Stimmt es, dass man nie aufgeben soll, wenn man etwas wirklich will?

17 Antworten

also erhlich gesagt bezweifle ich das es wirklich stimmt ich habe auch schon mal lange für etwas gegkämpft und es wurde immer aussichtsloser :( also glaube ich das es nicht stimmt!

Bei dieser Frage gibt es keine richtige Antwort, insofern ist sie schwierig zu beantworten. Das wichtigste bei dieser Frage ist eigentlich, was für ein Mensch bist Du? Bist Du gerecht? Oder egoistisch? Bist Du sozial? Oder ehrgeizig?

Für mich persönlich ist "Gleichgewicht" und "Fairness" sehr wichtig. Wenn ich etwas erreichen will, dann kämpfe ich darum - aber nicht ewig, und nicht um jeden Preis. Das hat Vorteile, aber auch Nachteile. Einerseits mögen mich viele Leute, wenn sie mich kennen, weil sie wissen, das ich immer fair und sehr ausgeglichen bin.

Der Nachteil ist natürlich, das zB Egoisten, die eben nicht aufgeben, oder die eben nicht fair kämpfen, mehr im Leben erreichen.

Es kommt also darauf an, was für ein Typ Mensch Du bist. Meine direkte Antwort auf Deine Frage lautet also: verhalte Dich am besten so, dass Du mit Deiner Entscheidung auch danach noch gut leben kannst. Ein schlechtes Gewissen kann genauso schlimm sein wie die Reue, dass man es noch hätte weiter probieren sollen.

Wenn Du Dich nicht Deiner Persönlichkeit entsprechend verhältst - also zum Beispiel Obdachlosen immer wieder Geld gibst, obwohl Du eigentlich eher extrem sparsam (oder geizig) bist, dann wird Deine Psyche irgendwann darunter leiden. Mit anderen Worten: Du wirst irgendwann dringend eine Therapie brauchen, wenn Du nicht durchdrehen willst.

Die Kunst im Leben ist es, heraus zu finden, wie man sich entsprechend seiner Persönlichkeit verhält. Es sind viel weniger Menschen als Du glaubst, die so etwas können oder über sich derartig gut Bescheid wissen. Sei also nicht entmutigt, wenn Du mal merkst, dass Du etwas hättest anders machen sollen. Wichtig ist: merk Dir das - und mach es beim nächsten mal auch anders, und sag es nicht bloß.

Kommt drauf an worum es geht. Wenn du Präsident der USA werden willst, kannst es gleich knicken. Willst du normal Karriere machen hast du weitaus mehr Chancen dass dir dies gelingt.

Natürlich sollte man sich dafür einsetzen, seine Ziele zu erreichen, und sich nicht so schnell entmutigen lassen. Aber man darf dabei nicht blind werden dafür, ob das gesteckte Ziel auch noch das richtige ist. Wenn es sich im Laufe der Zeit herausstellt, dass man sich getäuscht hat, sollte man natürlich beidrehen. Und es gibt auch einen Spruch, der sagt: "Steig ab, wenn du merkst, dass dein Pferd tot ist." Also nicht blind auf Dingen beharren, wenn keine Chance mehr besteht. Das wäre nicht klug, sondern nur starrsinnig.

Also ein bisschen kommt es schon darauf an was du willst. es gibt Sachen, die sind nun mal Unmöglich, da brauchen wir uns nichts vorzumachen. Wir können inzwichen zwar zum Mond fliegen, was vor 100 Jahren niemand geglaubt hätte. Und vielleicht auch mal zum Jupiter. Aber das wirst du nicht erreichen.

Dann gibt es aber noch die Ziele die zwar unvorstellbar, aber nicht unmöglich sind. Und um die lohnt es sich zu kämpfen. Und wenn man das Ziel nicht aus den Augen verliert, aber auch nicht ZU verbissen ist, dann ist man letztlich auch nicht enttäuscht.

Ich habe schon einiges erreicht ( zum Teil für viele Kleinigkeiten) von denen ich dachte das klappt nie: