Stimmt es, das eine Königin gestorben ist, weil sie von einem Pferd gepfählt wurde?

3 Antworten

Sie hatte zahlreiche Liebhaber.

Dabei regiert die Zarin mit harter Hand und vielen Liebhabern an ihrer Seite: Aufstände einzelner Volksgruppen oder Proteste der leibeigenen Bauern lässt sie blutig niederschlagen, um ihre uneingeschränkte Macht zu verteidigen. Dennoch verleihen die Russen ihr schon zu Lebzeiten den Titel "die Große". Sie stirbt am 17. November 1796 mit 67 Jahren in St. Petersburg.

ZeitZeichen - 17. November 1796: Katharina II. stirbt in St. Petersburg - Zeitzeichen - Sendungen - WDR 5 - Radio - WDR

Bei dem Tod durch ein Pferd bist Du auf ein Fake reingefallen

Anonym19244 
Fragesteller
 05.01.2024, 15:32

Ich glaube es so auch selber nicht. Derjenige der mir das erzählt hat, war sich selbst noch nicht mal sicher wie die Königin geheißen haben soll und auch sonst ist er nicht der hellste. Ich wollte nur sicher gehen nichts verpasst zu haben.

Danke für die Aufklärung und die zusätzliche Information

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Nein, das ist nur ein Mythos.

https://adelswelt.de/fakten-katharina-die-grosse/

Über die Vorlieben von Katharina der Großen gibt es unzählige Geschichten. Bis heute kursiert das Ammenmärchen, sie habe sich mit Pferden vergnügt. Angeblich soll sie sogar gestorben sein, als sie beim Sex von einem Hengst zerquetscht wurde. Dieses Gerücht wurde jedoch von ihren politischen Gegnern gestreut, um sie zu diffamieren. Gleichen Zweck hatten unzählige Karikaturen, die sie leidenschaftlich mit mehreren Männern zeigen. Ein Kind von Traurigkeit war die Zarin aber dennoch nicht. Biografen sind sicher, sie hatte während ihrer Ehe bis zu 21 Liebhaber.
Katharinas Tod wird in vielen historischen Abhandlungen[15] und auch in der Biographie von Zoe Oldenbourg[16] mit der im September 1796 gescheiterten Verlobung ihrer Enkelin Alexandra Pawlowna Romanowa mit dem schwedischen König Gustav IV. Adolf in Verbindung gebracht. Der König brüskierte die russische Kaiserfamilie, indem er das geplante Verlobungsbankett sehr kurzfristig platzen ließ, weil er Katharinas Forderung nicht akzeptieren konnte, dass seine Braut ihren orthodoxen Glauben behalten dürfen solle. Damit wurde auch das Heiratsprojekt schlagartig beendet. Katharina, die diese Verlobung persönlich angebahnt hatte, empfand die Absage des Schwedenkönigs als Demütigung und schwere Enttäuschung. In diesem Zusammenhang erlitt sie einen leichten Schlaganfall, von dem sie sich allerdings in den nächsten Wochen zu erholen schien. Sie starb, für ihre Umgebung überraschend, am 17. November 1796 in Sankt Petersburg an einem weiteren Schlaganfall. Sie wurde 67 Jahre alt.