Stirbt der stationäre Einzelhandel aus, wenn jeder nur noch Online bestellt?

7 Antworten

Ich persönlich bestelle hauptsächlich nur online bei amazon. Ob Schuhe, Kleidung, Bettwäsche, Handtücher, Kochtöpfe, Bettwäsche, Bett bis Elektroartikeln wie Waschmaschine, Kühl/Gefrierkombi, Drucker, iPhone, Playstation, Fernseher, DVDs. Man kann niemand zwingen in der Stadt einkaufen zugehen. Online hat man mehr Auswahl als im Geschäft. Ich habe mir letztens neue Schuhe bestellt, die ich in der Stadt nicht bekommen hätte. Die Städte tragen selber auch was dabei das die Leute wegbleiben und die Geschäfte pleite gehen. Autos aus den Städten fernhalten. Parkplätze werden zurück gebaut, oder das Parken wird teurer. Die Mieten der Geschäfte werden immer teurer. Ein Geschäft hat nicht 24/7 auf. Viele wollen auch nicht den Stress sich antun wenn eine Schlange an der Kasse ist, gerade Samstags. Da hätte ich auch keine Lust. Dann ist online meistens Günstiger. Und wenn es online 5€ mehr kostet, ist mir das auch egal. Die Zeit die ich spare oder die Parkgebühren. Wenn ich mit z. B. ein Buch bei Thalia haben möchte, und mir gesagt wird, das haben wir nicht vorrätig das müssen wir bestellen, das kann ich auch selber dann bestellen. Man muss eben damit leben. Wir leben nicht mehr in den 90er wo wir Kaufhäuser hatten. Viele Leute haben auch nicht mehr die Zeit großartig in den Städten zu shoppen. Es werden nicht die letzten Geschäfte bleiben, die Pleite gehen.

wenn wirklich nur noch jeder online kaufen würde, dann stirbt der stationäre Einzelhandel tatsächlich aus, denn wozu brauchten wir dann noch Geschäfte? Wir sehen ja bereits, das so ziemlich alle Läden damit zu kämpfen haben, das sehr viel im Internet gekauft wird, der dort gemachte Umsatz fehlt natürlich dem Handel, dazu kommen die Probleme, das kaum mehr jemand im Handel arbeiten will, und das zur Verfügung stehende Personal immer weniger wird, ein weiterer Aspekt ist, das es auch Überlegungen gibt, die Öffnungszeiten zu erweiteren, weil dies (angeblich) dem Einzelhandel helfen soll, (aber wie? Ohne Personal? Soll dann der Inhaber ggf 70 Std in der Woche arbeiten?) und als nächstes Problem kommen dann die Wünsche dazu, die Innenstädte Autofrei zu machen, damit es für mögliche Kunden auch schön schwer wird, zu den Geschäften zu kommen, auch die Preispolitik der wenigen Parkplätze geht meines Erachtens in die falsche Richtung und schreckt mögliche Kunden ab, also, wenn ich das so alles zusammenfasse, dann muß ich sagen, der stationäre Handel ist ein schwer kranker Patient, der fast gar nicht mehr geheilt werden kann, und leider leider über kurz oder lang aussterben wird

Ich würde das sehr schade finden, - denn wo soll ich dann auf die Schnelle irgend etwas einkaufen, was ich gerade dringend brauche!

Woher ich das weiß:Hobby
christl10 
Fragesteller
 07.12.2023, 11:41

Bei Amazon bekommt man es am nächsten Tag geliefert. Den Tag kann man doch noch abwarten, oder?

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Kann schon sein, geh auch nie in Läden weil:

  • es gibt selten das was ich will
  • es ist teurer als Online
  • Online viel mehr Auswahl
  • zu viele Hipster Läden bei mir in der Stadt in denen es nix für mich gibt
  • keine Lust auf Menschenmassen in der Innenstadt

gibt für mich keinen einzigen Grund offline zu kaufen

Geschäfte haben auch einen Mehrwert. Sie sind so etwas wie der Marktplatz der Städte. Was glaubst du was passiert, wenn die Innenstädte veröden, wenn sich nur noch Ein-Euroläden und Shisha-Bars halten?

https://www.3sat.de/gesellschaft/precht/precht-146.html

Onlineshopping ohne Beratung ist oft doppelt so teuer, von der sozialen und ökologischen Seite her gesehen ebenfalls nicht ideal und definitiv macht es nicht so viel Spaß.

Der Onlinehandel ist auch für die Hersteller der Produkte problematisch, denn wenn die Läden sterben, werden Produkte auch nicht mehr aktiv angepriesen und verkauft. Es entstehen keine oder weniger Begehrlichkeiten.

Letztes Beispiel. Die Pleite von Görtz. Plötzlich gibt es keine Schuhgeschäfte mehr, die die Produkte der verschiedenen Hersteller verkaufen.