Suche jemanden der Kurrent-Alphabet/Schrift lesen kann?
Ich habe von einigen Wochen bei meinem verstorbenen Opa im Keller sehr alte Schriftstücke (wohl aus den 15Jh. gefunden) und fande sie extrem spannend. Die Schrift ist für mich fast gar nicht lesbar ich kann nur ein paar Wörter herausbekommen, die „Freiherr von und zu Tschrebschicz“ lauten. Ich habe auch herausgefunden, dass die Schriftstücke in Kurrent-Alphabet geschrieben sind. Ich würde gerne mehr darüber herausfinden, da ich aktuell relativ viel Zeit habe und wollte deshalb fragen, ob vielleicht jemand diese Schrift lesen kann. Insgesamt wäre es etwa 100 Seiten, einige davon auch mit nur sehr wenig Schrift und ich wäre natürlich auch bereit etwas Geld dafür zu zahlen wenn Sie mir helfen oder jemand kennen, der mit helfen kann.
7 Antworten
Vom Schriftbild her ist das nicht aus dem 15. Jhd., sondern eher aus dem 17. oder 18. In der zweiten Zeile links kommt auch das Wort Jahr vor, ich kann nur nicht lesen, was danach kommt. Mit diesen Briefen solltest du dich an ein Archiv oder ein Institut wenden. Möglicherweise ist ihr Inhalt ja sogar historiographisch bedeutend. In der oberen Zeile links kommt nämlich Landesfürst Keller... zu Grütz(?) vor, das erste Wort oben rechts ist Wolfahrt. Die dritte Zeile beginnt in etwa mit Wann wir nun gnediglich angestehen. Ansonsten kann ich leider nur vereinzelt Wörter entziffern, das müsste man direkt vor sich haben, um es richtig lesen zu können. Bei den Buchstaben mit dem kommartigen Strich obendrüber, handelt es sich übrigens um U, falls dir das weiterhilft.
Fortsetzung:
... darinnen wir unsern Rath
und getreuen lieben Christoffen Lehnern?
deß Innern Statt Raths allhie zu Wien
sambt seinen Bruedern Matheo ≠ , bißher
in mehr Weeg erkannt haben, Jnsonder-
hait auch zu Gemüth geführt, die annge-
nehmen, getreue, gehorsambe, Mann-
haffte nutz und ersprießliche dienst, so
nicht allain Jre VorEltern von villen...
Links unten:
≠ bey unsern Landtsfürstl. KellerRechten zu
Trütz? etliche Jahr hero G/Beschworner Beysitzer
Wende Dich mal an ein Stadtarchiv. Da gibt es viele solche alten Unterlagen.
Da du gemeint hast, dass du relativ viel Zeit hast, wäre das hier vielleicht praktischer für dich.
Damit sparst du Geld und lernst gleichzeitig auch etwas richtig Interessantes. 👌🏻😁
In einem forum für Ahnenforschung gibt's Leute die dir übersetzen