Stimmt es dass Albanien früher ein christliches Land war?

10 Antworten

Früher - das trifft bestimmt auf viele Länder zu, den im Vergleich zum Christentum ist der Islam ja wesentlich jünger. Die Mehrheit der Albaner ist erst unter der langen osmanischen Besatzung (Ende des 15. Jahrhundert bis 1912) zum Islam konvertiert.

Vor dem Zweiten Weltkrieg bekannten sich etwa 70 % der Bevölkerung zum sunnitischen Islam. 20 % waren orthodoxe Christen. Etwa 10 % gehörten der römisch-katholischen Kirche an.

Nach dem Zweiten Weltkrieg waren alle Religionen erheblichen Repressalien ausgesetzt, 1967 wurde jegliche Religionsausübung verboten. Diese Verbot wurde erst 1990 wieder aufgehoben.

Lässt man die Konfessionslosen außer acht, haben sich die Verhältnisse zu Gunsten der Christen verschoben. Einerseits haben gerade unter den Katholiken relativ viele auch in der Zeit der kommunistischen Verfolgung an ihrem Glauben festgehalten, so dass es der katholischen Kirche nach 1990 mit italienischer Hilfe leichter fiel, sich zu reorganisieren. Andererseits wählten viele das Christentum, weil es kulturell mit dem Westen verbunden ist. So hat nicht nur die katholische Kirche Zuwachs, sondern auch die im Land aktiven protestantischen Kirchen und Glaubensgemeinschaften - vor dem Zweiten Weltkrieg in Albanien kaum vertreten - verzeichnen zahlreiche Eintritte. Andererseits hat auch die albanisch-orthodoxe Kirche seit 1991 besonders durch die Arbeit von Erzbischof Anastasios Yannoulatos einen ungeahnten Zulauf. Weniger dynamisch war die Entwicklung des Islam. Zwar kam viel Unterstützung aus den arabischen Ländern, und es wurden zahlreiche Moscheen errichtet, die strenge wahabitische Ausrichtung der arabischen Helfer stieß bei den Albanern aber auf wenig Resonanz, gleiches gilt für die Missionierungsversuche schiitischer Mullahs aus dem Iran, wobei es vor dem Zweiten Weltkrieg auch kaum Schiiten in Albanien gab.

nein das stimmt nicht! Vor dem zweiten Weltkrieg waren 70 % islamisch. Danach bis 1990 alle Religionen verboten. Heute erinnern sich viele wieder an den Glauben ihrer Großeltern. Daher zählen sich heute ca. 60% islamisch. Also einiges weniger als vor 60 Jahren. Deine Propaganda ist daher schlichtweg falsch

FleshTunnel 
Fragesteller
 14.09.2010, 20:56

Meine ? vlt die Beschreibung nicht gelesen ?

und kannst du mir mal deine Quelle sagen wo du dass her hast wenn du meinst ich erzähle propaganda ?

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Mismid  14.09.2010, 21:13
@FleshTunnel

wenn du erzählst ein Freund hätte es dir erzählt, dann ist dies keine zuverlässige Quelle! Vorallem scheinst du ja infiziert von rechtsradikalem Gedankengut zu sein. Das merkt man nicht nur an deiner Frage sondern an den Kommentaren. Ein aussagekräfte Quelle kannst du für deine falschen Behauptungen nicht geben! Dein einziges Ziel ist es Unruhe zu stiften. Quellen im Internet findest du zahlreiche. Einfach googln! Sogar die Moslems beklagen eine zunehmende Christianisierung in Albanien trotz jahrhunderte langer islamischer Kultur. http://www.schneider-breitenbrunn.de/2010-07/albanien-interesse-am-christentum-waechst/

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Es ist wahr, dass Albanien bis ungefähr zur Mitte des 15. Jahrhunderts christlich war. Dann wurde es nach langer heftiger Gegenwehr endgültig von den Osmanen (einer türkischen Dynastie) erobert und blieb über 400 Jahre lang Teil des osmanischen Reiches. In dieser Zeit sind sehr viele Menschen dort zum Islam übergetreten, manche aus Glaubensgründen, manche, weil es Vorteile brachte. Gezwungen dazu wurde man nicht.

Einer der berühmtesten Kämpfer gegen die osmanische Eroberung war übrigens der albanische Nationalheld Gjergj Kastrioti (dt. Georg Kastriota, * 1405; † 17. Januar 1468, genannt Skanderbeg (albanisch Skënderbeu). Die Albaner verehren ihn auch heute als Nationalhelden, obwohl die Mehrzahl von ihnen heute Muslime sind.

Gabi40  15.09.2010, 08:05

Gute, schlüssige Antwort! DH!

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20kosovo20  04.11.2010, 22:40

wir wurden nicht gezwungen in den islamischen glauben zu glauben

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cadovius  05.11.2010, 00:00
@20kosovo20

@20kosovo20: Hast Du die letzten beiden Sätze meines ersten Absatzes gelesen? Da habe ich ausdrücklich erklärt, dass niemand gezwungen wurde, Moslem zu werden. Lies doch in Zukunft erstmal, was da steht, bevor Du angebliche Fehler berichtigst.

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Shqiptari2010  24.08.2011, 14:05
@cadovius

Die Leute wurden getötet wenn sie sich weigerten !!! Mit den Osmanen war nicht zu scherzen . Sonst gebe es keine Moslems bei den Albanern . Glaubst du ein Albaner wird freiwillig Moslem obwohl er sein Christlichen Nationalheld verehrt Skenderbeu , Skanderbeg oder auch Gjergj Kastrioti

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Ovosok  29.03.2014, 22:25
@Shqiptari2010

ich weiss nicht ob sie gezwungen wurden aber 400 jahre ist eine lange zeit. wer weiss was da passiert ist

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Eneees29  18.01.2016, 16:22
@Ovosok

Sqiptari40 also zu aller erst. Im osmanischem Reich wurden keine gezwungen. Im Gegenteil sind viele auch zum osmanischen Reich geflüchtet um Hilfe zu suchen z.B Juden. Das einzige was nicht Muslime zu tun hatten waren Steuern zahlen und so ist auch Skenderbeg zum Islam konvertiert als er klein war. Das osmanische Reich und die Albaner gab es nicht erst nach Skanderbeg ?! Später als er gegen die Osmanen stand tritt er zum Christentum bei. Warum sollte dann ein Albaner nicht freiwillig Moslem sein? Ich kenne sehr viele Albaner, sogar mein bester Freund ist Albaner. Und 90 % sind Muslime und der Rest ist nicht gläubig. Also rede keinen Müll

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MissNatural  13.01.2017, 15:18
@20kosovo20

20kosovo20 doch wurden wir. Nur weil es dir nicht gefällt, heißt es nicht, dass es nicht so ist.

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MissNatural  13.01.2017, 15:20

cadovius Warum lügst du? Alle wurden gezwungen. Die "Freiwilligen" gab es nur, weil sie dem Tode entgehen wollten. Bitte hör auf zu lügen. Ich kann das einfach nicht mehr ertragen.

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Ja, vor der osmanischen Besetzung. Während der Zugehörigkeit zum Osmanischen Reich (über 400 Jahre) traten aber viele Albaner zum Islam über.

Man findet dort aber heute nicht nur Muslime, es gibt auch orthodoxe und katholische Christen sowie Konfessionslose. Allgemein ist die religiöse Toleranz zwischen den Religionsgruppen in Albanien hoch. Dies hängt wohl damit zusammen, dass Muslime und Christen in den Zeiten des Hodscha-Regimes gleichermaßen unterdrückt wurden. Ehen zwischen Christen und Muslimen sind in Albanien kein Problem, und auch die religiösen Feste werden oft zusammen gefeiert.

Frankk67  14.03.2024, 11:58

Eine richtige christliche Frau heiratet keinen Moslem und man kann auch nicht gemeinsam fasten weil unterschiedlich gefastet wird

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Wolli1960  15.03.2024, 16:46
@Frankk67

Es gibt in beiden Religionen strenggläubiger, weniger strenggläubige und solche, die der Religionsgemeinschaft nur pro forma angehören.

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Es war keine Einwanderung. Die Osmanen haben Albanien nicht einnehmen können solange Skanderbeg da war weil er so ein guter Stratege war. Kaum ist er gestorben siegten die Osmanen leider.

In Folge dessen blieben Sie 400 Jahre und zwangen die Albaner zum konvertieren.

Dass einige hier schreiben sie seien dann "freiwillig" konvertiert finde ich unverschämt. Wisst ihr nicht was erobern ist? Es gab Krieg! 

Nachdem die Osmanen gesiegt hatten unterwarfen sie die Albaner. Sie versuchten aus Ihnen "Osmanen" zu machen, mit allen Sitten und Gebräuchen und dazu gehörte auch der Islam.

Wer nicht hörte musste mit dem Tode rechnen. Wo ist da bitte die Freiwilligkeit?

Und was die Islamisierung in Deutschland angeht: Alles ist möglich.Es könnte sein, dass Deutschland eines Tages islamisch ist. Ich hoffe es nicht. Leute die einfach diese Möglichkeit leugnen, wollen nur davon ablenken damit es eben passiert. Keiner von uns wird lange genug leben um diese Entwicklung zu beobachten.

verreisterNutzer  31.12.2019, 02:23

Sollte das so weitergehen, ist es eine Frage der Zeit bis die Muslime hier die demographische und Wahlmehrheit haben und dann hier übernehmen würden, wie sie es überall gemacht haben. Auch Arabien war mal nichtmuslimisch.

Alles begann mit Mohammed und seinen sehr zweifelhaften Offenbarungen für die es keine Zeugen gibt - und der Erzengel Gabriel steht als Zeuge leider nicht zur Verfügung. Aber Eroberungsfreudigen dient natürlich so eine Dschihad-Offenbarung als göttliche und daher unumstößliche Legitimation für ihre grausamen Eroberungsfeldzüge.

Und dass mir hier bitte nicht wieder jemand mit den Kreuzzügen ankommt, die innerhalb der 1400 Jahre noch andauernden Eroberungsfeldzügen gerademal von 1095/96 bis 1300 dauerten und auch eine Reaktion auf die islamischen Eroberungsfeldzüge waren.

Erdogan: "Die Demokratie ist nur der Zug auf den wir aufspringen bis wir am Ziel sind."

"Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Gläubigen unsere Soldaten".

https://www.zeit.de/politik/ausland/2017-03/recep-tayyip-erdogan-kinderkriegen-europa-aufruf

Hier kann man lesen, was sogenannte Deutschtürken in der Politik sagen bzw. vorhaben:

https://1truth2prevail.wordpress.com/2014/06/07/unverfalschte-zitate-von-brd-politikern-und-anderen-einflussreichen-personen-in-der-brd-uber-das-deutsche-volk/

Und leider sind dort auch solche Zitate von abstammungsdeutschen PolitikerInnen zu lesen. Sollte man lesen, damit man weiß, was gespielt wird.

Dann hier die erste Conference der Ex-Muslime v. 4.9.2019 in Berlin, veranstaltet von der Werteunion und der Initiative an der Basis (nicht von der AfD) und da höre man mal dem Berliner Ex-Muslim genau zu, was im Hintergrund in Deutschland von islamischer Seite aus vorbereitet wird. - Auch, was der australische Ex-Muslim zu berichten hat, ist der interessant - alles andere natürlich auch:

https://basisinitiative.wordpress.com/tag/ex-muslim-konferenz-ex-muslim-conference/

Allerdings würden wir das noch erleben, sollte die jetzige Entwicklung so weitergetrieben werden, denn die Zahlen über den Anteil der Muslime in Deutschland stimmen nicht. Die sind viel höher und dazu braucht man keine Statistiken - das kann man in seiner Kleinstadt, in seiner Großstadt, im ganzen Land sehen, wenn man die Augen aufmacht und aufhört, die Tatsachen zu verdrängen.

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