott hat sie von anfang an mit einem eigenen gewissen ausgestattet, sodass sie selbst denken konnten. genau das unterscheidet uns ja von den tieren. er hat ihnen gesagt, was richitg und was falsch war und so viel gab es damals ja noch nicht falsch zu machen. gott ist allmächtig. er ist der einzige, der imstande ist, dinge zu erschaffen und hat nur verlangt, dass adam und eva diese authorität respektieren, was meiner meinung nach auch okay ist. statt sich an dieses eine gebot zu halten, was ihren respekt vor ihm bekundet hätte, haben sie sich dadurch, dass sie sich über das einzige gebot, das er ihnengegeben hat, hinweggesetzt haben, gegen ihn aufgelehnt.

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buecherdiebin11  07.10.2012, 19:49
@brunf

ich glaube nicht daran, dass ich nach dem tod weiterlbe. ich stimme dir darin zu, dass wir nach dem tod einfach nicht mehr sind. allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass das gesamte leben hier auf der erde, wo alles so haargenau durchdacht und aufeinander abgestimmt ist, und auch die existenz des gesamten universums, in dem alles in einem bestimmten muster angeordnet ist, in dem es sich bewegt, nur durch einen knall eines haufen materie eines vorher existierenden universums entstanden ist.

und dass die politischen systeme nicht funktionieren, liegt einfach daran, dass wir alle unvollkommen sind und dadurch nicht dazu geschaffen sind, über uns selbst zu regieren. seht euch doch mal um! es würde niemals funktionieren, die menschen sich selbst zu überlassen, ohne ein bestimmtes system, das sie "in die schranken weist". auf der anderen seite kann es auch keine menschliche regierung geben, da es dann wieder um macht geht, die der mensch auszunutzen versucht.

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Belaruss  09.10.2012, 01:32
@buecherdiebin11

Wie ist das mit der Allwissenheit Gottes? Haette er nicht wissen muessen das Eva die Frucht nimmt? Wenn dem so waere, dann war das Paradies sowiso nur fuer einen kurzen Zeitraum gedacht. Also warum macht sich Gott die Muehe ein Paradies zu erschaffen wenn er doch genau weis das er seine Schoepfung demnaechst wieder rauswerfen muss.

Ausserdem warum hatt Gott Adam und Eva nicht vor der Schlange gewarnt? Sie kannten doch den Teufel bzw. das Boese nicht. Die Schlange haette auch genau so gut von Gott geschickt worden sein koennen.

Ist es nicht etwas naiv zu versuchen Allwissenheit und freier Wille unter einem Hut zu bekommen. Denn meiner Meinung nach schliest sich das beides aus. Es kann keinen freien Willen geben wenn Gott schon vorher weis was passiert.

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es war kein apfel....
und es ist eine METAPHER!

Adam und Eva wussten schon das sie von diesem Baum nicht essen dürfen weil Gott es ihnen gesagt hat . sie wussten nur nicht warum sie das nicht dürfen... aus dem einen Grund weil Gott sie testen wollte. Adam hat sich dran gehalten und Eva nicht deswegen wurde sie mit dem schmerz bei der Geburt bestraft und somit auch alle Frauen! auch aus diesem Grund spricht man von sündiger Eva und wundervoller Maria, da sie Jesus geboren hat (im Mittelalter wurden Frauen mit Eva und Maria so verglichen)

vera1973 
Fragesteller
 07.10.2012, 15:06

Adam hat auch abgebissen. Obwohl ich das manchmal nicht ganz glauben kann,wenn ich mir manche Männer so ansehe.

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