Stimmt das? Ja oder?

7 Antworten

Ja, das stimmt. Studien belegen, dass Social Media langfristig unglücklicher macht und Depressionen begünstigt:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4183915/

https://globalnews.ca/news/2948555/internet-social-media-addiction-linked-to-mental-health-risks-study/

https://www.medicalnewstoday.com/articles/275361.php

Die Gründe hierfür sind sehr vielfältig, allerdings denke ich, dass dieser der Hauptgrund ist:
Die allermeisten Personen auf Social Media präsentieren sich nur von ihrer besten Seite, machen noch 20 Filter auf ihre Bilder, viele benutzen Fotoshop und posten Bilder die suggerieren, sie hätten ein tolles, glückliches Leben ohne Probleme. Je mehr Zeit du auf Social Media verbringst, desto mehr hast du den Eindruck, dass alle Menschen um dich herum schön und glücklich sind und nur du Makel und Probleme hast (was natürlich nicht stimmt, da alle Menschen Makel und Probleme haben, diese aber in Social Media nicht zeigen). Man denkt in Folge dessen, man sei schlechter und weniger wert als andere Menschen, sprich, man wird unglücklich.
Ein anderer Punkt ist der Suchtfaktor von Social Media. Immer wenn du ein Like bekommst oder einen neuen Follower wird eine kleine Menge Dopamin (also Glückshormone) in deinem Körper ausgeschüttet. Du möchtest diesen kleinen „Kick“ wieder und wieder haben und dadurch wirst du abhängig. Social Media ist darauf ausgerechnet dich abhängig zu machen. Und jede Sucht macht auf Dauer unglücklich.

Es ist enorm wichtig über dieses Thema zu informieren, da Social Media Gefahren birgt, die die wenigsten erkennen können.

Ich kann dir dazu das Buch „10 Gründe, warum du deine Social Media Accounts sofort löschen musst“ von Jaron Lanier empfehlen!

Ich würde sagen, dass es auf die Einzelperson ankommt und man das nicht pauschal sagen kann.

Na ja, soziale Medien führen oft zu Konkurrenzdenken, Minderwertigkeitsgefühlen, dem Drang, mithalten zu müssen oder besser werden zu müssen, dem Gedanken, im echten Leben nicht so "gut" zu sein wie die "Freunde" in sozialen Medien sich darstellen..

Das muss aber nicht sein! Man muss sich nicht nur über soziale Medien definieren, man kann bewusst für sich Grenzen setzen, man muss nicht überall hervorstechen oder den Leitlinien einer besitmmten Community entsprechen. Es geht also vor allem um die eigene Identität, darum, wie man selbst die Medien nutzt und wie sehr das eigene Selbstwertgefühl davon abhängt. Wenn man sich sehr stark von solchen Communityrichtlinien beeinflussen lässt und sich Mühe gibt, mithalten zu können, sollte man bewusst mal einige Zeit aussteigen und diese Medien nicht nutzen. Das gleiche gilt für Vorfälle von Mobbing oder ähnlichen Vorfällen, bei denen andere User einem direkt ein schlechtes Gefühl einreden wollen.

Das Problem sind nicht (nur) die sozialen Medien, das Problem ist vor allem das eigene Selbstwertgefühl und die eigene Definition von Werten und Abgrenzung. Wenn man damit gut umgehen kann, wird man auch nicht durch irgendwelche Plattformen geschädigt. Man sollte natürlich auch zwischen Realität und Onlinewelt unterscheiden können, also bewerten können, ob etwas übertrieben, geschönt, zu extrem ist und ob man sich diesen Standards unterwerfen will.

Spätestens, wenn man im echten Leben etwas gegen seinen eigentlichen Willen macht, um auf Sozialen Plattformen besser dazustehen, sollte man mal eine Weile komplett aussteigen und sich im echten Leben wieder aufbauen (lassen von echten Freunden).

Kommt darauf an, wie man mit den sozialen Medien umgeht.

Man muss sich ja nicht alles zu Herzen nehmen, was man da liest und sieht. Und sollte man gemobbt werden, ist es ganz einfach, das zu stoppen, indem man die Mobber von der Freundesliste löscht.

Wenn man nicht zu viel von sich selber öffentlich macht, sehe ich bei sozialen Medien gar kein Problem.

Ja klar stimmt das...

Kommt halt darauf an wie du mentale Gesundheit definierst.

Soziale Kontakte führen schließlich dazu, dass dir unter Umständen das denken abgenommen wird. Wenn du dich dagegen wehrst, dann ist das an sich gut für die mentale Gesundheit.

Und wenn nicht, verdummst du...