Strukturpaste zum malen selber machen?

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Ich würde zuerst alle Substanzen ausschließen, die in Wasser leicht löslich sind oder mit Feuchtigkeit rasch schimmeln können. Damit sind Zucker, Salz und Mehl gestrichen.

Brauchbar sind Sägemehl, Holzstaub, feiner Sand, Tonpulver, Talkum, Papierfasern und Vergleichbares. Eine Auswahl davon, mit etwas Wasser befeuchtet und mit Weißleim gebunden, könnte eine brauchbare Paste ergeben. Bedenke dabei aber, daß der Malgrund auch stabil genug sein muß, diese Paste zu tragen. Holzplatten sind bei dickem Auftrag besser als Leinwand, die sich vom Material abschälen könnte. Je dicker der Auftrag sein soll, desto besser ist es, in Schichten zu arbeiten, die jeweils gut durchtrocknen müssen.

man nimmt einfach holzleim und mischt ihn mit sägemehl.

ist ne ziemliche sauerei und relativ teuer, denn mit einer flasche ponal kommst du nicht weit - da brauchst du schon eine kilodose oder einen 2 oder einen 5 liter eimer.

mit sand wird die paste zu schwer und purzelt dir von der leinwand - oder es gibt risse.

aber man kann super diese winzigen styroporkügelchen einmischen oder schmelzgranulat oder gemahlene walnussschalen.

man sollte solche experimente unbedingt mal machen. es kann sehr inspirierend sein - oder eben ein experiment, das man nie wieder macht.

für den ersten versuch würde ich aber eine gekaufte strukturpaste empfehlen.

Mehl, Wasser, Salz (ist quasi Salzteig) und Farbe.

Ist aber nicht feuchtigkeitsresistent, d. h, wird sogar bei Luftfeuchtigkeit wieder weich und müsste sehr gut lackiert (mit wasserfester Acrylfarbe z. B.) werden.